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Digitalradio in NRW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Manfred Z, 5. April 2010.

  1. Nicoco

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    @buurtaal
    Dein ganzer Frust, weil die Lokaldudler nicht auf DAB+ wollen?
    Herzlichen Glückwunsch (y)

    Beim Call of Interest der LfM haben sich rund 45 Unternehmen mit 150(!) Radiosendern gemeldet. In machen Bundesländern bekommt man nicht mal einen Multiplex voll.
    Du wirst es sehen, DAB+ in NRW wird super funktionieren und das ohne die Lokalfunker.
    Die werden in einigen Jahren extrem zu knacken haben, weil denen Marktanteile ohne Ende flöten gehen werden.
     
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  2. buurtaal

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    Das wird die LfM aber niemals zulassen. Die Radio NRW Lokalstationen sind doch ihr liebstes Spielzeug, welches man beschützen muss! Da wäscht eine Hand die andere. Die Verzögerungen und Hinhaltetaktik kommt ja nicht von "ungefähr"!
     
  3. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Dir ist klar, dass Radio NRW mit drei landesweiten Programmen auf DAB+ will?
     
  4. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Wollen kann viel und ich glaube nicht, dass sie das auch wirklich vorhaben. Damit würden sie doch ihre eigenen Lokalsender auf UKW in Frage stellen. Für mich sind das alles nur Seifenblasen. Wenn sie sagen würden, wir bringen Antenne Düsseldorf, Radio Köln, Radio Neandertal, Radio Wuppertal usw. auch auf DAB+, dann würde ich ihnen das sogar abnehmen. So wird das nur der Sturm im Wasserglas sein!
     
  5. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Du haust da was durcheinander.
    Die rund 50 Lokalsender gehören nicht direkt Radio NRW.
    Radio NRW liefert nur das Programm.
    Mit den drei geplanten, landesweiten Sendern kann Radio NRW direkt Sendeveranstalter werden und wird so unabhängiger von den Lokalfunkern.
     
  6. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Radio NRW liefert aber immerhin das Mantelprogramm für die Lokalsender und hat wohl auch Mitspracherecht. Wie es aussieht, geht ihre Taktik jedenfalls auf, alles zu verhindern was DAB+ angeht. Ich bin halt Realist und was da aus Oberhausen und Düsseldorf und den rund 50 Lokalfunkstandorten kommt in Sachen DAB+ ist halt gleich NULL! Lassen wir uns überraschen, was kommt, bzw. nicht kommt!
     
  7. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Radio NRW hat natürlich hier und da was zu melden, die Hauptentscheidung trifft aber die Betreibergesellschaft des jeweiligen Lokalsenders. Die müssen am Ende auch entscheiden, ob man auf DAB+ senden will oder nicht. Das hat Radio NRW nicht zu entscheiden.
    Die Lokalfunker selber wollen mit DAB+ nix zu tun haben, korrekt.
    Das hindert die LfM aber nicht mehr daran, DAB+ dennoch aufzubauen.
    Man verzichtet zwar auf eine finanzielle Förderung wie in Bayern, die ist hier in NRW aber auch gar nicht notwendig. Es finden sich schon genügend Sender die hier senden wollen.
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Ewig werden auch die den dab zug nicht aufhalten können. In wenigen Jahrzehnten ist das Thema durch.
     
  9. Nicoco

    Nicoco Gold Member

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    Ich habe mich auch gefragt wofür jetzt nochmal rund 3 Monate vergehen müssen und deswegen erneut bei der LfM nachgehakt.
    Das muss nun passieren damit die LfM die Ausschreibung starten kann:
    (Aus §11 LMG NRW, gekürzt)

    1. Der Ministerpräsident ordnet dem Land NRW die Kapazitäten zu.
    Der zuständige Ausschuss im Landtag (Kultur und Medien) wird darüber unterrichtet.
    => Damit ist hoffentlich zur nächsten Ausschusssitzung am 18. Juni zu rechnen.
    Denn die nächste Sitzung würde erst im September anstehen.
    Da die LfM mit einer Nutzung bis August rechnet, wird es wohl wirklich in der nächsten Sitzung behandelt.

    2. Die dem Land NRW zur Verfügung stehenden Übertragungskapazitäten sind den öffentlich-rechtlichen Veranstaltern und der LfM bekannt zu machen.
    => Da die LfM den Wunsch nach diesen Kapazitäten geäußert hat, wird der WDR da wohl keine Probleme machen. Probleme gibt es bei diesem Punkt eher bei UKW-Frequenzen die frei werden und um die sich dann der WDR, der DLF und die LfM streiten.

    3. Die Zuordnung von Übertragungskapazitäten erfolgt auf schriftlichen Antrag eines öffentlich-rechtlichen Veranstalters oder der LfM. In dem Antrag ist der konkrete Bedarf für die Übertragungskapazitäten, insbesondere das Versorgungsgebiet, die Übertragungstechnik, die Versorgungsqualität und der Zeitrahmen der beabsichtigten Nutzung, darzulegen.
    => Diesen Antrag hat die LfM ja bereits gestellt woraufhin die Staatskanzlei den Antrag bei der BNetzA gestellt hat.

    Und bis bei all diesen Punkten Rechtssicherheit herrscht, vergehen leider je Punkt einige Wochen. Alleine die nächste Sitzung des Ausschusses findet ja erst Mitte Juni statt.
    Praktischerweise hat die LfM ihre nächste Sitzung am 19. Juni, also einen Tag nach dem Ausschuss im Landtag.

    Die restlichen Punkte befassen sich nur mit Entzug der Kapazitäten etc.
     
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  10. buurtaal

    buurtaal Senior Member

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    Besser könnte es man nicht ausdrücken! Man will einfach keine weiteren DAB+ Muxe in Nordrhein-Westfalen und spielt halt auf Zeit in der Hoffnung, dass die verbliebenen Interessenten dann irgendwann die Lust auf DAB+ verlieren. Geht doch jetzt schon Jahre so. Einen größeren Bremser als die LfM in Düsseldorf gibt es doch gar nicht!
     
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