Der FC-Bayern-Thread -8-

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Na ja, das waren bis zu 1.000 Zuschauer, was in den kleinen Stadien schon vergleichsweise viel ist. Wenn das möglich ist, sollte es auch möglich sein, im Profifußball z.B. 10% oder 15% der Stadionkapazität zuzulassen. Ob die Vereine davon Gebrauch machen, oder ob sie drauf verzichten, weil es sich finanziell nicht rechnet, bleibt ihnen dann selbst überlassen.

 

Wer die Aussagen von Söder heute gehört hat, dem dürfte klar sein, dass das zumindest in Bayern unter Garantie nicht passieren wird.

 

Der Bobic hat das mal ganz anschaulich bei Sky erklärt. Die Zuschauer rein zu bekommen, ist das kleinste Problem. Sie auf den Plätzen zu halten und nach dem Spiel wieder kanalisiert raus zu bekommen, wird wesentlich schwieriger sein. Wie willst Du 10.000 Leute kanalisiert und mit Abstand in ner Viertelstunde der HZ-Pause auf den Klo bekommen? Geht vielleicht noch irgendwie bei modernen Arenen, aber in so alten Dingern wie dem Union-Stadion? Essen und Getränke dürfen nicht offen verkauft werden, da bleiben nur abgepackte Stullen und Wasserflaschen übrig. Verdienst = 0 €. Und das alles zu managen brauchst Du minimum das Dreifache an Ordner bei einem Bruchteil der Einnahmen. Man muss kein Rechengenie sein, um zu sehen, dass sich das auch schlicht und einfach nicht rechnet.

Nein, ich sehe da keine Chance in naher Zukunft. Das sind potentielle Hotspots, das geht schief.

Ebenso wie Lieberbergs Konzert in Düsseldorf. Klar, der versucht alles, um Ged zu verdienen. Aber 13.000 Konzertbesucher, die schön brav mit Abstand und Maske auf den Sitzen bleiben? Und Bryan Adams "Summer of 69" mitklatschen? Ach kommt... Wie realistisch bitte soll das denn sein?

 

Das Konzert rechnet sich von Anbeginn nicht. Zuschussgeschäft. Lieberberg möchte von Herzen gerne beweisen, dass es logistisch möglich ist. Und damit anderen Veranstaltungen den Präzedenzfall schaffen und Konzepte testen, die sie für ihre Projekte brauchen werden.

 

Uli Hoeneß. In welcher offiziellen Funktion ist er noch für den FC Bayern München tätig. Oder wieso darf er immer noch auf der Tribüne sitzen bei jedem Spiel?

 

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Damit Thema durch

 

10% der Stadionkapazität wären bei Union 2.200 Zuschauer. Die müsste man natürlich auf das ganze Stadion verteilen, dann sollte auch der Andrang vor den Toiletten in den Griff zu kriegen sein.

Wie gesagt, das muss man dann jedem Verein selbst überlassen, oder die DFL soll in einer Vollversammlung drüber abstimmen. Es geht aber nicht nur um die Einnahmen aus den Ticketverkäufen, sondern auch um das Interesse an der Liga insgesamt. Eine komplette Saison mit Geisterspielen wäre auch im Hinblick auf die Einschaltquoten verheerend.

Was ist denn die Alternative? Null Zuschauer, bis das Virus ausgerottet ist? Und dann ab dem Tag X sofort wieder ausverkaufte Stadien? Nein, ich finde, man sollte sich da ganz allmählich vorantasten.

Das sehe ich auch extrem kritisch, weil es 25% der Stadionkapazität wären. Das ist das absolute Maximum dessen, was ich mir unter Corona-Bedingungen überhaupt vorstellen kann. Und wenn man gleich den ersten Test mit der maximalen Zahl macht, ist das schon verdammt riskant. Dass die Stadt das überhaupt genehmigt hat, ist auch ein hochriskantes Wahlkampfmanöver unserers Oberbürgermeisters. Das Konzert soll am 4. September stattfinden. Falls es noch abgesagt werden muss, ist er blamiert. Und falls es stattfindet, wird er womöglich vor der Kommunalwahl (13.9.) oder vor der Stichwahl (27.9.) von den Meldungen über Neuinfektionen eingeholt.

 

Ehren Präsident

Beckenbauer dagegen kann ich nix zu sagen, wieso er durfte.

 

Das ist keine offizielle Funktion.

 

Ehrenpräsident.

Die Heimmannschaft darf 8 Personen benennen, die auf die Tribüne dürfen. Unabhängig von ihrer Funktion. Uli ist auf Einladung dort.