MCM Top: Pay-TV-Spartensender vorgestellt

Ich habe Anfang der Neunziger MCM unverschlüsselt über Eutelsat II-F1 oder Hotbird auf 13 Grad Ost empfangen. Das war ein toller Musiksender, es liefen auch Sachen abseits des Mainstreams. Ich bin erstaunt, dass MCM Top überhaupt bei einem Anbieter in Deutschland angeboten wird.

 

Ich finde es jedoch bizarr, hier einen französischen Musiksender groß vorzustellen, der max. von 0,005% der Zuschauer in Deutschland in einer kleinen lokalen Kabelinsel offiziell abonniert werden kann.

 

Wir haben hier in Deutschland über Satellit viel zu wenig Musik Sender.

 

Sehe ich anders. Gerade deshalb ist eine Vorstellung zu begrüßen. Kabelfernsehen besteht eben nicht nur aus den großen Anbietern.

 

Ist ja ganz toll die Begründung. Wie hier schon erwähnt, können den nur ein µ (My) der deutschen Haushalte überhaupt abonnieren. Andere Kunden bei den Großanbietern glotzen in die Röhre. Zudem kommt hinzu, dass deutsche Satzuschauer den auch nicht bekommen.
Wenn hier jetzt schon angefangen wird ausländische Pay-Sender vorzustellen, wird das tatsächlich bizarr, wenn noch nicht mal viele den überhaupt empfangen können.

Wenn ich sowas lese und es aus diversen Gründen nicht empfangen kann, ärgert mich das. Denn gerade die MCM-Sender hätte ich gerne gehabt.

 

Warum? Hab es noch nie verstanden, was daran erstrebenswert sein soll. Musik ist ein Hörerlebnis.

 

Ich kann dir nach Feierabend den Link zum Livestream senden, wenn dir das hilft.

Bei meiner Begründung bleibe ich aber. Weder der Veranstalter von MCM TOP noch die kleinen Netzbetreiber können etwas dafür, dass Vodafone und Co. Musikfernsehen dermaßen vernachlässigen. Das Programm wird in Deutschland angeboten und daher hat es innerhalb der Artikelserie auch seine Berechtigung.

 

Musikvideos können Kunst sein und Konzerte sorgen für schöne Erlebnisse. Ich liebe Konzerte und mag Musikfernsehen.