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Kommentar: Weitere SD-Ausstrahlung wirft Ultra-HD um Jahre zurück

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Juli 2020.

  1. fionfo

    fionfo Senior Member

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    Viele Blu-ray Player können das tatsächlich. Da das allerdings nicht offiziell standardisiert, gibt es auch einige Geräte, die es nicht können. Daher werden solche "Blu-ray DVDs" auch nicht kommerziell vertrieben.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    HLG (Hybrid Log Gamma) alleine bringt allerdings nicht sonderlich viel. HLG sollte immer zusammen mit 10 Bit Helligkeitsdynamik (Y) genutzt werden.
    HLG in Kombination mit 8 Bit Y bringt zwar einen höheren Kontrastumfang aber (im Gegenzug) eine Verschlechterung der Kontrastabstufungen. Es ist schlichtweg nur eine andere Gamma-Transferfunktion; aka. Zuordnung von Bitwert zu Helligkeitswert. (Es werden logarithmische Abstufungen bei der Quantisierung genutzt, wie bei A-law bei Audio.)
    Das Helligkeitsempfinden der Augen ist logarithmisch im Vergleich zur tatsächlichen Helligkeit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2020
  3. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

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    Nee, das glaube ich nicht. Die Geräte sind hardwaretechnisch meist auf Kante genäht und sind deswegen kaum upgradefähig. Die Hardware dürfte nicht ausreichen. Sieht man ja am RasPi2. H.264 läuft gut, aber H.265 oder VP9 kann man vergessen. Opus-Sound geht immerhin. Aber der RasPi2 und 3 schaffen ja nichtmal 1080p mit 60 Bildern. Erst der RasPi 4 kann das.

    Was interessiert mich Windows? Außerdem unterstützt Windows alles, wofür man die Codecs installiert. Oder man nimmt den VLC, der bringt die selbst mit.

    Reicht mir, ich habe eh nur 2 Lautsprecher.

    Viele Bluray-Player können AVCHD abspielen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2020
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Nein, die Formate sind wirklich als Schaltkreise in Hardware (Videodecoder) in solche Chips "gebrannt".
    Videos in HD oder gar UHD-Auflösung per Software zu dekodiern bräuchte noch mehr Rechenleistung und die Chips würden sich dann nicht mehr passiv kühlen lassen.
    Einen weiteren Videocodec per Software hinzufügen geht nicht. Ausserdem: Welcher Gerätehersteller sollte dies aus welchem Grund tun?

    Der Chip auf dem Raspberry Pi stammt von Broadcom und dieser Hersteller produziert auch Chips für TV-Geräte und Set-Top-Boxen.
    H.264 und H.265 Video werden von den auf den Raspis verbauten Chips in Hardware dekodiert, nicht per Software mit der CPU.
     
  5. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Der Abruf von Mediatheken-Inhalten über den PC scheint doch der einzige logische Grund zu sein, warum man für die Mediatheken-Videos andere Parameter nutzen sollte als jene Parameter, die der lineare Sender nutzt!

    Wenn ich mittels HbbTV über das gleiche Gerät, welches doch die linearen Sender mit Dolby-Digital und 5.1-Abmischung abspielen kann, auch Mediatheken-Inhalte abrufe, kann ich als Sender doch auf Recodierungen (ich meine in andere Formate als im linearen Bereich) verzichten und auch das Qualitätsniveau (sprich: Raumklang) beibehalten.

    Einzig im PC-Bereich, abrufbar über die Webseiten der ÖR, war es früher so, dass Windows mit Browsern und Bordmitteln meist zickig war, wenn es um das Abspielen von Videos mit TV-Parametern ging.

    Das ist heute dank der Unterstützung für E-AC3 anders. Also kein Grund mehr, auf Raumklang zu verzichten. Auch kein Grund mehr für AAC. Und allgemein die immer schneller werdenden Internetleitungen: ein Grund für höhere Datenraten!

    PS: Klar konnte man schon immer entsprechendes nachinstallieren. Doch der Otto-Normal-Nutzer ist da nicht so firm drin - und will es meist auch gar nicht!
     
  6. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Ein guter Hersteller. Ein Hersteller, der in seiner Ware einen dauerhaften Wert sieht und nicht nur einen Wegwerfartikel, welcher von seinen Kunden stets nach 2 Jahren und 1 Tag durch ein Nachfolgeprodukt ersetzt werden soll.

    Ein Hersteller, der erkennt, dass die Erde nur endliche Ressourcen hat, und eingesteht, dass in Afrika genug westlicher Elektromüll gelandet ist.

    Von solchen Herstellern gibt es wohl nicht mehr viele.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  7. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Bring die Privaten bloß nicht noch auf dumme Ideen!

    1080i wurde u.a. deswegen erfunden, weil man mit den hohen Datenraten von Vollbildern bei Full-HD (1080p) (damals) nicht umgehen konnte/wollte. 720p hat den Vorteil der Vollbilder bei etwa gleicher Datenrate wie 1080i.

    Du scheinst irgendwie der Meinung zu sein, dass es gerechtfertigt sei, dass, wenn die Privaten schon kein großes Geld mit HD verdienen können, sie einfach einen Kompromiss zwischen SD und HD eingehen sollen. Den Kompromiss siehst du darin, dass HD+ sich auf UHD-Auflösungen zurückzieht und die zukünftig niedrigste Stufe im TV bei einem 720i liegen soll. Ein 720i, was es so gar nicht gibt, weil es auch nüchtern betrachtet keinen Sinn macht.

    Die Privaten sollen endlich von ihrem hohen Roß absteigen und von der Idee Abstand nehmen, dem Zuschauer für ein Signal, was absolut dem Stand der Technik entspricht, noch Geld aus der Tasche ziehen zu wollen!

    Stand der Technik ist 720p oder 1080i. Selbst 1080p kann man in absehbarer Zeit als Stand der Technik annehmen.

    Wenn es sein muss, dann sollen sie versuchen, die nächsten zehn Jahre für UHD-Signale Geld einzukassieren. Aber sie sollen endlich aufhören, für Full-HD Geld zu verlangen und zur Untermauerung ihrer Dreistigkeit auch noch die Datenraten der SD-Kanäle massiv zu drosseln und die Dolby-Tonspur bei den SD-Kanälen wegzulassen!
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2020
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Hersteller von TV-Geräten oder Set-Top-Boxen stellen nur selber die Chips nicht selber her und müssen verbauen was andere Hersteller auf dem Markt anbieten.

    Richtig, da die Hersteller mit dem Verkauf neuer Hardware mehr Geld verdienen als mit einem Softwareupdate.
    Da aber H.266 ohnehin mehr Rechenleistung benötigt im Vergleich zu H.265 wäre ohnehin ein Tausch des System-on-Chip notwendig.
    Die Hersteller bauen keine Chips mit Rechenleistung auf Reserve.
     
  9. scharfis_brain

    scharfis_brain Junior Member

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    Vielleicht bringt ja gerade die Verzögerung durch die verspätete SD-Abschaltung VVC anstatt HEVC für UHD via DVB-S/T2?
    Also aus der Not eine Tugend machen?
    Dann sollte ein VVC-codierter UHD-Kanal mit derselben Bitrate auskommen, wie heute ein AVC-codierter 720p-Kanal.

    Das wäre wie der damals beschimpfte Deutsche Sonderweg HEVC für DVB-T2 zu nutzen.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Seien wir mal realistisch. Es ist wahrscheinlicher dass die terrestrische TV-Ausstrahlung nach 2030 dem Frequenzbedarf des Mobilfunks zum Opfer fallen wird.
    Die terrestrische TV-Ausstrahlung ist nur bis 2030 gesichert, und da wird wohl vorher keine Umstellung auf UHD Ausstrahlung kommen.

    Das dürfte nicht ganz hinkommen, denn auch mit VVC werden pro UHD-Videostream wohl 10 Mbit/s notwendig.

    Der Sonderweg hat einen Trend gesetzt. Italien wechselt ab 2022 ebenfalls auf diese Kombination. Frankreich plant ebenfalls die Umstellung auf diese Kombination, ohne konkretes Datum.