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Corona Virus habt ihr Angst? - Aktuelle Umfrage geändert! - Impfung

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von disneyfan5002, 23. Februar 2020.

Schlagworte:
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Aus aktuellem Anlass: Lasst ihr euch gegen Corona impfen?

  1. Ja, so schnell wie möglich/sobald ich dran bin

  2. Ja, nach frühestens einem Jahr

  3. Ja, nach ein bis zwei Jahren

  4. Ja, nach frühestens drei Jahren

  5. Nein gar nicht, aber ich lasse mich sonst gegen andere Sachen impfen

  6. Nein, ich bin grundsätzlich gegen Impfungen

Das Ergebnis kann erst nach Abgabe einer Stimme betrachtet werden.
Status des Themas:
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  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Jemand der die unbefristeten Einschränkungen und deren Folgen nicht gutheißt ist nicht automatisch ein Egoist und denkt nur an sich.
    Aber momentan scheint es Mode zu sein, sich auf einen Meinungs-Sockel zu stellen um anderen von oben herab Vorhaltungen machen zu können.
     
  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Zum Thema, wie groß ist das Risiko einer Überlastung der Kliniken ist und welche Kapazitäten wir verkraften, gibt es Rechenmodelle. Im Grunde genommen, kann man grob und vereinfacht ausrechnen, wann das System versagt:

    1. Wir haben die freien Kapazitäten der Intensivbetten auf 15.000 aufgestockt! Das ist ein sehr guter Wert, der mit einem Aber versehen werden muss: Wenn Kliniken ausfallen (wie grad in Wolfsburg, Potsdam und München) sinken die freien Zahlen, logisch. Also operiert man mit 15% "Schwund" ... dann wären wir bei 12.750 Betten für die COVID-19 Versorgung.

    2. Rund 7,5% aller (bekannten) Fälle benötigen so ein Bett! Das bedeutet im Gegenzug, dass wir 166.000 aktive Fälle haben dürfen.

    3. Aktive Fälle sind: Gesamtzahl - Geheilte - Tote ... bedeutet, Stand jetzt: 78.115 - 22.009 - 950 = 55.156 aktive Fälle (Stand 14:00 Uhr)

    4. Wichtig ist, dass die Zahl der aktiven Fälle niemals über die oben genannten 166.000 steigen darf, denn dann sind wir an dem Punkt, an dem die medizinische Versorgung zusammenbricht.

    Jetzt mag man sagen, wir sind von den 166.000 ja noch meilenweit entfernt ... ja, aber: Montag waren wir bei 49.000 aktiven Fällen und der Anstieg vergrößert sich täglich deutlich. Ziel muss es also sein, diesen Anstieg soweit zu verlangsamen, dass die 166.000 nicht erreicht werden.

    Natürlich gibt es Variablen ... so kann es sein, dass der Prozentwert derer, die ein Intensivbett benötigen, ansteigt. Oder dass mehr Kliniken ausfallen. Dazu muss man bedenken, dass auch regionale Schwankungen und Bedürfe ausgeglichen werden müssen.

    Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. April 2020
    Gast 188551 gefällt das.
  3. digi-pet

    digi-pet Guest

    Der Spiegel rechnet aktuell jetzt wieder mit 3 % Sterberate auch für Deutschland , auch abgeglichen mit der Fallzahlen .

    Kann man hochrechnen ob die aktuelle Zahl an Intensiv Plätzen nicht mittlerweile ausreichend ist für die Million Infizierter die als Maximum genannt wurde die das Gesundheissystem in Deutschland verkraften kann ?
    Bislang noch garnicht ausgelastet .

    Wie hoch ist die Zahl in % derjenigen die eine Intensivplatz brauchen mit wenigstens unterstützender Sauerstoffzufuhr ?

    Mit den Zahlen von @Mythbuster 7,5 % brauchen ein Intensiv Bett pro Million also 75.000 Betten nötig ?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. April 2020
  4. SR-SS

    SR-SS Foren-Gott

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  5. SR-SS

    SR-SS Foren-Gott

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  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Das kannst Du so nicht sagen! Es kommt auf die Kurve an. Die einzige Zahl, die wichtig ist, ist die Zahl der aktiven Infektionen ... die darf nie größer als 166.000 sein.

    Bei 166.000 aktiven Fällen werden rund 12.450 Intensivbetten zeitgleich benötigt ... dann sind wir "voll"!
     
  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    Man müsste unterscheiden zischen normalem Krankenhaus Bett , Betten mit Intensiv Überwachung
    und unterstützender Sauserstoffzufuhr und dann die echten Intensiv Betten wo künstlich beatmet wird .
     
    mischobo gefällt das.
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wer behauptet denn, COVID19 wäre eine "alte Leute" Krankheit?
    Auf Basis bisheriger Erkenntnisse hat man festgestellt, dass bestimmte Altersgruppe ein mehr oder weniger hohes Risiko haben, schwer an COVID19 zu erkranken und ggf. zu versterben.
    Junge Menschen haben ein geringes Risiko, weil sie i.d.R. ein gut funktionierendes Immunsystem haben. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen. Und ein "geringes Risiko" ist immer noch ein höheres Risiko als "kein Risiko".
    Mit zunehmenden Alter wird das Immunsystem immer träger, womit es für Viren, Bakterien, Keime, Pilze etc. einfacher wird, schwere Krankenheitsverläufe zu verursachen. Daher häufen sich in den entsprechenden Altersgruppen die schwerwiegenden Verläufe und Sterbefälle.

    Bei den veröffentlichen Zahlen handelt es sich um Fallzahlen, also um Fälle, bei denen das Virus labordiagnostisch nachgewiesen wurde.
    Wer wird denn gestestet? Wie hoch stehen die Chancen getestet zu werden, wenn man keine oder nur leichte Erkältungssymptome zeigt?
    Wenn man jetzt jeden auf SARS-CoV-2 und entsprechende Antikörper testen würde, würden die Zahlen ganz anders aussehen. Das gilt sowohl für die Anzahl der Infizierten als auch für die Anzahl der Genesenen. Die Letalität würde drastisch niedriger ausfallen.

    SARS-CoV-2 hat eine Pandemie verursacht. Pandemien und Epidemien gibt es und wird es immer wieder geben. Dabei sind sie mehr oder weniger ausgeprägt. Ohne Todesfälle wird das nie von Statten gehen können.

    In Deutschland gibt es jährlich Grippe-Epidemien, hin oder wieder auch mal eine Grippe-Pandemie. Auch hier versterben Menschen in Folge einer von Influenza-Viren verursachten schweren akuten Atemwegsinfektion.

    In der aktuellen Grippe-Saison gibt es Stand KW13 insgesamt 181.912 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle. In 28.548 Fälle wurde eine stationäre Behandlung erforderlich. 377 Menschen verstarben.

    86% der Todefälle (also ca. 324) waren 60 Jahre und älter, davon etwa die Hälfte (49%) 80 Jahre und älter.
    Die von der Bundesregierung beschlossenen Kontaktbeschränkungen scheinen Früchte zu tragen, denn in den Altersgruppen mit hohem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes (0-4jährige, 60 Jahre und älter) sind die Fallzahlen deutlich gesunken.
    Wenn man die Kontaktbeschränkungen während den Grippe-Epidemien durchsetzen würden, könnte man die Zahl der Influenza Todesopfer möglicherweise deutlich senken.

    Letztendlich verursachen Influenza und SARS-CoV-2 äußerst ähnliche Krankheitsfolgen.
    Der gravierende Unterschied:
    Bei Influenza gibt es in der Bevölkerung eine gewisse Teilimmunisierung, die sich durch eine Schutzimpfung verbessert werden kann. Bei SARS-CoV-2 gibt es diese Teilimmuniserung nicht und aufgrund dessen versterben leider auch mehr Menschen an der von SARS-CoV-2 verursachten Erkankungen.

    Was wir brauchen ist eine größere Teilimmunisierung. Die erreicht man nicht, in dem man die Leute einperrt und auf wirksame Impfstoffe hofft, die möglicherweise erst in Jahren in ausreichend hoher Menge verfügbar sind.
    Eine solche Vorgehensweise würden Situation entstehen lassen, die den Ausbruch von Kriegen zur Folge haben können.

    Man muss also einen vernünftigen Kompromiss finden, bei denen man leider auch eine höhere Anzahl von Todesfällen in Kauf nehmen muss.
     
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  9. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    So lange es keine bundeseinheitlichen Regeln gibt, so lange dürfen die Bestrafungsmöglichkeiten nur auf das angesetzt werden, was im mildesten Falle möglich ist. Alles andere ist Diktatur und Landesfürstentum. Wenn selbst die Polizei nicht die Regeln kennt.
    Die Presseorgane kochen ihre eigenen Suppe, diese ist aber nicht nur auf "linke" Presse beschränkt. Die Argumentation der "alternativen" Organe ist da oft noch beschränkter, teilweise zu schärfen Hingang zum Polizeistaat, andererseits wird mehr Freiheit im wirtschaftlichen Kontext gefordert (Tischy Blog)

    Wer die Beschränkungen kritisiert, ist kein Gutmensch, sondern das gehört dazu. Und das ist auch die Aufgabe jeglicher Presse.

    Niemand der einigermaßen mitdenkt, wird ernsthaft wollen, das man mehr Tote riskieren soll,
    um die Freiheit und die Rechte zu gewährleisten zu können.
     
  10. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    Und Personal. 300.000 Betten bringen nichts, wenn diese nicht versorgt werden können. Es sei denn, man macht eine Mischkalkulation, dass nicht alle gleichzeitig kollabieren oder Hilfe benötigen.
     
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