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Arte HD ohne deutsche AC3 Tonspur

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Gorcon, 10. Juli 2015.

  1. yander

    yander Guest

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    Das kannst du nicht wissen, es gab vorher bei Arte die Dolby original Spur,
    da wurde der Film im Original Ton in DD gesendet Landessorache von da wo der Film her stammte ,
    wenn Mad in Frankreich, in französisch DD, bei Englisch .USA in englisch, Deutsche Filme in Deutsch in DD ,
    zusätzlich immer eine Deutsche und Französische Stereo Ton , konntest du umschalten .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. August 2020
  2. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Frag doch gleich mal nach, warum du Pink Floyd: Delicate Sound of Thunder nicht in Originalton 5.1 hören konntest. Es liegt doch in 5.1-Surround vor, siehe Programmservice der ARD. :sneaky:

    Du kannst dich ja gleich auf Julies Antwort beziehen. :barefoot:
     
    Gast 22381 und yander gefällt das.
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Witzig: In den Allgemeinen technischen Richtlinien ARTE G.E.I.E. wird in Kapitel 7.2.1 erklärt, dass eine Bitrate von 128 kbit/s "LoRes" sei. LoRes steht für Low Resolution, niedrige Auflösung, also quasi SD.

    Warum verwendet Arte dann 128 kBit/s beim eigenen HD-Sender über Hot Bird?

    Liest man die eigenen Richtlinien nicht mehr oder ist man mittlerweile vollkommen verpeilt?



    Übrigens steht dort schwarz-auf-weiß (Kapitel 11.3.1), dass Audiofiles bei der Anlieferung im "WAVE-Format mit der Dateierweiterung .wav kodiert sein" müssen, "Typ PCM Mono, Stereo oder Multikanal mit einer Samplingrate von 48 kHz und einer Samplingtiefe von 24-bit".

    Während man also superbe Audioqualität geliefert bekommt, unkomprimierter Ton, speist man den Zuschauer mit "billigstem" herunterkodierten Ton ab. Also 192 kBit/s (geschweige denn 128 kBit/s) sind noch weit entfernt vom 192 kBit/s MP3, was ja heute selbst kaum mehr verwendet wird. Zuletzt benutzte ich noch 256 kBit/s MP3, mittlerweile nur noch FLAC.

    Was denkt man sich eigentlich bei Arte so?

    Würde nicht sogar letzteres in die Fülldaten von Arte reinpassen? :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2020
  4. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Also rein von den Anlieferungsbedingungen her betrachtet, dürfte es auch unabhängig von Dolby möglich sein, Raumklangton zu senden - wenn man denn eine entsprechende Tonspur auf dem Transponder hätte.

    Während Dolby-Digital (Frankreich) und AAC (DVB-T2) ja mehrkanaltonfähig sind, Raumklangton dort also nur eine Formatumschaltung 2.0/5.1 entfernt ist, welche Arte wohl nicht praktizieren mag, ist mehr als Stereo für MP2 (MUSICAM) in DVB-S und DVB-C gar nicht genormt.

    Im Formular für die Anlieferverträge (Kapitel 13.8 der Allgemeinen technischen Richtlinien) gibt es sogar ein Kästchen für 6.1-Ton. ;)
     
  5. Gast 22381

    Gast 22381 Guest

    Darin heißt es (um es nochmal deutlich zu machen):
    Gesendet wurde nix in "Surround-Sound", geschweige in "5.1", sondern in minderwertigem MPEG-Ton. Mich interessiert Pink Floyd überhaupt nicht (finde ich furchtbar). Aber das ist hier absolute Verarscherei, was vom Sender angekündigt und dann letztendlich gesendet wird! :mad: :poop:
     
  6. digfern

    digfern Platin Member

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    Wer oder was treibt dich an?
    Hier ist eindeutig die Videoqualität gemeint, nicht die Video-Auflösung und auch nicht die Audio-Auflösung. Mindestens 3 MBit/s und 1080i und CBR... Ist ja nur für Sichtung und/oder Audio-Postproduktion bzw. Untertitelung gedacht und nur auf Anforderung von ARTE zu liefern. Ist also kein Standard für jede Produktion.
    Doch, doch, das tut man, also die eigenen Richtlinien lesen. Die DolbySpur für den Originalton steht nämlich noch in den Allgemeinen technischen Richtlinien von ARTE, auf Seite 94 (Satellitenausstrahlung), ist also nicht mehr ganz aktuell und deshalb hat Klaus B auch eine falsche Antwort bekommen.
     
  7. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Nochmal, 'arte France HD' liefert ebenso, wie die deutsche Version auf ASTRA, lediglich stereo-Ton für die Verbreitung an. Dass Dolby Audio über Hot Bird angeboten wird, liegt an 'BIS TV', der PayTV-Plattform, innerhalb der 'arte France HD' verbreitet wird. Somit liefert 'arte' selbst für beide Länderversionen lediglich stereo-Ton auf allen Audiospuren, mit dem Unterschied, dass die ARD innerhalb des Transponders für die 'arte Deutschland HD'-Verbreitung keine Dolby-Encodierung vornimmt. 5.1-Ton ist auch bei der franzöischen HD-Version nicht vorgesehen. Das gleiche gilt übrigens auch für die verschlüsselte 'arte France HD'-Verbreitung innerhalb der 'TNTSat' bzw. 'Canal +'-PayTV-Plattform auf ASTRA.

    P.S.: Ich habe noch keine Antwort auf meine neuerliche Anfrage bei den deutschen Öffentlich-Rechtlichen erhalten; sobald diese vorliegt, gebe ich die Infos umgehend weiter.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Habe eben ein paar Beiträge durchsucht aber nichts gefunden, was hast Du da genau nachgefragt? ;)
     
  9. EinNutzer

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    Der Wunsch nach angemessener Qualität beim Sender arte HD.

    Ich will eine dem "High Definition" des Senders gerechte Qualität und Auflösung auch beim Ton und nicht mit schäbigem MP2 in 192 kBit/s abgespeist werden.
     
  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Es geht darum, ob Encoding in Dolby-Digital noch Lizenzgebühren kostet, da die Patente ausgelaufen sind. Und darum, ob Arte nur wegen dieser angeblichen Lizenzkosten auf den Dolby-Codecs verzichtet:

    Selbstverständlich sind da auch Audio- und Videoauflösung gemeint. Die Intention des Abschnitts ist mir klar. Man möchte eine "kleine" Version des Materials zur Sichtung. Aber es wird eindeutig gesagt, dass die Version LoRes sein und doch mindestens 3 MBit/s beim Video und 128 kBit/s beim Audio haben soll.

    Damit sagt man doch selbst, dass diese Parameter für Audio und Video eigentlich Low Resolution sind. Doch am Ende fährt man quasi diese Parameter beim eigenen HD-Sender auf Hot Bird. Und der Astra-Ton ist auch nicht besser, weil 192 kBit/s MP2 nicht unbedingt besser sind als 128 kBit/s AC-3 oder AAC.

    Du willst sagen, dass der Kundendienst die Richtlinien liest? Das glaube ich kaum. Sie haben wahrscheinlich irgendwo ihre Satzbausteine, die sie zusammenstückeln, und haben für die aktuelle Antwort veraltete Bausteine benutzt.

    Ich habe seinerzeit eine Antwort erhalten, dass man sich von 5.1 getrennt habe. Diese Antwort kam auch von Julie. Wenn Julie die Richtlinien gelesen hätte, dann hätte sie sich in ihren nur wenige Monate auseinanderliegenden Antworten nicht selbst widersprochen - schon gar nicht vom "richtigen" (kein 5.1 mehr bei meiner Antwort) hin zum "falschen" (Originalton mit 5.1 bei der Antwort an @Klaus B).


    Die Seite im Dokument habe ich gestern gar nicht gesehen. Warum hält man sich beim deutschen Transponderbeschicken nicht an die Vorgaben? Wo ist die Dolby-Tonspur abgeblieben, wenn sie in den technischen Richtlinien noch drin steht?


    Wenn ich mir diese Allgemeinen technischen Richtlinien immer mehr durchlese, dann komme ich zu dem Schluss, dass man ursprünglich auf Dolby-E verzichten wollte, nicht jedoch auf Mehrkanalton selbst.

    Die Formulare und einige andere Passagen zeigen, dass man gerne unkomprimierten Ton im WAV-Format angeliefert haben möchte und sich dabei gar nicht anderen Varianten als Mono und Stereo verschließt. So gibt es auch 3.0 bis rauf zu 6.1 in der akzeptierten Audiogestaltung.

    Man wollte nur offensichtlich weg vom Dolby-E, hin zu höherer Qualität des Ausgangsmaterials, schließlich erlauben heutige Übertragungswege und Speichertechnologien immer mehr unkomprimiertes Material. Irgendwo auf dem Weg hat man jedoch den Raumklang bzw. Mehrkanalton verloren und schafft es aus eigener Kraft nicht, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Wenn die Anfragen der Zuschauerschaft, die beim Arte-Kundendienst eingehen, nur bloß auch an die Verantwortlichen weitergegeben werden würden, dann würde man dort a) erkennen, dass es unzufriedene Zuschauer gibt und b) vielleicht mal seinen Fehler erkennen.

    Aber ich habe den Eindruck, der Kundendienst dient nur dazu, ein schwarzes Loch zu sein, in dem alle Anfragen verschwinden, bevor sie die Verantwortlichen auch nur nerven sollten. Die Rückmeldung mittels zusammengestückelter Textbausteine dient dazu, den Kunden zufriedenzustellen, aber letztendlich wird nichts umgesetzt oder beachtet, was man als Zuschauer an diesen im wahrsten Sinne des Wortes "dämlichen" Kundendienst schickt.