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Bundesliga-Deal: Sky sichert das finanzielle Überleben

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. April 2020.

  1. StefanX

    StefanX Senior Member

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    Und die Aufteilung der CL Rechte zwischen SKY und DAZN vor ein paar Jahren war natürlich vorher auch nicht abgesprochen? :)

    Nur weil irgendwas nicht VORHER vertraglich fixiert wurde, heißt das ja nicht direkt das es keine Absprachen VORHER gab. Absprachen haben ja eben genau den Sinn, das man eben hinterher nichts nachweisen kann, was eventuell nicht so ganz den Wettbewerbsregeln entspricht.

    Natürlich wird SKY jetzt nicht für ein Dumpingpreis an die nächsten Rechte kommen. Aber wie ich schon schrieb, werden sie natürlich einen "Bonus" haben, wie auch immer dieser aussehen mag.
    Dieser "Bonus" wird sich auch nicht darauf beschränken, das SKY nun möglicherweise etwas weniger für die letzte Rate überweist.

    Absprachen irgendwelcher Art zwischen langjährigen Geschäftspartnern ist übrigens Gang und Gebe in der Geschäftswelt, über sowas wie das Kartellamt wird da nur müde gelächelt, da eben nicht alles schriftlich fixiert wird, was man unter verschlossenen Räumen aushandelt. Kein Schriftstück, keine Beweise, so einfach ist das, siehe erwähnten CL Deal zwischen DAZN und SKY.
     
  2. Solmyr

    Solmyr Guest

    Ich wette darauf, wenn Sky wirklich bezahlt, das die dann einen Vorteil bekommen bei der nächsten Rechtevergabe. Weil Sky wird kaum so blöd sein für nichts zu bezahlen und der DFL steht das Wasser bis zum Hals bekanntlich.
     
    -Rocky87- und Franz_Brandwein gefällt das.
  3. Wambologe

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    Und da irrst du schon und zeigst, dass du nicht so viel Ahnung hast. Die Sky-/DAZN-Geschichte lässt sich mit der Bundesliga-Ausschreibung durch die DFL absolut nicht vergleichen. Das einzige, was die beiden Sachen gemeinsam haben, ist, dass es in beiden in irgendeiner Form um Fußball geht. Das war es aber auch schon.

    Die DFL hat vorab gegenüber dem Bundeskartellamt Verpflichtungen abgegeben. Die DFL hat sich verpflichtet, zu dokumentieren, ihre Entscheidungen ausführlich zu begründen und ihre Entscheidung ausschließlich von bereits festgelegten Kriterien zu treffen. Das schränkt ohne Zweifel den Handlungsspielraum ein.


    Von daher... Von mir aus sagt die DFL zu Sky: Okay, wisst ihr was, wir verzichten in den nächsten vier Jahren auf Geld und solange ihr wenigstens in dem 20%-Korridor seid, werden wir das für euch hindrehen.

    Jetzt kommt ein neuer Anbieter und sagt, wir werden die Bundesliga für 4,99 im Monat bereitstellen und die Konferenz auch anderen Marktteilnehmern zugänglich machen. Darüber hinaus werden wir zu jedem Verein eine Dokumentation drehen, die wir unter Gewinnbeteiligung der Vereine auch ins Ausland verkaufen, und einen 24/7-Buli-Nachrichtenkanal ziehen wir auch noch auf. Jeff Bezos gibt außerdem eine Bürgschaft für die gesamten Kosten ab und zahlt monatlich.

    Mal davon abgesehen, dass die DFL in dem Fall schon blöd wäre, trotzdem mit Sky zu arbeiten: Wie soll die DFL die Entscheidung, die sie dokumentieren müssen, ans Kartellamt verkaufen?
    Kriterien sind u.a. die technische Reichweite, die zu erwartenden Nutzerzahlen, das redaktionelle Konzept, die geplante Preisgestaltung und die Möglichkeit, neuen Teilnehmern denn Beitritt zum Markt zu ermöglichen.


    Natürlich ist das Beispiel überzogen, viele (nicht alle) Punkte würde Sky gut erfüllen... darauf richtet sich Sky ja auch aus. Insofern hat Sky da einen Bonus.. aber den haben sie auch schon letztes Jahr gehabt. Und den haben sie ganz unabhängig von Corona-Zahlungen.

    Sky bekommt die Rechte mit schlechterem finanziellen Angebot nach Corona, wenn sie die auch ohne Corona mit schlechterem finanziellen Angebot bekommen hätten (was die DFL im Übrigen schon mal machte, nur eben nicht für Sky).

    Das Beispiel bleibt aber, weil es das Thema gut verdeutlicht: die Kriterien sind festgelegt und damit muss die DFL arbeiten. Daher freue ich mich über einen Vorschlag, wie die DFL da eine Bevorzugung von Sky gegenüber dem Kartellamt verkaufen will. Und zur Erinnerung, weil das der Kern deiner Antwort ist: Es herrscht Dokumentationspflicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. April 2020
    Lion_60 und brid gefällt das.
  4. brid

    brid Guest

    Wenn sich Sky Insights in Kabinen in der Halbzeitpause einhandeln könnte, das wäre echter Mehrwert. Vielleicht dauert es deswegen länger, weil die DFL für so etwas (oder in der Richtung) erst die Erlaubnis der Vereine einholen muss.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. April 2020
    drgonzo3 gefällt das.
  5. NurderS04

    NurderS04 Foren-Gott

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    Wenn du spannen willst,da gibt es doch andere Möglichkeiten für dich,oder nicht?:X3::X3::whistle:
     
    gerd.grabowski gefällt das.

  6. in zeiten von geschlossenen Bädern und Sonnenstudios unmöglich:D
     
    NurderS04 gefällt das.
  7. multiple_p

    multiple_p Silber Member

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    Hm, fest steht, dass im bayrischen Amateurfußball kein Spiel mehr vor September stattfindet. Also das ist nicht irgendeine Spekulation, sondern steht fest. Das dürfte auch realistisch sein. Letzten Endes wird man sich (auch bei den Profis) irgendwann der Erkenntnis stellen muss, dass eine komplette Saison ausfällt. Das hätte den Vorteil, dass die angebrochene dann einfach fortgesetzt werden kann. Also nach 18/19 die Saison 19/20/21 und 21/22. Alles andere ist so ein von Woche zu Woche verschieben. Man könnte auch einfach anfangen jetzt richtig zu planen.
     
  8. brid

    brid Guest

    @NurderS04 wegen sowas bin ich ausgewandert ..... nur mal so zur Info ....

    Dauernd fragen In-Field-Reporter: was hat der Trainer gesagt?
    Insights würden das beantworten.
     
  9. alex1

    alex1 Gold Member

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    Quelle?
    Bei uns wurden in den BFV-Webinaren und Videokonferenzen immer nur folgendes verkündet:
    Szenario 1:
    Ankündigung mit 2 Wochen Vorlauf zum Fortsetzen der Saison. Die Saison wird bis Dezember zu Ende gespielt, anschließend bis Mai/Juni 2021 nur Freundschaftsspiele und Turniere und ab Juli 21 wieder die normale Runde 21/22
    Oder Szenario 2:
    Ankündigung mit 2 Wochen Vorlauf zum Fortsetzen der Saison. Die Runde wird bis Dezember zu Ende gespielt, anschließend bis Juni 21 eine verkürzte Runde mit nur einer quasi Vorrunde, und ab Juli/August 21 normal weiter.
    Ein Abruch wird es nicht geben weil sonst die Landesverbände den Vereinen den Meldebetrag für die Runde 19/20 zurück bezahlen müssten und somit insolvent wären.
     
  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    das wäre mein innerlicher Wunsch, dass die Behörden dem Bundesligairrsinn einen Riegel vorschieben :love: aber leider wirds die Lobby schon richten.