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„30 Jahre Wiedervereinigung“: Sonderprogramm bei Arte im September

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. August 2020.

  1. Winterkönig

    Winterkönig Guest

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    So ein Blödsinn, natürlich bekommt man auch über 30 Umschulungen vom Amt bezahlt. Ich habe 2010 mit 36 Jahren eine Umschulung zum Speditionskaufmann gemacht und einige andere waren sogar über 40.:rolleyes:
     
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  2. Rohrer

    Rohrer Guest

    Meine Frau hat mit 30 eine Umschulung zur Examinierten Altenpflegerin mit 30 gemacht, und da war sie fast die Jüngste. Mitte/ Ende 40 waren da etliche. Und das war in Sachsen. In den neuen Bundesländern wurde umgeschult, was nur ging. Gerade in den Neunzigern. War ja gut für die Statistik. ;) Ob sie dann auch eine Arbeit bekommen haben, stand auf einen anderen Zettel. Oder mit Ausbildung als Helfer arbeiten für einen Apfel und ein Ei. ;) Ergo was blieb da übrig, als wie der Umzug nach Bayern. Und da gab es auch Angebote, wo man am Monatsende noch was mitbringen musste.
    Ergo, jeder ist für sich selbst verantwortlich, was er/ sie aus der Situation macht.
     
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  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Genauso ist es. Es steht keiner vor meiner Tür und sagt herzlichen Glückwunsch ich habe was für sie. Man muss sich schon selber bewegen. Vor der Umschulung war ich auch fast 10 Jahre Zeitarbeiter danach war ich mal Arbeitslos und habe einfach meinen Berater wegen einer Umschulung gefragt. Eigentlich wollte ich Lagerist machen aber da waren schon alle Plätze besetzt. Dann hat mir mein Berater die Umschulung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung vorgeschlagen da auch dort Lager mit enthalten ist. 2012 war ich fertig mit der Umschulung und fing erstmal wieder über eine Zeitarbeit bei einer großen Firma in Amberg im Lager an. Während der Zeit habe ich mich woanders beworben und bin nun seit 6 Jahren in einer anderen Firma fest angestellt. Geschenkt bekommt keiner was man muss schon kämpfen um seinen Platz im Leben.
     
  4. nordfreak

    nordfreak Guest

    Unterschiedlicher kann es kaum sein. Auf unserer Hochseeinsel werden händeringeng Arbeitskräfte gesucht, es fehlt aber an den Möglichkeiten zur Unterbringung der Arbeitswilligen. Wer sich dauerhaft niederlassen will, hat so gut wie keine Chance und Saisonkräfte werden in kleinen Zimmern untergebracht. Selbst ein Verbot zur Ausweitung der Vermietung für Feriengäste von Privatpersonen brachte keine Abhilfe.
    Allerdings ist es aber auch so, dass viele Neuankömmlinge, die hier euphorisch ankommen, nach einem Herbst/Winter die Insel wieder verlassen. Meist kommen sie mit den Witterungsverhältnissen nicht klar (Stürme, eine unberechenbare Nordsee, ... gehören zu unserem Leben dazu).
     
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  5. Sanktnapf

    Sanktnapf Guest

    Nicht nur da. Es gibt da glaub ich viele Regionen. Münchner Umland ist auch ganz schlimm. Die suchen alle Arbeitskräfte. Ich hab für meinen jetzigen Job nicht mal ne Bewerbung geschrieben. Ich bin hingefahren, gefragt ob der Chef da ist. Hab mich dann vorgestellt und mich mit ihm unterhalten. Dann noch ne Std. mit der Personalchefin telefoniert. 2 Tage später mir Vormittag die Arbeit angeschaut und dann haben wir den Vertrag klar gemacht.

    In meinem Ort schließt die Apotheke und der Edeka mittlerweile früher, weil es keine Angestellten gibt. Burger King wirbt in Erding sogar an Schulen um eventuell Schüler zu Ferienjobs zu bewegen.

    Deshalb, arbeitslos muss niemand gesundes sein. Wer will findet sofort einen Job in Deutschland. Man muss hat den Hintern hoch bekommen. Eventuell pendeln oder umziehen. Daher würde ich nur 1 Jahr Arbeitslosengeld zahlen, und dann gibts Essensmarkten für den Supermarkt (Alk und Tabak natürlich nicht enthalten). Alles andere muss beim Amt beantragt werden. Dieses pauschale Geldausschütten würde ich beenden. Problem ist doch, für viele sind die Hartz4 Sätze so hoch, das sich "einfache" Jobs nicht lohnen und man lieber weiter die Sozialleistungen kassiert, anstatt sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
     
  6. Coolman

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    Ich bin 50, gelernter Kfz-Techniker-Meister, bin seit meiner Geburt hochgradig schwerhörig und mache jetzt eine Qualifizierung zum Verwaltungsfachangestellten, da ich meinen alten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Mein Leben wird quasi auf links gedreht, da ich ein völlig anderes Fachgebiet betrete, aber das war auch mein Wunsch gewesen. Natürlich geht es auch um das Geld, was ich verdiene, aber mir ist es viel wichtiger, Spaß an der Arbeit zu haben und nicht mit irgendwelchen Magenschmerzen zur Arbeit zu gehen.

    Trotz meiner Hörbehinderung geht alles, wenn man es will und möchte. Für die Qualifizierung bekomme ich sogar Gebärdensprachdolmetscher bezahlt, die mich bis zum Ende der Qualifizierung begleiten werden. Dafür wird jede Unterrichtsstunde barrierefrei gestaltet. ;)

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ;)
     
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  7. Millex

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    So war es, aber mit der Regierung Schröder wurde da einiges geändert und nach 2000 war dann wesentlich schwerer an eine Umschulung zu kommen, vor allem wenn man einen Handwerksberuf hatte in dem man auch ohne Umschulung eine Arbeit, wenn auch nur als Hilfsarbeiter, finden konnte. Damals hatten die mich als Schlosser sogar in einen Fensterbaubetrieb als Tischler-Helfer vermittelt...
     
  8. Millex

    Millex Gold Member

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    Geht es denn nur darum einen Job zu finden? Hätte ich damals den Helfer-Job annehmen sollen, bei dem ich nicht mal die Hälfte von dem was meine Aktien abwerfen raus bekommen hätte?
     
  9. Sanktnapf

    Sanktnapf Guest

    Ja, wenn man Arbeitslosengeld oder Hartz4 bekommt schon.

    Ne, du verdienst ja dein Geld und kannst für deinen Lebensunterhalt selber sorgen. Nur darum gehts ja. Würdest du Sozialleistungen beziehen, würde ich sagen ja, dann solltest du den Helferjob annehmen.
     
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  10. Rohrer

    Rohrer Guest

    Also ich habe 2000 auch eine Umschulung bekommen, mit knapp 35. Und mir wurde sie auch nicht an der Wohnungstür auf einem Tablett serviert. Hab da schon selbst auch aktiv werden müssen.
     
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