Urlaub in Deutschland - Tipps und Empfehlungen

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Wenn ich täglich meine Runde mit dem Rad drehe, da wünsche ich mir auch, dass die Fitnessstudios wieder öffnen, und die Schwimmbäder, da laufen mir zu viele "fremde Leute" auf meinen Radwegen herum. Leute die da einfach nicht hingehören. Die meisten Radfahrer, Jogger und Inlineskater denen ich bei meinen Touren begegne, kenne ich vom Sehen her. Aber zur Zeit werde die Wege von lauter Fremden blockiert. Ich weiß nicht wo sie sonst immer waren, aber ich möchte dass sie wieder dorthin gehen, so bald wie möglich...

 

Das Gleiche sagen vielleicht auch die Spaziergänger von den Radfahrern.

 

Sollen sie doch einfach auf dem Radweg radfahren.

 

Als Radfahrer nutze ich die Straße. Alle meine Reifenpannen waren das Ergebnis der ordnungsgemäßen Nutzung von Radwegen. Hier oft als gemeinsam mit Landstreichern zu nutzen ausgewiesen. Dort liegen dann aber oft Scherben und anderes spitzes Zeug. Zu dem heben die Baumwurzeln die Fahrbahn und es haut einem den Lenker fast aus der Hand, die Folge waren mehrere Speichenabrisse. Außerdem enden viele abrupt an einer Bordsteinkante. Die Straßen sind sauber, da passiert das nicht und solange dort selbst Mofas mit ihren 25 km/h umher zuckeln dürfen, bleiben das meine Radwege.

Meine Urlaubsempfehlungen wären kleinere Orte in landschaftlich reizvoller Umgebung. Davon hat Deutschland mehr, als ich noch bereisen kann.
Wir haben herrliche Flussläufe, Berge, Täler, Wälder, Heiden, Küsten und unheimlich viele kleine, authentische Dörfer und Städte. In denen kann man wunderbar mit den Einheimischen ins Gespräch kommen und dadurch viel über die Gegend erfahren. Wenn man außerhalb der touristischen Zentren reist, sind die Leute auch nicht so genervt und eher angetan zu erzählen, wenn man auf sie zugeht.

Wir sind im besten Sinne Wanderer und treiben uns mit Hund und Rucksack in der Gegend umher. Deswegen auch die Entscheidung für einen Kastenwagen, verbunden mit der Hoffnung, dass die Masse nach Corona wieder im Flugzeug in ihre fünf Sterneburgen weit weg entflieht und nicht auch noch die letzten heimischen Idyllen entdeckt und verdreckt.

 

Kennst du die Rhön? Deutsches Mittelgebirge, dort wo sich die Länder Hessen, Bayern und Thüringen treffen. Perfekt für ausgedehnte Wanderungen, nachts auch zur Sternenbeobachtung geeignet.

Da mache ich mir weniger Sorgen. Es gibt auch immer noch Gegenden, in denen man die Ziele erwandern muss, einfach weil man sie mit dem Auto nicht erreichen kann. Überall dort, wo man nicht mit dem Auto oder der Seilbahn bis ans Ziel kommt, triffst du auch überwiegend vernünftige Menschen auf den Wegen...

 

Hinterlassenschaften von "Spaziergängern", die zwar volle Pullen hin-, aber keine leeren wieder zurückschleppen können.

 

Da könnte auch die "Deutsche Alpenstraße" interessant sein. Für die habe ich mir mal 2 Wochen Zeit genommen, mit vielen Stopps und Wanderungen. Da habe ich auch das Allgäu wieder getroffen. Als Kind mit 4 Jahren war ich in Scheidegg zur Kur, den Ort habe ich mir dann ein paar Jahrzehnte später auf der Tour noch einmal angesehen. Wenn das Wetter mitspielt, eine wunderschöne Gegend!

 

Nein, ich weiß lediglich das es sie gibt und wir sind mal ein Stück und seinerzeit von der Deutschen Alpenstraße kommend - zehn Tagestour - über einen Abstecher nach Dachau (KZ), mit dem Bulli durch die Rhön und über den Thüringer Wald wieder nach Hause gefahren. Wir rammeln nicht mehr am Stück mit Gewalt über die Autobahn um schnellst möglich heim zukommen, sondern rasten für eine Nacht noch einmal unterwegs auf abseits gelegenem Terrain.

 

Nicht nur das. Hier habe ich einen vormals schönen Wanderweg für die ausgedehntere Hunderunde. Dieser führt ein Stück weit am Nottekanal entlang. Seit Corona liegen dort in Mengen touristische Hinterlassenschaften im Landschaftsschutzgebiet, dass man wieder mal daran erinnert wird, der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung, zumindest nicht pauschal.

 

Ich finde es gibt zu viele Radfahrer, vor allem da wo sie nichts zu suchen haben und dann meist auch rowdyhaft und Verkehrswidrig.