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Deutschland in der 5G-Krise ?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. August 2020.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Das ist aber ein grundsätzliches "Problem" am GSM Standard.
     
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  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Facetime ist ein Apple Dienst und funktioniert nur mit Apple Geräten.

    Bei Android Geräten gibt es garkeinen entsprechenden Dienst. Da bleibt nur die Griff zu Drittanbieterdiensten wie WhatsApp, Viber, Skype, etc. und die funktionieren natürlich mit allen Geräten und sowohl über UMTS/LTE als auch über WLAN.

    Gerade deshalb finde ich sollte man GSM lieber aufgeben und stattdessen auf UMTS900 als Basisnetz setzen.
     
  3. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Mir war irgendwie klar, dass du mit UMTS um die Ecke kommst :D

    Was spricht denn gegen LTE900 ?

    Finde dich damit ab, dass 2G nicht wegfällt wegen diverser Dienste, sodass nur 3G übrig bleibt und dann eben die Zukunft 2G + 4G auf diversen Frequenzen plus Stadt 5G (N78) oder Land 5G auf 2100MHz.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    LTE900 bringt in punkte Sprachtelefonie absolut garkeinen Vorteil gegenüber den bereits vorhanden LTE800, LTE1800 und LTE2100 Bändern.
     
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  5. Kai F. Lahmann

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    Ne, das wäre ein komplett kurzsichtiger Ansatz, der nur die gerade aktuelle Situation berücksichtigt. UMTS hat ja den einzigen Vorteil, dass es "etwas weniger langsam" ist und dadurch derzeit gerade noch fürs Internet zu gebrauchen ist. Das wird sich aber schnell ändern, wenn sich alle (vor allem die Website-Entwickler) an viel schnellere Normen gewöhnt haben. Du würdest also alle alten Geräte (bis 2008) völlig opfern, nur um denen dazwischen noch 2 bis maximal 5 Jahre "weiter wie bisher" zu ermöglichen. Dann nämlich wird eh ein "6G" vor der Tür stehen und man will wieder auf drei Normen reduzieren – und dann erwischt's UMTS spätestens, weil das als einziges keine IP-Telefonie hat.

    Wenn du dagegen GSM als "ewigen Fallback" behältst, hast du einen kleinsten gemeinsamen Nenner zurück bis 1991, der sich eben auf Telefonieren und Messenger beschränkt. Wer vollwertiges Internet will, braucht dagegen ein Gerät mit einem der beiden neusten Standards (derzeit LTE und 5G). So ergibt sich dann auch eine klare Abgrenzung für Industriesysteme, die ja weit längere Zyklen haben: Wenn die nur langsame Datenhappen oder Telefon nutzen, haben sie eben GSM als Fallback; wenn sie nennenswert Daten übertragen, müssen sie eben alle paar Jahre ausgetauscht werden.
     
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  6. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Wird so oder so nicht kommen, die 50 Milliarden DM Lizenz läuft aus. Man wird nicht nochmal Geld mit UMTS verbrennen.
     
  7. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Woher weißt Du das so genau bzw. woher beziehst Du Deine Behauptung? Neben dem "grünen" Hörer, habe ich das Videosymbol bei Samsung und konnte bisher mit jedem diesen "Dienst" nutzen. Allerdings hat auch ein Großteil meiner Bekannten und Verwandten ein Samsung Phone. Ob ich mit meinem Freund, der ein Sony besitzt, diesen Dienst nutzen konnte, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen, da ich das sehr sehr selten nutze.
    Auch wenn dies nie eintreten wird, bin ich dafür. Die Schweiz hat das auch so gemacht. Die haben zwar GSM aufgegeben, da die Dienste kein GSM benötigen, haben aber dafür Flächendeckend Internet aufgebaut. Was waren das Zeiten, als ich als E-Plus Kunde in den Bergen mit UMTS 900 als einzigster Internet hatte, während o2, Vodafone und das ach so tolle Telekom Netz nur EDGE zur Verfügung hatte. Dabei war Telekom das am Schlechtesten ausgebaute Netz im Pfälzer Wald. Zumindest in Regionen, in denen auch Menschen leben.
    Du hast die 1800 MHz Frequenzen von Vodafone und die 700 MHz von Vodafone und Telekom für das Land vergessen.
     
  8. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    In diesem Post habe ich auf diese Frequenzen angespielt:

    Für den Laien fast undurchschaubar, wo genau nun LTE gesendet wird und welches Gerät diese Frequenzen dann auch unterstützt.
     
  9. TV_WW

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    Richtig, aber im 900 MHz Band können GSM, NB-IoT und LTE im DSS-Mode betrieben werden, was bei UMTS nicht möglich ist.

    Naja, keine Ahnung ob Problem das angemessene Wort für die Situation ist.

    Es ist eben so dass eine Erweiterung des GSM-Standards für ein Fallforward notwendig wäre, das aber bislang nicht erfolgt ist.
    Das Problem ist dass Bestandsstandards schwierig um neue Funktionen erweitert werden können in der Art dass es bei Bestandsgeräten nicht zu negativen Auswirkungen kommt.


    Mobilfunkfrequenuen werden (in Deutschland) seit 2010 technologieneutral versteigert, was bedeutet dass die Netzbetreiber selber entscheiden welche Mobilfunkstandards genutzt werden. Es war die Euphorie der Dotcom-Blase.
    Da neuere Standards praktisch immer effizienter sind und neue Funktionen unterstützen setzen alle Netzbetreiber auf neue Standards.
    Was allerdings ebenfalls wichtig ist ist dass 2G, 4G und 5G effizient dynamisches Spektrum Sharing (DSS) unterstützen, im Gegensatz zu 3G, verliert 3G aufgrund seiner mangelnden Flexibilität was die Nutzung der Funkfrequenzen betrifft.

    Dass die Netzbetreiber bei der Versteigerung in Jahre 2000 zu viel Geld (für Frequenznutzungsrechte) rausgehauen haben ist jetzt unabhängig vom Mobilfunkstandard zu sehen.
    UMTS war einfach ein Standard der zur damaligen Zeit gepasst hat. So war ursprünglich nicht geplant einem einzelnen Nutzer eine Datenrate von mehr als 384 kbit/s bereit zu stellen.
    Das kam erst mit nachträglichen Erweiterungen wie HSDPA, aus technischer Sicht war das allerdings irgendwie eine "aufgesetzte Lösung" auf den ursprünglichen 3G-Standard.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2020
  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Allein sowas ist Hohn, solls halt ein Staatsnetz geben und die Anbieter können sich da reinkaufen. Systemrelevate Netze gehören in staatliche Hand und die Vermarktung über Reseller, ich weiß das wird nicht passieren, aber träumen darf man ja mal :sleep: