Verschwörungstheoretiker-/Ideologen und Quertreiber

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Ich würde es begrüßen, wenn Millionen von Menschen in Deutschland auf die Straße gehen würden, um friedlich für den Frieden zu demonstrieren. Ist doch besser als wenn sie erst demonstrieren würden, wenn der Krieg schon da wäre.

 

Die Antwort steht doch in meinem Beitrag.
Das wir nicht die ganze Welt retten können oder hier jemand Lösungsansätze präsentieren kann, wie man es tun könnte, davon gehe ich nicht aus.

Einmal "nicht" zuviel.

 

Es ist nicht komplett falsch was du geschrieben hast, es ist aber vieles auch mit der dir typischen schwarz-weiß-Weltanschauung beschrieben. Und vor allem: Du bietest keinerlei Lösungsansatz!
Wie also sollen wir mit Problemen umgehen, die du weder klar definieren kannst, geschweige denn eine Lösung parat hast. Natürlich kann ich mich auf die Straße stellen und für "Frieden auf der Welt" demonstrieren. Aber wer ist der Adressat und wer genau soll was tun bzw. was genau soll erreicht werden? Das würde ich dann vorher doch gerne mal wissen, bevor ich - gegen was auch immer - demonstriere.

 

Mit einem - nicht - weniger ist es nun auch eine andere Aussage.

 

dann auch die Frage an dich: Wer genau ist der Adressat dieser Demo und wogegen genau demonstrieren wir?

 

Die Frage bleibt für mich dabei immer und unabhängig von allem anderen, wen interessiert es? Wir können uns doch kaum auf einen Konsens für die lausigen 80 Millionen der hier lebenden einigen. Was, soll da weltweit bei rum kommen?

Wenn wir hierzulande allein das ressourcentechnische Überleben weltweit sichern wollten, pro Nase mit der einen Erde klar zu kommen, wird es bereits ziemlich zackig duster. Von einem Konsens dabei, mag ich gar nicht reden. Paul, geh du man voran, du hast die größeren Stiebel an...

 

Manchmal ist eine Demonstration auch wie ein Fußballspiel deines Lieblingsvereins. Du steht in deinem Fanblock und du weißt um dich herum haben alle dasselbe Ziel, sie wollen, dass ihre Mannschaft gewinnt. Es geht um das Zugehörigkeitsgefühl.
Das ist bei einer Demo ähnlich. Zu wissen, dass ich nicht alleine bin, mit dem, wofür ich stehe, obwohl ich weiß, dass ich vielleicht nichts ändern kann, gibt einem das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Deshalb muss ich mit einer Demonstration auch nicht warten bis der Krieg hier angekommen ist oder Menschen in Deutschland an Hunger Sterben, so wie in vielen Teilen der Welt, ich kann das kundtun wenn ich es für richtig halte. Das ist das Schöne an einer Demokratie. Und nein, ich habe keine Lösung die sich umsetzen ließe um mehr Gerechtigkeit auf der Welt zu schaffen.
Ich hätte schon eine Lösung aber die wäre zu radikal und mitunter auch nicht freidlich.

 

Hauptsache natürlich, es sind keine " linken " Demos, versteht sich..
Die haben ja nix gutes, da werden ja die Leute auch nur für Geld zusammengekarrt, die wollen ja doch kein Zugehörigkeitsgefühl, sondern nur provozieren..

 

und was wenn ich inmitten der Demo bin und feststelle, dass um mich herum jede Menge Radikale sind, die alle ihr eigenes Süppchen kochen? Also Nazis, Kommunisten, Gewerkschafter, Christen, Moslems etc., von denen jeder eine grundsätzlich andere Lösung für "den Weltfrieden" parat hat? Hauptsache wir sind alle für "den Frieden" und dann wird alles gut?

Nee laß mal...

 

Eine andere Lösung gibt es für mich aber nicht, deshalb auch meine bereits gestellte Frage, welche Lösungsansätze nimmst du (man) zur Hand, wie setzt du (man) diese weltweit und mit welchen Mitteln durch?

Verstand hat vermeintlich jeder genug, ganz offensichtlich jedoch nicht.