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Windows 95 wird 25

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. August 2020.

  1. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Bei mir waren es weniger Disketten. Ich hatte nur die Textverarbeitung. Mit sowas schrieb man damals, zumindest als Escom-Kunde:

    [​IMG]

    Ich habe dieses Lotus AmiPro 3.0 treu auch noch unter XP benutzt. Damit entstand auch einst meine Diplomarbeit. Von Vorteil war, dass der Formeleditor auf LaTeX basierte.

    Ab Win7 funktionierte es nicht mehr, wohl wegen 64 Bit. Ich muss irgendwann tatsächlich nochmal an trüben Novembertagen alle erhaltungswürdigen Dokumente auf einem der älteren Rechner mit AmiPro öffnen und in PDF konvertieren.
     
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  2. Hier kann man eine direkt unter Windows 10 lauffähige Windows 95-Version (als Executable) herunterladen:

    Windows 95 (32 Bit)

    Bitte seht's mir nach, wenn der Link schon gespostet wurde.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich hatte damals, im Jahr 2000, diese Summe für ein Notbook ausgegeben. Naja, ich brauchte eines für meine berufliche Weiterbildung, und konnte es deshalb von der Steuer absetzen.


    Denke ich auch, v.a. so ab 1997 setzten sich CD-Brenner bei PCs durch, obwohl diese zu Beginn niedrige Schreibgeschwindigkeiten hatten (2x) und teuer (> 500 DM) waren.
    Und den Schutz gegen Buffer-Underrun gab es auch erst später. Konnte der PC die zu schreibenden Daten nicht schnell genug bereitstellen war zumindest eine einmal beschreibbare CD-R reif für die Tonne.

    Ich vermute mal das Bandlaufwerk im PC auf dem Bild ist ein Iomega Ditto.

    Lotus AmiPro 3.0 sagt mir etwas. Die SoftwareSchmiede hat sich auf andere Software spezialisiert und MS mit seiner Office-Software weitgehend den Markt überlassen.

    AmiPro 3.0 war eine Software für Windows 3.1 und Windows-Programme welche für Win-Version 3.1 geschrieben wurden laufen generell nicht unter einer 64-Bit Windows Version.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2020
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  4. strotti

    strotti Board Ikone

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    Und da die Rohlinge nicht ganz billig waren (eine der Qualitätsmarken für Rohlinge war übrigens damals Kodak), ließ man den PC am besten ganz in Ruhe, bis er die CD fertig gebrannt hatte. Habe gerade mal eine vor über 20 Jahren gebrannte Kodak-CD gecheckt, läuft immer noch.

    Strotti
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, die CD-Rohlinge waren damals qualitativ richtig gut, aber auch entsprechend teuer.
    An die 2 bis 3 DM pro Stück, soweit ich mich noch erinnern kann.
    Allerdings war das Risiko für einen Buffer-Underrun bei 2x Brenntempo und genügend RAM im Rechner (der in diesem Fall hauptsächlich beim Cachen vieler kleiner Dateien sehr nützlich war) nicht sonderlich hoch, man durfte während eine CD gebrannt wurde allerdings möglichst keine anderen Programme starten.
    Wer auf Nummer sicher gehen wollte und genügend Platz auf der Festplatte hatte konnte natürlich zunächst ein ISO-Image erstellen und dann dieses brennen.
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Das gute der alten PC Zeiten war, da gab es noch richtige Wälzer, und die Programme damals waren auch nicht schwerer zu bedienen, als heutige.
    Und das Ami Pro war viel viel geiler als das Office von MS.

    Diese riesigen Türme von Vobis und Co fand ich damals wo sie noch frisch und neu waren, potthässlich.
    Aber es gab zumindest bei einer der hübschen Versionen eine Umwelttaste. Obwohl da dieser Zopf noch nicht geboren war.
    [​IMG]

    Und ich erinnerte mich an QDI, war der erste Bretter Hersteller, wo man die CPU bequem per Bios konfigurieren konnte.
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ist ein älteres Iomega Tape250:

    [​IMG]

    Darüber mein erstes CD-ROM, ein 4x "Torisan", dessen Notauswurf durch die Griffmulde realisiert wurde. Es war, wie sich später herausstellte, nicht in der Lage, Audio-CDs auch nur ansatzweise korrekt zu grabben. Aber das wäre bei einem Rechner, der damals eine 340 MByte HDD, 4 MByte RAM und nen 486 DX2/66 hatte, auch etwas sinnlos gewesen.

    Damals musste ich häufig aufrüsten, machte das immer später als die Freaks bei mir im Semester (sparte dadurch schweinemäßig viel Geld), war aber gegenüber den anderen auch immer etwas hinterher.

    Der erste Brenner im Bekanntenkreis war ein Philips CDD2000 mit großem türkisfarbenem Auswurfknopf - und der produzierte in Zusammenarbeit mit WinOnCD sehr viel Ausschuss, was teuer und ärgerlich war. Der Radiokollege brannte auch viel auf chaotische Knallerballer-Rohlinge ("ProMarkt - Wir sind die guten"), manche dieser Scheiben waren nach wenigen Jahren von innen oder außen zunehmend unlesbar. Heute, ca. 24 Jahre später, geht keine einzige mehr von denen.

    Ich stieg viel später mit einem teac CDR-55s ein (4x SCSI), die echten TDK-Rohlinge, die ich 1998 darauf zuerst brannte, haben heute noch Fehlerraten, die ich mit Neuware und aktuellen Laufwerken nie wieder erreicht habe. Auch nicht mit sogenannten "Medical"-Discs, auch nicht mit den Restbeständen Taiyo Yuden, die ich noch habe.

    Ex-Mitstudent S. hatte sich einen Yamaha CDR-200t (2x) gekauft (mit dem zerbrechlichsten Tray, den ich je zu sehen bekam) und nach irgendeiner Anleitung durch Entfernen von einem SMD-Widerstand in einen CDR-400t (4x) verwandelt. Funktionierte sogar. War später nicht mehr so leicht möglich:
    Wayback Machine
    Yamaha Umbau CDR 200 in CDR 400

    Hach ja... alles noch da. :D

    Das trifft hier vollständig auf TDK Reflex 650 zu (echte dunkelblaue TDK mit Cyanin-Dye), das trifft auch vollständig auf PrimeDisc aus Wiesbaden zu, die so ab 2000 massiv aufkamen. Eigentlich laufen auch alle "Silver Circle" (diverse hersteller) noch, genau wie alle Medion, die ich hatte.

    Wenn ich an das Elend mit den Brennprogrammen denke. Es artete teils fast in Religionskriege aus, ob man mit WinOnCD oder später mit Nero, mit Feurio! oder was-auch-immer brannte. Heute (ich brenne immer noch, auch für mich selbst, ich archiviere meine Digitalfotos auf 2 Festplatten und immer noch parallel auf 2 CD-R mit unterschiedlichem Dye sowie gesammelt auf DVD) nehme ich ImgBurn, das nebenbei auch die beste CueSheet-Unterstützung für normkonforme Audio-CDs bietet. Vorsicht beim Installieren! Bitte vorher das OpenCandy-Problem beachten!
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2020
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  8. Radiowaves

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    Als ich 1998 an der Uni in mein Institut kam, fand ich eine Zweiteilung im Hause vor. Die AG um den Ost-Professor nahm Word Perfect, die Gruppe um den West-Professor nahm MS Word.

    Sehr geil war die Einbindung von Grafiken aus der hauseigenen Datenauswertung, die von einem technischen Mitarbeiter in Turbo Pascal geschrieben worden war, schon zu DOS-Zeiten. Man machte das so (auch zu Windows-Zeiten), dass man an der Stelle im Text, an der man die Grafik haben wollte, ein Loch ließ (also einen großen Abstand oder unter Windows einen leeren Rahmen in den Text einfügte) und dort hinein "###Pfadangabe" schrieb. Der Pfad führte auf das Auswertefile der Datenauswertung auf der lokalen Platte. Danach druckte man mit HP PCL3-Druckertreiber in ein File. Das File gab man dann an der Kommandozeile einem Programm, das es durchging, die "###"-Anweisungen suchte, herausnahm und dort in PCL3 die gewünschte Grafik hineincompilierte. Sehr, sehr geil. Das ganze kopierte man dann auf LPT1 und es druckte korrekt - solange es ein HP LaserJet war.

    Abtrünnige gingen später dazu über, die Daten des Auswerteprogramms direkt in Origin zu importieren und dessen Output direkt in die Windows-Textverarbeitungen zu integrieren. Excel für wissenschaftliche Datenauswertung lernte ich erst in der Industrie kennen, das machte am Institut niemand. Wer die Chefs endgültig in den Wahnsinn treiben wollte, arbeitete konsequent in LaTeX. Das konnten die Chefs in der Experimentalphysik nicht, während im theoretischen Institut und auch in der Mathematik die Sekretärinnen LaTeX direkt ohne überhaupt noch hinzuschauen live vom Bleistift-Schmierblatt des Assistenten oder Professors in Quellcode hämmerten, der sich dann auch meist im ersten Anlauf compilieren ließ. Irre...

    Ich war Ästhet (bzw. hielt mich dafür) und nahm den Modellwechsel des Big-Tower bei Escom zum Anlass, mir meinen ersten PC zu kaufen. War schon nicht mehr einfach, im Frühjahr 1994 noch das alte Gehäuse (siehe oben) zu bekommen. Ansonsten hätte ich dieses nehmen müssen:

    [​IMG]

    (aus der tollen Sammlung von Patric Sokoll: PaSo's Virtuelles Computermuseum: Diverse Werbeanzeigen für Computersysteme von Mitte der 1970er - 1990'er Jahre )

    Und diesen Escom-Tower wollte ich nicht! Jahre später durfte ich auch solche Kisten schrauben und ärgerte mich über die lausigre Verarbeitung, über schrafkantige, nicht entgratete Bleche etc.

    Aber ich hätte also 5/1994 bereits einen P90 mit Intel-Board (Triton? Kann man ja jetzt schreiben, Grafenreuth hat sich ja erschossen) und PCI kaufen können. Stattdessen gab es für deutlich weniger, aber immer nich brutal viel Geld einen 486 DX2/66 mit 4 MByte RAM, aber besserem Monitor. Das Fujitsu-"Komfortkeyboard" benutze ich aber heute noch, habe da später mehrere Exemplare sichergestellt. Bei mir kam nie eine Cherry rein, immer nur die Fujitsu von Escom. Läuft heute noch mit USB-Konverter an der Docking-Station meines Thinkpads.

    Wenn ich bedenke, wie oft man damals investierte in IT-Technik und wie teuer das immer war. Heute nutze ich ein Lenovo Thinkpad T420 mit BIOS-Datum 11/2011 (traue mir kein Update, weil das bei den Thinkpads schlimm ausgehen kann und man dann nicht wie früher bei den AT-Boards mal eben schnell den 32-pol-Flash raushebelt und mit Diskette und Hundeblick rüber in die E-Werkstatt im Hauptgebäude der Physik geht). Das Thinkpad ist zwar hochgerüstet gebraucht gekauft worden (8 Gbyte RAM und 1 TByte HDD), aber das ist seit 5 Jahren mein Rechner und ich brauche für den Normalbetrieb nichts anderes.

    Am Diascanner und Kopierer/Scanner/Schwarzweißlaserdrucker in meinem Elternhaus arbeitet ein bei meinen Nachbarn ausrangiertes Acer-Laptop von 2009 mit 4 GByte RAM, 500 GByte HDD und irre großem 18"-TFT, tut für Diascannen hervorragend, auch da bin ich der einzige Nutzer, meine Mutter hat sich nie mit Rechnern befasst, ist nun 82 und wird da wohl auch nichts mehr machen.

    Wenn nichts kaputt geht, werde ich wohl weitere Jahre hoffentlich nichts in Hardware investieren müssen. Läuft alles gut genug und schnell genug.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2020
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, danke. Privat hatte ich keine Motivation Bandlaufwerke zur Datenspeicherung zu nutzen. Bis 1998 habe ich alle meine Daten auf 3,5 Zoll Disketten abgespeichert, da hatte ich sicherlich über 100 Stück von diesen, eher so um 150 Stück.

    Mein Rechner den ich ab 1998 hatte war mit einem Iomega ZIP Laufwerk ausgestattet, so dass ich 95 Mbyte unter Windows 95 in einem Rutsch beschreiben konnte.
    Formatiert hatten die Zip-100 Disketten 95 Mbyte Speicherplatz. Pro Mbyte waren die ZIP Disketten sogar preisgünstiger im Vergleich zu ca. 70 Stück 3,5 Zoll Disketten, welche man für dieselbe Datenmenge benötigte.

    Mein erstes CD-Laufwerk in meiner 486er-PC benötigte noch eine eigene ISA-Steckkarte; in meinem Rechner von 1998 hatte ich ein Plextor UltraPlex SCSI CD-ROM.
    Das konnte Dinge welche übliche IDE CD-Laufwerke nicht konnten. z.B. war der Single-Session-Modus bei manchen verhunzten... hust, mit kopierschutz versehenen Audio-CDs hilfreich.
    Da misslang das vom Plattenlabel gewollte Verstecken der Session mit den Audiotracks bei PCs. :sneaky::p
    Oder man konnte konfigurieren dass fehlerhafte Sektoren schnell übersprungen wurden. Ebenfalls hilfreich bei manchen kopiergeschützten CDs.

    Neben dem Plextor CD-ROM hatte ich noch einen CD-Brenner von Traxdata (mit 2x Brenngeschwindigkeit), welcher aber nur ein umgelabelter Brenner von Philips war. Das Traxdata-Teil wurde ein wenig preiswerter als dieser verkauft.
    Es gab da zwar bereits Brenner mit 4x, aber diese waren teurer, und mir war (damals) die Brenngeschwindigkeit zuhause nebensächlich. Ich wollte nur für zuhause auch einen CD-Brenner. In der Firma hatte ich – zeitweise – Zugang zu einem 4x CD-Brenner.

    Als Brennsoftware hatte ich WinOnCD 3.5, und hatte keine Probleme damit.

    So hatte ich drei SCSI-Laufwerke in dem Rechner. CD-ROM, CD-Brenner und ein ZIP-Laufwerk.
    Ich hatte sogar zwei Iomega-ZIP-Laufwerke. Eines davon habe ich immer noch.

    War mein letzter PC im Big-Tower Gehäuse... alle Rechner danach hatten kleinere Gehäuse. Zumal dann USB als schnelle Schnittstelle kam und man viele Sachen dann auch als externe Geräte ergänzen konnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2020
    Patrick S gefällt das.
  10. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Technisches Equipment:
    19,2/28,2/13/23,5°Ost, 2x Vu+Duo2, Telekom Mediareceiver 401, Yamaha DD5.1 , Teufel Soundsystem
    Vor Jahren fuhr ich mal mit einem ICE3 , der auf freier Strecke aus 250 km/h plötzlich eine saftige Vollbremsung hinlegte, daß den Fahrgästen die Sachen davonflogen. Kurz darauf kam die Durchsage ,, aufgrund eines Softwarefehlers haben wir nun 5 Minuten Verspätung, wir bitten um Verständnis " Welche Software, bzw OS in den ICEs läuft, weiß ich allerdings nicht...