Premiere für alternative Tonspur via HbbTV 2 heute im BR

Die oben genannte Sendung wird oben gar nicht genannt. „Die Bayerische Donau - Eine Winterreise“
Und das sollte auch nicht fehlen:

• Empfang via Satellit
• Geeignete Geräte zeigen die BR-Dialog+-Applikation in der HbbTV-Startleiste im BR Fernsehen an

 

Was hat das mit der Empfangsart zu tun? HbbTV wird über Internet ausgestrahlt nur der Link wird über DVB übertragen und den kann man dann auch bei allen drei Empfangsarten nutzen und hat somit bei allen das gleiche Ergebnis. (Vorraussetzung ist dann nur eine entsprechende HbbTV Ausstattung und Internet am TV).

 

Weshalb macht man das über HbbTV und nicht als separate Tonspur, so das alle dies nutzen können?
Diese Nachfrage habe ich im Artikel vermisst.

 

Können heißt nicht müssen, ist eh nur ein erweiterter Pilotbetrieb. Fürs Feedback braucht's wahrscheinlich keine DVB-T2/C-Hörer. Immer schön beim Original informieren, DF-Abschreiberlingen traue ich nie über den Weg.
Alternative Tonspuren via HbbTV 2: Pilotprojekt "BR Dialog+": Mehr Sprachverständlichkeit beim Fernsehen | BR.de

 

Doch Müssen, warum sollte man den aufwand treiben einen vollkommen anderen HBBTV für Kabel und DVB-T2 aufbauen, also zwei parrallel?!
Aber viele werden das eh nicht nutzen können da die meisten Geräte kein HbbTV2 unterstützen.

 

Das wäre doch nicht innovativ, die ÖR wollen doch nur Prahlen. Nutzbarkeit für den Gebührenzahler ist unwichtig.

 

Wenn im Falle der Kabelausstrahlung nicht die HbbTV-Signalisierung ruiniert wird. Sieht bei Vodafone Ost aber nicht (mehr) danach aus: Fehlerliste (Vodafone) – Vodafone-Kabel-Helpdesk .

Bei direkter, transparenter Transponder-Umsetzung gehe ich aber davon aus, dass das freilich auch im Kabel funktioniert. Hätte es getestet, wenn der TV hier smart gewesen wäre. Isser aber nicht. Baujahr 2009.

Berechtigte Frage. Eine weitere Tonspur aufzuschalten wäre kein Problem. Aber: in professionelleren Kopfstellen gelangt sowas nicht automatisch ins Netz. Da sind neue Streams blockiert, sie könnten ja im Extremfall den Kabelmux zum Überlauf bringen. Und eine weitere Tonspur ist dann wieder ein Thema, das sich Kabelnetz-Monopolisten vergolden lassen wollen (Einspeisegebühr). "Einfach mal so" einen weiteren Audio-Stream mit zugeörigem PID aufzuschalten geht nur bei Sat-Direktnutzern und 1:1-Transponderumsetzungen. Und damit in vielen Großnetzen nicht. Vodafone definitiv nicht. Und die sind ja fast überall. Bei PYUR könnte ich mir vorstellen, dass es geht.

Und damit ist der Hinweis auf "Sat only" schon gut, wenn auch nicht exakt.

 

Doch gerade dort geht das, da muss nichts "freigeschaltet" werden. Nur wenn man an den Belegungen rum mu(r)xt, funktioniert das natürlich nicht, da gibts dann auch so immer wieder Probleme.

 

Oder andersrum. Warum sollte man den Aufwand betreiben, es auch über DVB-T2/C anzubieten, wenn es nur ein Test ist? Welcher Aufwand dafür notwendig ist oder nicht notwendig ist, ich habe keine Ahnung, scheint jedenfalls nicht ganz trivial zu sein.

Ich habe gerade mal nachgeschaut, bei DVB-T2HD-Empfang gibt es auch in der AIT-Tabelle des BR einen Eintrag namens ApplicationID = 210 - BR Dialog mit dem ganzen Zeugs wie Base_URL und InitalPath usw. Das hat noch lange nichts zu bedeuten. Denn:
Es gibt beim BR schon etwas länger temporär eine Extra-Audiospur via HbbTV2, nennt sich BR Audiodeskription, bitte nicht mit BR Dialog+ verwechseln. Und auch hier gilt die Einschränkung, dass es nur über Satellit funktioniert. Bitteschön:
"BR Audiodeskription" App: Fragen und Antworten | BR.de