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Was die " Die Linke" will. Parteiprogramm.

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 25. September 2010.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Jetzt muss ich doch mal was zu dem Thema sagen, wenn wieder das ach so schlimme "leistungslose Einkommen" kommt. Habe ich bisher nicht gemacht, weil ich wenig Mitleid mit den Linken habe und deren populistischen Schlaraffenlandversprechungen. Die können ruhig mal wieder heftigere Gegenwind bekommen, nachdem CDU und FDP es geschafft haben, den Ramelow in schwindelerregende Popularität zu schießen.

    Kampfbegriffe wie "leistungsloses Einkommen" sind genau das "Erschießen", dass die Linken fordern und ihnen bis 10 % der Wählerstimmen in Gesamtdeutschland bringt. Wenn das ach so "leistungslos" ist, Geld zu vermehren, warum tut es dann mit kleineren Beträgen nicht jeder? Ach, sich an Unternehmen zu beteiligen oder Aktien zu kaufen ist mit Risiko behaftet. Aha, also steckt wohl eine doch eine Leistung dahinter. Im Übrigen werden die Einkünfte ja besteuert.

    Es ist schon mehr als albern, dass aus der Aussage irgendeiner Frau (Mitglied/Sympathisant) in irgendeiner Veranstaltung so ein Aufriss gemacht. Eigentlich hat sie nämlich Recht. Das Programm der Linken besteht in der Tat ausschließllich aus "Reiche erschießen", aber - wie mit selbst unterdurchschnittlichem Grips erkennbar sein sollte - im übertragenen Sinn. Das Programm lässt sich recht einfach zusammenfassen: Jedes Problem vom Gesundheitssystem, Migration, Überalterung der Bevölkerung, Klimakrise, Bildung etc. lässt sich mit einem Mittel "erschlagen": man nimmt das Geld von den Besserverdienenden oder Reichen. Schau Dir ein Interview mit Sarah Wagenknecht an, spätestens der dritte Satz eines Lösungsvorschlags lautet: "Reiche" schröpfen. Einkommen höher besteuern, Vermögen besteuern, Alle SozialVERSICHERUNGEN (!), einschließlich der Rente (!) überwiegend von denen finanzieren lassen.Alterspyramide, längere Lebenserwartung, alles easy, die Reichen zahlen doch gerne. Da braucht man auch keine Zuwanderung. Einfach jeder Pflegekraft das Doppelte zahlen, dann findet man auch wieder Nachwuchs für jeden noch so unbeliebten Job. Pippi Langstrumpf in Reinkultur.

    Die "Reichen" (mal dahingestellt ob die wirklich so reich sind) zahlen zwar jetzt schon fast die ganze Party, aber egal, mit der gesetzlichen Knarre kann man denen noch mehr Geld abnehmen und Wohltaten und Wohlstand für alle machen. Die besagte Frau in der Veranstaltung war immerhin so intelligent zu erkennen, dass das Geld einsammeln allein nicht die Lösung für alles ist, da mit so einer Umverteilung allein die Probleme ja nicht gelöst werden, zum Beispiel bei der Klimakrise, braucht man ja auch Konzepte. Und wenn man dann für jeden armen Braunkohlearbeiter, der den Job verliert einen Riesenaufriss veranstaltet und ihm keine Änderungen zumuten will, kommt man auch mit dem Geld der "Reichen" nicht weit.

    Ehrlich gesagt, hätte ich mir auch nur einen gegrinst, Ernst zu nehmen war die Äußerung nun wirklich nicht und auch nicht wörtlich so gemeint. Erstaunlich ehrlich für eine Linke. Als Politiker (gut dass ich keiner bin) sollte man aber auch bei nicht ernstgemeinten Gewaltaufrufen deutlicher entgegentreten, dafür wird Riexinger zu Recht kritisiert und das hat er auch eingesehen. Unterstützt hat er das Erschießen offensichtlich auch nicht mit seiner Aussage "dass die arbeiten sollen".

    Es ist richtig, die "Reichen", das ist typische Linkenpolitik, müssen weiter arbiten. Wer soll denn sonst das Linkenprogramm finanzieren, deren Wähler sind da sicher nicht bereit zu? Die müssen ja weiter die Party der Wähler der Linken bezahlen und sollen durch Besteuerung und Abgaben am besten 11 von 12 Monaten nur für die Linken-Klintel arbeiten. Wenn Du das Gulag und Zwangsarbeit im übertragenen Sinne nennen willst, kannst Du es gerne machen. Aus Deinen Äußerungen hier erkenne ich aber, dass Du einer solchen Schröpfpolitik prinzipiell positiv gegenüberstehst. Insofern finde ich die Äußerung, Riexinger wolle alle ins echte Gulag stecken und die Linken wollen echte Erschießungen von Reichen durchführen, mehr als albern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2020
  2. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Allein der Blick auf die offensichtliche Zementierung der Vermögensverteilung lässt mich stark daran zweifeln, dass die "Reichen" die Party bezahlen. Das anzunehmen und zu postulieren ist absurd.
    Für diese Erkenntnis braucht man nicht mal ein Linker zu sein. :)
     
    Schnellfuß und Mario789 gefällt das.
  3. Gorcon

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  4. Martyn

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    Manche Arten wie z.B. Immobilieneigentum sind erst ab einem gewissen Grundkapital möglich das ein Normalverdiener niemals erreicht.

    Bei Aktien ist das zwar nicht so, aber da hat man jetzt allerdings das Problem, das bei kleinen Summen die Orderkosten (die seit der Niedrigzinspolitik massiv angestiegen sind) dann den Gewinn auffressen. Bei grossen Summen fallen sie nach wie vor nicht ins Gewicht.
     
  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  7. momax

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  8. Nelli22.08

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    Bei "Strafverteidigerin" habe ich aufgehört zu lesen :D.