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DVB S/S2 Satellitenempfang Frequenzwandler zu DVB T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von petro2000, 16. Juni 2020.

  1. petro2000

    petro2000 Silber Member

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    Hallo ich habe eine Frage zu einem Frequenzwandler z.B. hier der Polytron:

    POLYTRON UCS Frequenzumsetzer (für Unicable SAT-Einkabelsysteme nach E, 134,90 €

    Kann ich damit alle Sender die über einen Unicable LNB dahinter ein Unicable 4 fach Verteiler
    auf DVB T Frequenzen umwandeln, so das ein älterer TV (der hat nur Antenneneingang DVB T und anlog TV bzw. DVB-C) alle Satprogramme empfängt ?
    Aus der Beschreibung werde ich nicht ganz schlau. Ich möchte für diesen älteren TV nicht noch extra einen Satreceiver kaufen und DVB-C Kabel TV gibts hier nicht.

    Danke für Infos dazu.
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Klares Nein. Denn das Ausgangssignal bleibt DVB-S. Es wird "nur" ein Teil des für Sat genutzten Frequenzbereichs (950 ... 2150 MHz) nach 110 .. 860 MHz verschoben. Ein Aufsatz für die Antennensteckdose bringt das Signal wieder auf die ursprüngliche Frequenz, um den Sat-Tuner eines TVs oder einen externen Sat-Receiver zu nutzen.

    Um über Sat empfangene Programme direkt am TV nutzen zu können, bräuchte man eine sog. Kopfstelle, die aber mehr als ein neuer TV kosten und viel Strom verbrauchen würde.

    Ich sehe dieses Teil mit der dafür vorgeschlagenen Verwendung übrigens zum ersten Mal. "Unicable" scheitert normalerweise nicht daran, das Hochfrequenzsignal verwertbar über das Kabel zu bringen. Als noch zu wenige Endgeräte mit "Unicable" kompatibel waren oder mehr als acht Tuner, auf die man anfangs beschränkt war, über ein Kabel von einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem versorgt werden sollten, setzte man auf statische (= nicht vom Endgerät gesteuerte) Einkabelsysteme. Nur war man dabei auf max. 30 Transponder beschränkt (Und während die Aufbereitung des Signals heute nur noch grob 100.... 200 € kostet, musste man früher eher 5000,- € auf den Tisch legen.). Um mehr als 30 Transponder bereitstellen zu können, sah ein Ansatz von Polytron vor, weitere Transponder zusätzlich zur Sat-ZF in den "DVB-T"-Bereich zu verschieben. Die Typbezeichung habe ich zwar nicht im Kopf, aber sehr wahrscheinlich suchte man für den Frequenzumsetzer eine neue Anwendung.
     
  3. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Und in den Fällen, wo es daran scheitert, sind die Kabel ggfs. so schlecht, dass der Umsetzer zum Störsender mit den mangelhaften Kabeln als Sende-Antenne mutiert ...

    134 € an der Einspeisestelle und 99 € pro Antennendose sind daneben auch ein wenig interessanter Preis ....
    Die Frage ist auch, ob man auf so miesen Antennenkabeln mit ggfs. unbekannten "Überraschungseiern" (Durchgangsdosen / Abzweiger mit DC-Trennung) auf dem Signalweg die Unicable-Steuersignale sauber durchgeschleust bekommt ....
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ein Vorteil von oben genanntem Polytron-System ist, dass die DiSEqC-Befehle per FSK übertragen werden und damit kein DC-Durchgang erforderlich ist. Allerdings hatte ich selbst schon einmal das Problem, dass der Abwärtskonverter nicht mit einem Einkabelumsetzer harmonierte (verschliffene DiSEqC-Signale, Problem mit der Busimpedanz).
    Das hilft dem TE mit seinem Problem nicht weiter, ist nur als allgemeine Info gedacht.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ich vermute ja, dass der quell-seitige Umsetzer auch eine ganze Baumstruktur von Antennendosen versorgen kann, wie sieht es da aber mit dem Endgeräteseitigen Umsetzer aus? Könnte man den zweckentfremden, und einen ganzen "Unter-Baum" von Antennendosen mit Unicable auf dem "normalen" Band versorgen, oder ist der aus irgendeinem Grund auf eine Umsetzung beschränkt?

    Unter den Gesichtspunkten wäre der Preis ja ggfs. akzeptabel, wenn man dadurch ggfs das teure Ersetzen eines schlecht oder gar nicht erreichbaren "Problemkabels" vermeiden kann...
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Habe mich vertan, es ist kein FSK, sondern nur eine on/off-Modulation. Ist schon ein paar Tage her ;-)

    Ja damit könnte man auch einen abgesetzten Dosenstrang versorgen. Ich kann aber für die Frequenzstabilität der Umsetzung (insbesondere Phasenrauschen) meine Hand nicht ins Feuer legen. Die hatte ich damals nicht getestet. Mir ging es damals darum, die Signalisierungsprobleme zu finden.
     
    MartinP gefällt das.
  8. petro2000

    petro2000 Silber Member

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    Grossen Dank für die sehr kompetenten Hinweise, wieder Geld gespart.
    Also dann doch einen günstigen Sat Receiver kaufen und eben (was ich vermeiden wollte)
    ein ca. 15 Meter gut geschirmtes Koaxkabel verlegen. Der ältere (Baujahr 2010 Sony LCD TV 40 Zoll) steht in einem grösserem Mehrzweckraum. Da reichen die FTA empfangbaren Sender.
     
  9. petro2000

    petro2000 Silber Member

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    Mich würde aber noch interessieren: gibt es überhaupt eine Art Frequenzumsetzer von DVB-S zu DVB-T (DVB-C)
    Was ist eigentlich so kompliziert so etwas herzustellen ?
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Man kann nicht so einfach Sat komplett nach DVB-C (... oder DVB-T) wandeln. Je mehr Transponder man bereitstellen möchte, desto teurer wird das. Beispiel für 12 Sat-Transponder nach DVB-C: > 3000,- €.