Sensationeller Wechsel: Raab macht Show für RTL

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Wenn die USA so überhaupt nicht deiner Lebenswirklichkeit entspricht, wieso nutzt du einen solch unnötigen Anglizismus?

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Wenn es um meine Lebenswirklichkeit ginge, dürfte ich so einiges, was in Deutschland produziert wird, gar nicht schauen.
Filme, die im hippen Berlin oder in irgendwelchen zwielichtigen Großstadtmilieus spielen, haben mit meiner Lebenswirklichkeit ähnlich viel zu tun, wie irgendein US-Film.

 

Bullshit! Ich meinte damit, wie die Amis leben und wie es da aussieht, war und ist anders als bei uns. Und wie die Amis sich benehmen. Das war damals in den 80ern noch unterschiedlicher als heute. Mittlerweile haben wir uns den Amis leider angenähert, auch was die gnadenlosen Extremkapitalismusansichten angeht. Noch ist es hier etwas besser in der Hinsicht, aber der Anstand schwindet. Eines Tahes wirds auch hier keine Krankenversicherung mehr geben, dafür aber eine Polizei, welche einen lieber umbringt, anstatt deeskalierend zu agieren!

 

Oder die Tatorte

 

Ich empfehle Dir, schaue Dir mal eine der Serien an, vor allem von Showtime. Dann wirst Du anders über die USA denken. Es gibt auch dort noch normale Menschen, die Trump und den "Amerikanismus" definitiv ablehnen Wäre Amerika so homogen, wie Du es beschreibst, wäre es eine Diktatur und Trump bräuchte sich gar nicht mehr um den Wahlkampf bemühen.

 

Wie gesagt, der Lifestyle des urbanen, jungen, achso hippen Berlin, aber andererseits auch das Milieu bei Großwohnsiedlungen sind weiter weg von mir als suburbane Gebiete der USA.

Mir würd ja schon reichen, als Arbeitnehmer aus dem staatlichen Rentenmodell ausscheiden zu dürfen.
Weniger Nanny-Staat und viel, viel mehr Eigenverantwortung für Leben, Tun und Handeln wären schon wünschenswert. Dann wäre der Zusammenhalt in Familien, Vierteln, Gemeinden, Vereinen wieder größer, weil nicht mehr "der Staat" für alles aufkäm.

 

Sehe ich nicht so. In den 80ern (und früher) hat man das in (West)deutschland doch noch viel unkritischer geshen. Der "American Way of Life" wurde noch als Vorbild gesehen.
Zudem kann man nicht alles über einen Kamm scheren. New York oder der mittlere Westen. Die "Südstaaten" oder Chicago, Kalifornien? LA oder San Francisco. Finde eigentlich vieles an den USA ganz toll, anderes nicht. Wie bei uns. Ich glaube in Sachsen lebende Menschen sind mir total fremd.

 

Mit Berlin habe ich auch nichts am Hut. In den Serien der 80er, wie z.B. Praxis Bülowbogen, war Berlin aber noch nicht so hip.

Dann zieh in die USA! Da bist du komplett auf dich allein gestellt! Dort wird ja selbst die Krankenversicherung als kommunistisch angesehen! *Kopf => Tisch*

 

Wurde aber damals noch nicht so extrem durchgezogen wie heute. Deutschland war damals noch mehr "typisch deutsch" als heute. Heute muss hier auch immer alles "schneller, besser, bunter" usw. werden. Unendliches Wachstum. Schon wenn der Gewinn nicht oder nicht genug steigt, ist das gleich der Weltuntergang für die Wirtschaft! Wer nicht das neueste und geilste Handy hat ist out. Und Und Und...von der ganzen Fakefreundlichkeit im US-Style mal ganz abgesehen, wobei es das hierzulande bisher fast nur in Läden wie Coffeeshops usw. gibt. Zum Glück. Für einen Deutschen ist das UNNATÜRLICH! Ich komme aus Hannover, hier begrüßt man sich nicht mit "Hiiiiiiiiiiii..." Bussy und Umarmung! Ich hasse Umarmungen! Außer mit meiner Freundin natürlich!

 

Hast Du nicht langsam Kopfweh vom ständigen Kopf auf den Tisch hauen?

 

Ah klasse. Wer politisch anderer Meinung ist und die Wohlfühlwunderwelt - die weit weg ist von den von Bismarck eingeführten Sozialversicherungen - kritisiert/ablehnt, soll also auswandern.