Hunderttausende fordern bedingungsloses Grundeinkommen

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Natürlich gehe ich derzeit, aber eben auch immer ungeliebter, Werte schöpfen. Keine Ahnung, was ich aber machen würde, wenn es ein BGE gäbe. Auf jeden Fall nicht daheim bleiben. Schon wegen sozialer Kontakte, der Freude am Schaffen und dem Zeitvertreib. Wahrscheinlich würde ich etwas mit Holz machen. Da mag ich schon allein den Geruch. Ein tolles Material. Könnte man Pergolen, Bänke oder Carports her- und aufstellen. Ganz in Ruhe. Ohne Druck und nervenden Chef oder auch Kunden.
Definitiv würde ich aber nicht mehr >= 40 Stunden meiner bereits fortgeschrittenen Lebenszeit malochen*. Neverever.

*schon mal gar nicht von Oktober bis April. Allein wegen dem Tageslicht.

 

Ein Art zeitlich begrenztes BGE für diejenigen, die derzeit Verdienstausfälle haben und bei denen das nicht über Kurzarbeitergeld o.ä. abgefangen werden kann, könnte ich ja akzeptieren.

Oder für die Vermieter, die von ihren Coronageschädigten Mietern keine Miete kriegen und deshalb wiederum ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können.

 

Aber erst wenn der Urlaub aufgebraucht ist. Ansonsten haben wir doch die Sozialleistungen, die es auch im Normalfall gibt. Warum soll jetzt eine "arbeitslose" Ich-bin-mir-zu-fein-Arbeitslosengeld-zu-beantragen-Fotografin auf einmal mehr Geld bekommen als ein Langzeitarbeitsloser, der sein Leben lang schwer im Bergbau gearbeitet hat?

 

Das Grundproblem beim Grundeinkommen ist das man damit zwangsläufig in eine Inflationsspirale kommen würde!

Denn ein minimales Grundeinkommen von dem niemand leben kann, also quasi eine Art Kindergeld für Erwachsene, würde niemand leben können.

Würde man ein Grundeinkommen zahlen von dem man wenigstens passabel leben kann, würde niemand mehr freiwillig unangenehme Arbeiten verrichten. Also müssten die dann ein Vielfaches zahlen, folglich würde Alles teurer, und man müsste entsprechend das Grundeinkommen erhöhen. Und dann wäre man schon in der Inflationsspirale.

 

Genau so sieht es aus.

 

Das ist vernünftig und verständlich formuliert.

Du hast vollkommen Recht. Die theoretische Idee ist vielleicht gut, aber in der Praxis wird es nicht klappen.

Leider gibt es viele, die Hartz4 missbrauchen.

Wer unverschuldet arbeitslos wird, hat Unterstützung verdient, keine Frage.

Aber Berufsarbeitslose sollten sich wirklich einmal in Selbstreflexion üben, anstatt ein BEG zu fordern.

BEG hat nichts mit einer temporären Unterstützung während der Corona-Krise zu tun.

 

Warum sollte man nichtstun so subventionieren?
Kann man doch bei vielen Hatz 4lern auch beobachten,
wenn die sagen warum soll ich arbeiten wenn ich so
auch alles bekomme

In meinem Staat würd ich schon Arbeit finden für alle

 

Welcher Arbeitgeber kann es sich denn leisten, jemanden einzustellen, der kein Bock auf die Arbeit hat? Wenn die Arbeit nicht richtig erledigt wird, bringt es mir auch nichts jemanden dafür zu bezahlen. Arbeit mit Zwang kann niemals funktionieren. Mein Arbeitgeber würde im Leben nicht auf die Idee kommen, jemanden zu nehmen, der lieber bis 14 Uhr schläft und dann keinen Bock hat.

 

Der Arbeitgeber in meinem Beitrag heisst ja auch Staat.