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Deutschland in der 5G-Krise ?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. August 2020.

  1. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Davon bin ich überzeugt. Aber wir reden von einem Zeitraum von ca. 5 Jahren oder mehr. Das wird vielen nicht gefallen. Es nutzen bestimmt weitaus mehr Leute das Datennetz während eines Telefonats als man denkt. Wieviele haben ein Headset auf und unterhalten sich über die aktuelle Instagram Story? Unabhängig, was man davon halten mag, aber der Kunde möchte nicht seine Datenverbindung unterbrochen haben. Dies geschieht auch mitten in der Stadt, dass man auf 3G (später dann auf 2G) verschoben wird.
    Ja das war unglücklich formuliert. Der Handover von 4G zu 3G/2G, da das Signal nicht stark genug ist, war gemeint.
    Einfacher ausgedrückt, wenn ich jetzt richtig liege, die Sendeleistung ist bei GSM viel höher.
    Ich vermisse das durchgängige 1800 MHz GSM Netz. Da konnte man auch mit weniger Balken wie bei UMTS (-109 dBm z.B. in etwa) noch gut telefonieren. Bei GSM 900 wird der Empfang mit -105 dBm schon kaum nutzbar. In Tunneln oder Gebäuden oft erlebt.

    Edit: Das mit der Sendeleistung stand vorher noch nicht bei Dir drin ;)
     
  2. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Stimmt, diese Umwidmung habe ich bereits auch gesehen und sogar mit 5G nutzen können. Mein Gedanke war aber, dass zwischen Band 7 LTE und Band 78 noch Platz sein müsste, für weiteres 5G - wie ich jetzt mitbekommen habe, nicht.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Danke für die Klarstellung. Ein wichtiges Ziel für die Netzbetreiber muss sein Handover (der Nutzerendgeräte) zwischen 4G Basisstationen und Frequenzbändern zu optimieren; so dass ein Handover zu 2G nur noch die Ausnahme statt im Regelfall vorkommt.

    Spätestens ab nächstem Jahr wird GSM nur noch im 900 MHz Band betrieben werden.

    Signale die schwächer sind als -100 dBm sind ein Anzeichen für schlechte Netzversorgung.

    Ja, das hatte ich spontan noch ergänzt. Kommt bei mir schonmal vor dass mir nachträglich zum Thema noch etwas einfällt.
     
  4. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Dies klappt meistens auch ganz gut, jedenfalls zu 3G. Sehr selten GSM. Wenn das 3G Netz wegfällt, bleibt leider nur noch der Fallback zum Schmalband 2G ohne Internetverbindung.
    Zum Glück hat o2 in den Innenstädten zu vorhandenen Stationen im Band 3 auf GSM einfach 15 MHz LTE geswitcht. So ist oft noch aktuell GSM, leider nur sporadisch, noch verfügbar. Es gibt sogar noch eine alte E-Plus Konfiguration mit GSM 900/1800, die nur Teilnehmer ins GSM 900 Switcht, wenn das Signal für 1800 MHz zu schwach war. Leider läuft dort wohl auch das 3G Netz nur auf 2 Trägern, was man merkt. Ich hoffe auf jeden Fall, dass das Band 3 im GSM noch weiter existiert. T-Mobile NL ist einer der wenigen Weltweit, die ein flächendeckendes 1800 MHz GSM Netz im Bestand hat und LTE sowie UMTS auf 900 MHz hauptsächlich betreibt :)
    Klar und die hat man überall. Auch in Keller. Im 3G only Mode kann ich auch mit -111 dBm noch recht gut telefonieren. Ich vermute stark, dass durch die höhere Frequenz (primitiv ausgedrückt) die Signale einfach schneller da sind und Unterbrechungen schneller ausgeglichen werden.
    Joa das kenn ich nur zu gut. Etwa jeder dritte Beitrag wird von mir nochmals ergänzt :)
     
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  5. Martyn

    Martyn Institution

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    VoLTE haben die GSMA, die Smartphonehersteller und die Mobilfunknetzbetreiber "verkackt". Gleiches gilt auch für RCS-e. Das wird nichts mehr.

    Ob sich die Netzbetreiber deshalb wirklich so schnell trauen UMTS abzuschalten bezweifle ich das.

    Falls es wirklich dazu kommen sollte, dann wäre das auch das Ende der klassischen Sprachtelefonie im Mobilfunknetz.

    Dann würden die Leute komplett auf WhatsApp und Viber umstellen, denn das funktioniert dann über jede Art von Datenverbindung.

    5G ist auf vielen Frequenzen möglich, die tiefste übliche Frequenz ist das 700 MHz Band aka Zweite Digitale Dividende.

    Mit der Frequenz hat das nichts zu tun, sondern UMTS und LTE sind in der Hinsicht einfach robuster als GSM.

    GSM ist ja nach Konfiguration mit -102...-108 dBm nutzbar wird aber oft schon ab -95 dBm kratzig und für GPRS/EDGE unbrauchbar. UMTS funktioniert bis -116 dBm und LTE bis -122 dBm.

    Wobie es bei UMTS und LTE zwei Signalpegel gibt, RSSI und RSRP.
     
  6. Kai F. Lahmann

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    Rein passiv kann ich mir das schon vorstellen, aber auch Inhalte hochladen? So einen ähnlichen Upstream hatte man damals, als noch ISDN die Leitungen verstopft hat, beim Dorf-DSL ja auch – da hat dann ein Foto hochladen auch mal 15 Minuten gedauert…
     
  7. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Fakt ist, dass die UMTS Abschaltung bei Vodafone bereits Ende Juni 21 und bei Telekom Ende Dezember 21 angekündigt wurde. Sie werden sich daran halten, da sie im Verzug sind und das Band 1 dringend benötigen. Ob sich o2 an Ende 22 hält müssen wir abwarten.
    Nicht unbedingt. Wie gesagt, GSM 1800 war viel robuster wegen der doppelten Frequenz. Auch mit -109 dBm war es gerade noch "möglich" zu telefonieren. Für Datenverbindungen ist das natürlich nicht mehr zu gebrauchen. Ich hatte mich auf den RSRP bezogen bei 3G und 4G.
     
  8. Eheimz

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  9. TV_WW

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    Richtig, die Frequenzen zwischen Band 7 und Band 78 stehen für Mobilfunk nicht zur Verfügung; da diese bereits anderweitig genutzt werden.
     
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  10. TV_WW

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    Wenn die Mobilfunknetzbetreiber 3G abschalten dann werden diese dafür entweder eine Lösung parat haben oder den Leuten zumuten dass auf dem selben Endgerät keine Sprach- und Datenverbindung simultan möglich ist.

    Ich gehe von einer Abschaltung aus.

    Was durch eine schlechte spektrale Effizienz erkauft wird.
    ~15 kbit/s bei fast 5 MHz genutzer Frequenz-Bandbreite. Bei GSM muss diese Datenrate mit 200 kHz breiten Kanälen übertragen werden u. bei LTE wird für diese Datenrate max. ein RB (180 kHz) genutzt.

    Bei UMTS / 3G liegt das an der Art der Kodierung, aber geht zu Lasten der Frequenzeffizienz und der Versorgungsstabilität des Funknetzes.

    Naja, liegt womöglich daran dass selbst Sprachfetzen noch verständlich sind, bei einer hohen Fehlerrate bei der Übertragung noch Sprache übertragen werden kann, aber keine Daten mehr, weil die Daten dann fehlerhaft sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2020
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