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Formel 1: Season 2020 Live im TV

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von YellowLED, 2. Februar 2020.

  1. Damn True

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    Ja 2005 in Imola. Marc Surer war auch richtig sauer weil jede Gerade einfach viel zu kurz ist.
     
  2. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Imola war mal anders, aber wurde nach 1994 aufgrund neuer Sicherheitsmaßnahmen radikal umgebaut.

    Mit der alten Streckenführung der Tamburello wäre es vielleicht anders gelaufen :). Bei 300km/h beim Anbremsen auf Villeneuve/Tosa konnte man sich schon einmal daneben setzen :) Aber die Kurve wurde ja bekanntermaßen durch ein bestimmtes Ereignis umgebaut :(

    Heute nacht lief übrigens Brasilien 2012. Das war das letzte Rennen mit Schulz/Surer :( und als Räikkönnen vor den verschlossenen Tor der alten Streckenführung stand :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2020
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  3. Damn True

    Damn True Lexikon

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    Ja das weiß ich ja alles :D
    Frage mich nur jetzt nach 15 Jahren wieder warum man eine Strecke so umbaut dass nicht mehr überholt werden kann. Macht ja eigentlich keinen Sinn :confused:
     
  4. D-Box user

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    Warum hat man Ungarn gebaut? Ein Kurs auf dem man auch praktisch nirgendwo überholen kann? Warum fährt man in Monaco, wo, wenn zwei Autos nebeneinander kommen, mindestens eines in der Schutzplanke hängen bleibt :D. Die Formel 1 ist manchmal nicht logisch :D

    Aber Imola war eben ein gebranntes Kind. Auf dieser Strecke sollte und durfte nichts mehr passieren und wenn man nich angreifen kann passiert auch nichts :D
     
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  5. Echti

    Echti Wasserfall

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    Ich denke die Maßstäbe waren damals andere. Da ging es schlicht und ergreifend darum die beiden Kurven zu entschärfen, ganz gleich ob man damit das Überholen erleichtert oder verschlechtert. Das war ja eine (viel zu übertriebene) Panikreaktion.
     
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  6. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Ohne Umbau hätte niemand mehr die Strecke in Imola akzeptiert. Bereits nach dem Ratzenberger-Unfall war klar, dass man sich nun viele Dinge genauer anschauen muss. Nach dem Rennsonntag war das Schicksal der Strecke in dieser Form besiegelt. Ohne Umbau wäre dort niemand mehr gefahren.

    Im gleichen Jahr hat man auch in Spa in der Eau Rouge eine Schikane aus Reifenstapeln eingebaut, um die Geschwindigkeit rauszunehmen. Da hat man aber auch erkannt. dass das überzogen war und ab 1995 wurde die Stelle wieder voll durchfahren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2020
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  7. mc36

    mc36 Wasserfall

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    Zu Imola: Der traurige Aspekt ans Sennas Unfall ist das er mit Gerhard Berger seinem alten Teamkollegen den Streckenrundgang am Donnerstag 1994 machte und beide stellten in der Tamburellokurve fest das die Sicherheit in der Kurve viel zu schlecht ist insbesondere wegen der kleinen Auslaufzone, Berger hatte 1989 hier seinen schlimmen Feuerunfall. Beide stellten dann allerdings fest das hinter der Betonmauer der 103km lange Fluss Santero verläuft und so keine größere Auslaufzone möglich sei und gingen weiter.

    2006 fand das letzte F1-Rennen in Imola statt. Der Vertrag wurde nicht verlängert wegen der schlechten Sicherheits- und allgemeinen Infrastruktur. Es wird auch um die Antrittsgelder gegangen sein aber so begründet es sich besser. Allerdings wurde von Ende 2006 In 10 Monaten umfangreich umgebaut. Die Boxenanlage und das Mediacenter wurden komplett erneuert. Die Auslaufzone in der Tamburelloschikane wurde vergrößert. Die Schikane vor Start/Ziel die Variante-Bassa gibt es noch aber wird nicht mehr gefahren, nach dem Umbau sind hier die Startboxen und deshalb gibt es hier nun ein längeres Geradeaus Stück bis zur Tamburello.

    Ich hätte nichts dagegen wenn man im September in Hockenheim und Imola fährt. Nur sollen die Medien in Imola bitte nicht die schlimmen Ereignisse von 1994 wieder groß aufmachen. Immerhin ist man danach noch weitere 12 Jahre auf dem Kurs gefahren.

    Zu Brasilien 2012: Der Brasilien-GP ist für mich immer ein besonderes Rennen. Es ist ein alter Klassiker und mit vielen Geschichten verbunden. Für mich zählen die Ausgaben 2006, 2008, und 2012 zu den denkwürdigsten BRA-Rennen an die ich mich noch gut erinnere. Schumacher hört (zum ersten Mal) auf, das Ende der alten F1 und die knappste Entscheidung der Geschichte, Schumacher hört endgültig auf, Vettels dritte WM und zum letzten Mal Schulz und Surer. Hin und wieder fragt man sich wo das Jahrzehnt geblieben ist so nahe ist das noch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2020
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  8. Plas1682

    Plas1682 Platin Member

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    Warum wurde Hockenheim kastriert?
    War das wegen den Grünen oder um mehr Zuschauer zu generieren?

    So ein toller Kurs...
     
  9. D-Box user

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    Man wollte die Strecke ursprünglich nur breiter machen, weil sie mit durchschnittlichen neun Metern im Wald recht schmal war, durfte aber im Haardtwald keine Bäume fällen. Außerdem gab es begrenzte Zuschauerkapazität and weil auch im Wald nur begrenzt Tribünen aufgestellt werden durften.

    Die Streckenbetreiber haben damals behauptet, die FIA habe die Verbreiterung der Strecke als Auflage gegeben, damit Hockenheim die Lizenz behält. Charlie Whiting hat das allerdings vor Jahren in einem Interview bestritten . Hockenheim hätte auch in der alten Version weiter das FIA Zertifikat Grad 1 bekommen.

    Man entschied sich aber, als eine Art Notlösung, dann die Strecke umzubauen und den Abschnitt durch den Wald herauszunehmen. Man wollte mehr Geld durch mehr Zuschauer generieren, und gleichzeitig das Layout "moderner" machen.
    Auch Nelson Piquet hatte dort 1987 im Training einen Unfall. Genau an der gleichen Stelle. Sein Glück war dass er sich gedreht hat und rückwärts/seitlich einschlug. Es war aber genau die gleiche Mauer an der Senna 7 Jahre später tödlich verunglücken sollte. Man wusste also schon Ende der 80er Jahre um die Gefährlichkeit dieser Kurve.

    Es gab aber auch damals Strecken, die wirklich brandgefährlich wahren. Die Nordschleife des Nürburgrings z.B., die nicht umsonst "Grüne Hölle" heisst, oder die Steilkurve in Monza. Auch Brands Hatch war und ist sehr anspruchsvoll und verzeiht kaum Fehler.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2020
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  10. roloman

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    Also, eigentlich hatte ich gerade anderes vor, aber gerne gibt es einen kleinen Info-Aufsatz zum Thema Rennstrecken.

    Imola:
    Die Strecke von Imola wurde ja bereits sehr früh, genau gesagt 1953 in seiner ja noch heutige existierenden Grundform eröffnet. Die Idee von Enzo Ferrari war es, eine Art kleinen Nürburgring in Italien zu bauen. Und wenn man sich die Strecke von Imola anschaut, im Original Layout, erkennt man zwar keinen direkten Nürburgring, aber doch ist die Charakteristika sehr ähnlich. Viele schnelle und sehr flüssige Kurven, kaum echte, enge Kurven. Und wenn, machten die Windungen irgendwo Sinn. So baute man halt früher Rennstrecken. Da ging es nicht um "Attraktivität" für TV Zuschauer, sondern darum, eine anspruchsvolle Strecke für Fahrer oder Autos zu bauen, welche sich wunderbar in die Landschaft einbetten. Sowas fehlt heute doch total!
    Ich sage es seit Jahren, man hätte einfach nach dem Unfall von Piquet, die Tamborello Kurve einfach ein wenig nach Innen verlegen sollen (Wegen der Schikane heute wissen wir ja, dass der Platz ja da war) und den Radius ein klein wenig hätte verengen müssen. So das man die Kurve hätte, leicht anbremsen oder zumindest hätte Lupfen müssen. Das hätte fast schon gereicht. Über den nicht schiffbaren, eher schmalen Fluss, hätte man einfach eine Art "Brücke" drüber setzen können. Also den Fluss nicht direkt kanalisieren, aber einen Überbau schaffen. Somit hätte man dort den Auslauf um bestimmt 50 - 100m verbreitern können. Dann hätte man auch vor die Mauer Reifenstapel setzen können. Es war ja eh schon "innovativ", dass man das dortige Gras nach dem Unfall von Berger durch Beton ersetzte. Verstehe aber trotzdem nicht, wieso nicht mindestens eine Reihe Reifen damals dort an der Mauer waren. Nach heutigen Möglichkeiten, hätte man die Mauer auch direkt an die Strecke setzen können mit entsprechender Oval-Absicherung, vllt. sogar was mit leichter Überhöhung aka Zandvoort. Ich denke aber, für all diese Optionen fehlte einfach das Geld oder die Notwendigkeit bei den Streckeninhaber. Wer den Umbau 1995 bezahlt hat, weiß ich nicht mehr. Sicher gab es Geld von FIAT und dem Staat. Was es womöglich ohne die Unfälle von 1994 nicht gegeben hätte. Jedoch hätte man auch 1995 alle oben genannten Optionen gehabt. Wieso man dann direkt, via Schnellschuss diese unnötige Bremsschikane wählte, weiß ich nicht. Auch hier sieht man heute noch auf Luftaufnahmen, hätte es gereicht, die Schikane nicht so Eng und unrund zu gestalten oder eine der obigen Optionen zu wählen. Und wenn man die erste Kurve so macht, hätte ich die letzte Schikane, vor Start und Ziel weggemacht, um die erste Schikane insgesamt aber auch was breiter und besser anzufahren.

    Das größte Verbrechen jedoch passierte in der Villeneuve. Man hätte einfach das heute bekannte Kiesbett anlegen sollen und anstelle der Schikane, eine gerade Anfahrt bauen sollen, was möglich gewesen wäre. Dann hätte man dort auch eine wunderbare Überholstelle gehabt, hätte man dort einfach eine 70 - 80 Grad Radius Kurve installiert. Was dann vllt. sogar dafür gesorgt hätte, direkt in der Tosa einen Konter zu fahren.

    Zu den anderen Strecken sag ich morgen noch was...

    Achso zu Brasilien 2012: Es ist unvorstellbar, dass es danach schon wieder 7 weitere Brasilienrennen gab. Ich weiß auch nicht, wo die Zeit hin ist. Aber ja, dieses Rennen war in mehrfacher Sicht eine Zäsur: Das letzte mal die alten Startnummern, hätte ich sogar fast gesagt. Aber die kamen ja erst 2014. Hab auch ganz vergessen, dass Hamilton mal mit der Startnummer 10 fuhr. Aber das letzte mal das Duo Jacques Marc, das letzte mal 24 Autos. Ich muss zu geben, dass ich mir dieses Rennen nie wieder seit damals Live angesehen hatte und ich wieder einen echten Klos im Hals hatte.

    Und mir fiel auf: Wäre Rosberg nicht der Reifen defekt gegangen, hätte Hulkenberg gewonnen oder wäre mindestens zweiter geworden. Weil er so einen großen Vorsprung hatte, und er nicht die die anderen Situationen reingekommen wäre. Vielleicht wäre anderes passiert, Aber mit über 40 Sekunden Vorsprung, kannst du ganz entspannt normal die Dinge angehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2020
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