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Der heutige Tag war auf jeden Fall ein Trauerspiel für die Demokratie.

Vorallem das die FDP garnicht zur Wahl ging sondern einfach sitzen bliebt ist für gut bezahlte Parlamentarier beschämend. Und die Enthaltungen der CDU macht es nicht viel besser. Man sollte entweder einen der vorhandenen Kandidaten wählen oder selber einen Kandidaten aufstellen.

BTW: Wenn schon im Februar CDU und FDP jeweils einen eigenen Kandidaten aufgestellt hätten, dann hätte die AfD ihren Coup garnicht umsetzen können, weil sie nicht beide Kandidaten zu einer Mehrheit gegenüber Ramelow verhelfen hätte können. Dann hätte jeder sein Gesicht wahren können.

Aber auch der Verweigerte Handschlag ist einem Parlament absolut unwürdig.

Und auch die AfD hat enttäuscht. Im 2. Wahlgang einstimmig Ramelow wählen damit er mit 64 Stimmen nachweislich mit AfD Stimmen Ministerpräsident geworden wäre, das wäre schon intressant gewesen.

 

Nein.
Was hätte man den in der Presse geschrieben, wenn Bernd Höckler die Hand zum Freudenspiel nicht verweigert hätte wurden ?
Linke und AfD, gemeinsam gegen die Demokratie o.ä.

 

AfD Strategie läuft

 

Also bitte, einen Nazi der zur Gewalt gegen Ausländer aufruft, Demokratie mit Füßen tritt und erzählt, was für tolle Augen Adolf Hitler hat und das man in ihm ja nicht nur das Böse sehen darf, würdest du die Hand geben? So jemand kann man eigentlich nur ins Gesicht spucken!

 

Also die Linke will Reiche entweder erschießen oder in Lager stecken, die sind doch da weiter wie die AFD mit ihren Plänen.....

 

Den Zirkus hat die AfD ja schließlich extra für ihre Fanboys veranstaltet. Und die sind jetzt sauer, dass sie aufgrund der Enthaltung der CDU keinen Staatsstreich behaupten und keine aussichtslose Verfassungsklage zur Ernennung des von der AfD unterstützten Herrn Nein zum Ministerpräsidenten einreichen können. Diese blöde Rotfront macht einem die Machtergreifung ganz schön schwer.

 

Ich finde das sollten FDP-Wähler auch demnächst beherzigen.

 

Für sich genommen und losgelöst betrachtet, vielleicht. Hier führte allerdings bis dato nicht dagewesenes Verhalten einer Fraktion dazu, die Hand nicht zu reichen.

Unwürdig, und damit diese Verweigerung auslösend, war das Verhalten der Thüringer Abgeordneten der AfD um den 5. Februar und eines ihrer Abgeordneten im Besonderen, in den Tagen danach.
Wer ein Parlament bei einer Ministerpräsidentenwahl so hinterfotzig vorführt, quasi als Rummelplatz betrachtet und sich im Anschluss damit auch noch brüstet, dem muss man doch nicht auch noch die andere Wange hinhalten.

Egal, wer Herrn Höcke nun als MP gegenüberstand, mein Verständnis für den verweigerten Handschlag ist unter den gegebenen Umständen vorhanden.
Die Parlamentarier der Thüringer AfD haben hier in der Tat etwas unter sich zu klären.

 

So schlimm finde ich den AfD Coup jetzt nicht. Denn es ist das Grundprinzip der Demokratie das man jeden Kandidaten wählen darf und nicht unbedingt den eigenen Kandidaten wählen muss. Natürlich war es Strategie, aber das finde ich jetzt nicht so schlimm. Da finde ich Hinterzimmerabsprechen fast schlimmer.