Convenience Food

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Schau dir paar Videos an von ihm. Das passiert wenn man seine Adresse ins Internet brüllt

 

Es gibt schon auch nachhaltigenbau von Ölpalmen und damit nachhaltiges Palmfett.

Andererseits: Die Menschen roden den Regenwald und betreiben dort Landwirtschaft, weil sie ja Geld verdienen müssen und möchten. Aktuell sind es nunmal Ölpalmen weil die dort ganz gut wachsen und sich sehr gut verkaufen lassen. Aber würde die Nahrungsmittelindustrie auf andere Fette umsteigen dann würde dort eben etwas anderes angebaut was halwegs wächst und sich gut verkaufen lässt.

Südamerikanisches und auch US-amerikanisches Rindfleisch vermeide ich auch, weil die Haltung in Feedlots oder auch die Verwendung von Pferdehormonen (auch beim Schweinefleisch) ist echt unnötige Tierqualerei. Zudem bekommt man Rindfleisch, Büffelfleisch, Dammwild, etc. auch aus europäischer Herkunft und unsere Landwirtschaft kann auch Unterstützung gebrauchen.

Aber Palmkernfett ist quasi unvermeidbar, weil es naehzu überall enthalten ist. Da denke ich mir dann nur noch: Was solls!

 

Heute gibts:

Sehr lecker und ich sehe da keine bedenklichen E Zusätze.

 

Nichts für mich, da Schlagsahne enthalten. Dafür fehlt mir aber ein Bindestrich....

 

Halbe Stunde Arbeit und nicht jeder kann kochen oder traut sich. Und die Pampe aus der Packung hält normal mehre Wochen, bis man sie tatsächlich essen will. Irgendwo ist halt für jeden die Grenze. Die Nudeln hast ja auch nicht selbst gemacht, obwohl sowas geht. Und den Schinken hast auch nicht selbst geräuchert/gepökelt/was auch immer. Hast den Käse denn selber gerieben oder gerieben gekauft? . Gekäst hast ihn bestimmt nicht selbst.

Ich hab heut erst eine TK Pizza gemacht. Mal die Zutatenliste schauen und mit selbst gemacht vergleichen.

Mehl. Selbstredend.
Spinat. War halt ne Spinatpizza. Belag hier einfügen.
Tomaten. Ich nehme passierte Tomaten ausm Tetrapack.
Edamer. Käse halt.
Trinkwasser. Kommt in Teig.
Mozarella. Ohoh. Zwei Sorten Käse. Hab normal nur eine.
Sonnenblumenöl. Kommt bissl in Teig.
Dextrose. Ich nehm bissl Zucker in Teig.
Speisesalz. Bissl in Teig und auf die verteilte Tomatensauce.
Hefe. Ich nehm Trockenhefe.
Knoblauch. Wenn ich welchen hätte. Nehm irgendwelche Kräuter ausm Gewürzregal.
Knoblauchpulver. So nen Würzer hätte ich.
Röstzwiebelpulver. Siehe Knoblauch. Das Pulver hat seine eigene Zutatenliste, Röstzwiebeln halt.
Zucker. Siehe Dextrose.
Pfeffer. Siehe Knoblauch.
Chili-Pfeffer. Siehe Knoblauch.

Das ist jetzt zwar keine Auflaufpampe, aber das war die billige Discounterpizza. Wo genau ist da jetzt der große Unterschied zu selbst gemacht? Außer dass ich da viel mehr Käse drauf tun würde (auch wenn es weniger Sorten wären). Und da kommt noch Butter zu, vom Blech einfetten. Und ich mach keine runden Pizzen.

Bei mir sind neulich die guten Hitschler und Maoam Kaubonbons aus dem Programm geflogen. Die mussten da ja unbedingt die wenigen Prozent Fett durch Palmfett ersetzen. Ich glaube nicht, dass da früher schon drin war. Bin umgestiegen auf Ahoi.

Und ja, Palmfett ist vermeidbar. Einfach nicht kaufen. Es gibt kein Lebenslmittel, vielleicht mit Ausnahme von Eiskonfekt, wo das Zeug nötig ist. Am schlimmsten finde ich Schokolade, wo die das reintun. Ich hab zum Glück keine Lebesmittelallergien, aber ich gönn mir den Spaß und lege fast alles wieder ins Regal zurück, sobald ich Palmfett lese.

 

Die Nudeln waren natürlich fertig, Jahre haltbar, der gekochte Schinken Wochen haltbar abgepackt, der Käse gerieben auch Wochen haltbar abgepackt. Das sollte ja auch ein Beispiel sein für etwas, dass man wie Fertiggerichte mal eben aus Vorräten zubereiten kann, mit wenig Arbeit. Was die Arbeit angeht rechne ich natürlich die Zeit für Spülen und Aufräumen dazu, da kommen ja die modernen Spielzeuge aus der Küche zur Geltung.
Einen klassischen Herd oder Ofen nutze ich praktisch gar nicht mehr, das geht alles mit Kombimikrowelle, Multicooker, Heissluftfritteuse und Kontaktgrill.
Apropos Fertiggerichte, ich mache auch regelmäßig einen großen Topf (5Liter) Gulasch oder Bolognese Sauce, und friere das in kleinen Portionen ein. Mal eben ein paar Kartoffeln, Klöße, Nudeln und etwas Gemüse dazu, ist auch schnell gemacht.

Aber um ehrlich zu sein, ich würde mehr Fertiggerichte essen, wenn es welche gäbe die meinen Geschmack treffen. Das ist also keine besondere Überzeugung oder Abneigung gegen Fertiggerichte, es ist vielmehr so, dass ich kaum welche kenne die mir wirklich schmecken.

 

Kann ich nur zustimmen. Zusätzlich kommt noch der ganze Müll, den man mit einpackt. Glutamate, Stabilisatoren, Zucker (ohne Ende in manchen Gerichten), Zutaten, die man suchen muss, weil alles getrocknete Zugaben sind, Fleisch, dass einfach nur von Resten abgezwwickt werden usw...

 

Ist auch schwer jeden Geschmack zu treffen, daher versucht man breit zu streuen. Du setzt halt auf vorgefertigte Lebensmittel, siehe OP. Da hast auf den Geschmack und Zusammensetzung dann noch einiges an Einfluss. Je nach Fertiggericht ist es schwer, da noch Veränderungen vorzunehmen. Es gibt da verschiedene Bewertungsmaßstäbe, was verarbeitete Lebensmittel betrifft. Reichlich willkürliches Zeug. Da ist dann schon abgepacktes Brot oder dein Schinken ein hochverarbeitetes Lebensmittel. Und natürlich auch eine TK Pizza, selbst wenn die von Hand mit Bio-Produkten hergestellt wurde. Und deine selbst eingefroreren Sauße natürlich auch. Und gewettert wird dann in klassischer Strohmann-Manier gegen alle verarbeiteten Lebensmittel, aber konkrete Zusammenhänge bleibt man schuldig.

Das Problem ist schlicht der Wohlstand und Überfluss. Unser Metabolismus ist nich dafür optimiert, sich jeden Tag für Jahrzehnte komplett zu sättigen. Hunger zu leiden ergibt offensichtlichere Probleme wie Mangelernährung oder direkt den Tod.

Man kann gerne gegen bestimmte Techniken oder Zutaten argumentieren, aber unterm Strich ist ein Argument gegen Fertiggerichte/vorgefertigte Lebensmittel immer: Lass das mal lieber den Amateur machen, denn der Profi hat keine Ahnung davon.

Wenn ich mich geschnitten habe, bastle ich ja schließlich auch lieber eine Kompresse aus Blättern, wer weiß schon, wie ungesund der Klebstoff im Fertig-Pflaster ist.

Was genau war z.B. der Müll in meiner Pizza? Wenn du mehr Geld und oder Zeit ausgeben willst, kannst du das natürlich gerne tun. Mich zwingt ja auch keiner, die billigste Pizza aus dem Supermarkt mitzunehmen. Separatorenfleisch jedenfalls muss gekennzeichnet werden. Aber was soll daran bitte schlimm sein? Früher hat man das halt ausgekocht und generell ist alles am Tier essbar, außer vielleicht Hufe und Fell. Problematisch sind kranke Tiere (BSE), aber von nem kranken Tier willst du auch kein unzerkleinertes Kalbshirn essen.

Einen Glutamatwürzer hast du dann wohl nicht im Würzregal. Kann man kaufen. Ketchup kaufst du hoffentlich auch keines oder Limonade. Und was hast du gegen Stabilisatoren? Du weißt schon, dass auch Stärke, Eigelb und Gelatine da drunter fallen. Auch in der heimischen Küche tut man viele Dinge nur deswegen in ein Rezept, um sein Ergebnis oberflächlich zu verbessern: also Geschmack, Konsistenz, Farbe, etc. Wenn du also nichts gegen einen bestimmen Zusatz hast, ist das pure Paranoia.


Wie bewertest du dann Lieferdienste? Oder generell außer Haus essen. Wenn du dir das bringen läßt, ist es ja auch ein Art Fertiggericht. Jedenfalls aus deiner Perspektive.

Viel schlimmer als Fertiggerichte finde ich jedenfalls diese neueren Fleischersatzprodukte. Das ist mal so richtig heftig verarbeitetes Zeug. Und es ist noch nichtmal ein fertiges Produkt, das wird als Hamburgerscheibe verkauft.

 

Wir können es ja mal andersherum versuchen, welche Fertiggerichte könnt ihr empfehlen?

Was ich früher geliebt habe, ich weiß gar nicht ob es das heute noch gibt,
das waren Miracoli Cravattini mit Käse-Kräuter Sauce.

Die kamen neu auf den Markt als ich zuhause ausgezogen bin, und es war in meiner ersten eigenen Wohnung anfangs mein Lieblingsessen. Gibt es die heute irgendwo noch?

 

Wenn ich mir da die Inhaltsangaben anschaue...

Dann darf man hinterher wohl nichtmal auf Klo gehen da da nur "Sondermüll" heraus kommt.