AfD-Politikerin Weidel bricht TV-Interview ab

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Das mag sein, dennoch darf ich sie wählen wenn ich das möchte.

 

Ja. Kannst du natürlich. Und trägst die Verantwortung mit für das, was sie tun.
Auch wer überhaupt nicht wählt, entscheidet indirekt mit.

 

Wie schön Du mir die Worte im Mund umgedreht hast. Nichts in meinem Kommentar verwies auf irgendein Verbot irgendeiner Partei. Außerdem brauche ich niemand, der mich darauf hinweist, dass denen die demokratischen Werte ein Dorn im Auge sind. Wären wir wieder bei dem 1 oder 0 Prinzip. Entweder versteht man das nicht oder man wählt sie mit vollster Überzeugung.

 

Dies wäre aber die logische Schulssfolgerung deiner Aussage.

So wird es immer sein bei einer Wahl, manche wählen eine Partei weil sie den gratis Kugelschreiber bekommen haben.

 

Ähm nein? Wenn der mündige Bürger bzw. sich die Mehrheit der Bürger gegen eine Wahl einer rechten Partei entscheidet, dann verliert sie automatisch an Bedeutung. Dann löst sie sich von selbst auf oder zersplittert. Auch einer "normalen" kann es so ergehen. Somit hat der Bürger die "Macht". Logisch oder?

 

Die Aktion im Bundestag hat die Partei 2 Prozentpunkte gekostet. Sie dürfen gerne so weitermachen. Authentisch sein.

 

Doch, wenn eine Partei gegen die Demokratie handelt dann gehört sie vom Bundesverfassungsgericht verboten, dass die AfD sich grenzwertig verhält und damit provoziert ist klar. Warum hat denn noch kein Verfassungsorgan ein Verbotsverfahren angestrebt wenn man sich so sicher ist?

 

Eben nur demokratiefeindlich. Parteiverbotsverfahren werden erst angestrebt, wenn die Partei klar verfassungsfeindlich agiert (reicht aber nicht aus, siehe NPD Verbotsverfahren). Erst wenn sie als Verfassungswidrig eingestuft wird, tritt das Verbot in Kraft.

 

Aber aber. Das sollen doch höhere Posten entscheiden und nicht wir Bürger

 

Doch auch indirekt wir, Deutschland ist eine representative Demokratie. Wir wählen Vertreter in den Bundestag, und die Wählen die Richter des Bundesverfassungsgerichtes eben so wie der Bundesrat. Wobei es im Bundesrat kein imperatives Mandat gibt wird trotzdem nach den Koalitionen des Bundesland gestimmt.