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Gigabit-Internet bald in jedem zweiten Haushalt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. April 2020.

  1. HD-Fan

    HD-Fan Gold Member

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    Nö, bei M-Net im Main Kinzig Kreis gelten Regio Tarife. Es gibt zwei Seiten der Madallie: Zum einem kann man froh sein, dass zu damaligen Zeitpunkt M-Net den Ausbau gemacht hat. Da es überwiegend der einziger Anbieter ist, gehen sie beim Preis etwas drauf. Obwohl offiziel sind sie teurer, um den Kredit des Landkreises zu finanzieren, was ich nicht so recht glaube... Die Telekom wollte vereinzelt in Städten ausbauen, basierend auf der Infrastruktur durch M-Net, aber das wurde durch die Bundesnetzagentur verboten, da sich der Landrat bei der Behörde beschwert hat. Nur in Neubaugebieten darf die Telekom oder Vodafone, ausbauen. M Net hält sich da erstaunlicherweise zurück. Von der Modernisierung des Aufbaus ganz zu schweigen. Na ja die ersten sind halt die letzten, da es für den Landkreis zu teuer war Glasfaser bis zum Keller verlegen zu lassen. Während bei vielen 1 Gbit/s Anschlüsse verfügbar sind, müssen einige mit bis zu 25 Mbit/s klarkommen, außer bei Telekom Hybrid, da ist die Geschwindigkeit auch wiederum variabel.
     
  2. TV_WW

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    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es für Anbieter von Internet per Glasfaser allerdings nicht sinnvoll die Geschwindigkeit zu stark zu drosseln, v.a. im Upload nicht, weil diesem Medium dann das Alleinstellungsmerkmal genommen wird.
    Ausserdem wie sollen dann die Kosten für das Verlegen der Glasfaserinfrastruktur refinanziert werden wenn die Grundgebühr für Kunden relativ niedrig angesetzt wird.
    Bei niedrigen monatl. Gebühren für Anschlüsse müsste der Anbieter die Kosten für den Ausbau mittels einmaligen Gebühren wie z.B. Anschlussgebühren wieder hereinholen.
    Da die Privatkundenverträge auf 2 Jahre Laufzeit begrenzt sind, aber die Ausbaukosten in 2 Jahren nicht ammortisiert werden können muss die Sache auf eine Mischkalkulation hinauslaufen.
    Irgendwie muss ein Anbieter als Unternehmen doch soviel finanzielle Einnahmen erwirtschaften um die eigenen Ausgaben decken und die eigenen Mitarbeiter entlohnen zu können.

    M-Net kann dies tun weil das Netz lediglich räumlich begrenzt ausgebaut ist und sich der Anbieter lukrative Gebiete selber aussuchen kann. Wo es sich betriebswirtschaftlich nicht rechnet wird kein Netz ausgebaut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2020
  3. Radiowaves

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    Bei den großen Netzbetreibern ist UKW teils ja schon raus. Vodafone (ex KDG) hat kein UKW mehr, PYUR hat kein UKW mehr. In Bayern ist ohnehin per Verbot UKW raus, also auch bei der M-Net. In Sachsen ist UKW bei Großanlagen auch per Verbot raus, bei Kleinkablern laufen individuell ausgehandelte Austiegszenarien, nachdem auch bei der SLM angekommen war, dass ein UKW-Verbot in Klein-Netzen nichts anderes bedeutet als ein Hausverbot für die eigenen Sächsischen Privatradios in diesen Netzen, denn eine Umsetzung UKW oder IP -> DVB-C ist nicht bezahlbar für Dorfkabler. Bezahlbar (bzw. automatisch dabei) wäre es, liefen die Privatradios auch via Satellit. Tun sie aber nicht.

    Ex Unitymedia in NRW, BaWü und Hessen wird folgen mit der UKW-Abschaltung.

    Interessant ist aber, was die Netzbetreiber danach machen.

    PYUR lässt tatsächlich den UKW-Bereich und den unteren Sonderkanalbereich sowie Band III frei und startet erst ab 258 MHz (Mittenfrequenz obskure 262 MHz) mit QAM-TV-Paketen. Dunkel erinnere ich mich, im Spektrum irgendwo nahe 100 MHz einen Piloten oder eine Telemetrie gesehen zu haben, verbürge mich aber nach einem Jahr nicht mehr dafür. Könnte also sein, dass PYUR tatsächlich den Upstrembereich bis an die Systemgrenze von DOCSIS 3.1 erweitern möchte. Dazu passen aber derzeit die legendär arschlahmen Upstream-Geschwindigkeiten der PYUR ganz und gar nicht.

    Ganz anders Vodafone (ex KDG): ab 118 MHz (Kanalmitte 122 MHz) wird Downstream belegt mit QAM-Paketen. Also nix da erweiterter Rückkanalbereich bis 204 Mhz und anschließende Diplexerflanke im Koax-Inhouse-Netz.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2020
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  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, ich bin in dem Thema wie Kabelnetze tatsächlich genutzt werden jetzt nicht so bewandert.
    Meines Wissens nach müssen die Kabelnetzbetreiber allerdings dafür sorgen dass der terrestrische Empfang von UKW-Radio in den Gebäuden nicht gestört wird und deshalb wird der UKW-Frequenzbereich nicht generell für Internet-Upstream durch die Nutzer-Kabelmodems genutzt. Minimale Leckstrahlung des Kabelnetzes sorgt bereits dafür dass im Frequenzbereich 87,5 bis 108 MHz ins Kabel-Hausnetz keine Signale eingespeist werden dürfen.
     
  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Warum interpretierst du das so ?

    Er hat doch nur geschrieben, das [ER] der Meinung ist, das viele extrem schnelles Internet nicht benötigen,
    und deshalb auch nicht bereit wären dafür monatliche Mehrkosten in Kauf zu nehmen.
    Was anderes wäre es, wenn die Kosten dadurch nicht steigen würden, dann würden viele buchen, auch wenn sie es nicht benötigen würden.

    40€ für Internet 1000 ist extrem günstig.
    Trotzdem würde ich es nur buchen, wenn es maximal 5€ Aufpreis zu meinen aktuellen Anschluss kosten würde. (50-25€)

    Ich weiß auch nicht, was man mit einem 1Gb Internetzugang sinnvolles anstellen kann.
    Oder lädt man jeden Tag massig 4K Filme herunter ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2020
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  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein mit 50Mbit und mehr brauche ich auch nicht! Warum sollte man mehr buchen wenn man dadurch nur mehr zahlt aber keinen Nutzen davon hat?! Da stimmt einfach das Preis Leistungsverhältnis überhaupt nicht!
    Da wäre ich eher noch scharf auf einen Glasfaseranschluss mit 30Mbit/30Mbit für nur 30€. Da hätte ich mehr von. wie nur 50Mbit/10Mbit. für 24€.
     
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  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Wenn den Kunden dann aber nur die Wahl zwischen DSL 3000IP fuer knappe 25€ und Glasfaser für mindestens 59,90€ monatlich und zudem hohen Anschluss- und Investitionskosten, dann bleiben eben viele Kunden doch lieber beim langsamen DSL.

    Der Rest müsste dann eben mit Subventionen gedeckt werden. Wenn Subventionen fliessen sollte man aber zugleich festschreiben das die Anbieter auch günstige Einstiegstarife anbieten müssen.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das kann man wohl kaum verallgemeinern. Zumal die Versorgung mit Glasfaser ausgebaut sein muss und ein Glasfaseranschluss angeboten werden kann.
    Zu Corona-Zeiten ist mit einen 3 Mbit/s DSL-Anschluss kein vernünftiges Arbeiten im Home-Office möglich wenn dann auch noch Videochats mit anderen Mitarbeitern stattfinden sollen.
    Und es gibt durchaus Leute die gut verdienen und bereit sind die 60 € pro Monat für den schnelleren Internetzugang zu bezahlen.

    Subventionen sind ganz vom Bundesland abhängig. Aber mit max. 100.000 € Subvention pro Gemeinde kommt der Ausbau nicht weit; um mal Bayern als Beispiel zu nennen. Das reicht normalerweise noch nicht mal für VDSL-Ausbau.
    Es existiert nunmal kein rechtlicher Anspruch auf Versorgung mit Breitband-Internet; und so muss das jeder selber entscheiden wie wichtig die Internetversorgung ist u. wieviel Geld jeder dafür bereit ist auszugeben. Jeder kann schnelles Internet in Deutschland erhalten der bereit ist die Anschlusskosten selber zu bezahlen... welche fallweise auch 10.000+ € betragen können.
    Eine Versorgungspflicht für Breitbandinternet ab 2025 befindet sich derzeit in Diskussion.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2020
  9. HD-Fan

    HD-Fan Gold Member

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    Einen Glasfaseranschluss mit 30Mbit Down-/30Mbit Upload...Gorcon, wie viel Jahre hast du, wenn es erlaubt ist, auf dem Buckel? Aber in der Regel hält man den Mund, wenn man von der Materie keine Ahnung hat.
     
  10. pedi

    pedi Wasserfall

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    hab schon mal gefragt-warum muss sich ein nutzer rechtfertigen?
    wenns ihr nicht braucht-bitte sehr ist eure sache. werdet und seid glücklich, mit dem was ihr habt.
    aber zu hinterfragen, warum und wer das braucht, das geht doch euch einen dreck an.
     
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