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Der FC-Bayern-Thread -8-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Max Orlok, 15. Juni 2015.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Ernsthaft, ein Ultra in der derzeitigen Ausprägung ist in meinen Augen ein Antifan. Ihm geht es nur um seine Selbstdarstellung, aber nicht um den Fußball ansich.
    Die derzeitigen Fakten unterstützen meine Thesen. Dass Du dies anders siehst empfinde ich erfrischend und schafft eine Diskussionsgrundlage, da ich nicht denke, dass Du ein Ultra bist. ;)

    Wenn ich mit meiner Frau und den Kindern im Stadion bin, gibt es übrigens kein Bier und Semmel in der Hand, weil es schlicht das Budget sprengen würde.
    Wir benötigen für den Stadionausflug 5 Karten und somit schon mal um die 230€, dazu kommen noch die Fahrtkosten im Fanbus, wobei dieser Punkt mit 5€ pro Person fast schon vernachlässigbar ist. Da bleibt für eine Stadionverpflegung nicht mehr viel Geld über. ;)
     
    Joost38 gefällt das.
  2. brid

    brid Guest

    Unglaubliche Beträge :eek:
    Union ist z.B. ein Verein, der aktiv dafür arbeitet, dass Familienausflüge weiter möglich bleiben.

    Ultra ist nicht gleich Ultra. Genau wie Fan nicht gleich Fan ist. Das wollte ich mit meinem Beispiel sagen. Wenn Fangruppierungen und einzelne Fans sich aktiv einsetzen, dass rassistische und populistische Pöbeleien nicht mehr geduldet werden, dann ist viel gewonnen.

    Bayernultras haben für die Aufarbeitung der Nazivergangenheit gesorgt. Und vielleicht wird man einmal sagen, dass gestern ein Startschuss zu einem besseren Miteinander gefallen ist.

    Ich denke nicht, dass es wirklich um Hopp geht, es geht um Macht. Der Dreistufenplan liegt seit 11 Jahren in der Schublade und die Offiziellen haben nie einen Grund gesehen, ihn einzusetzen. Jetzt "musste" ein Mäzen unterstützt werden, aber wenn ein Hertha-Spieler in Schwierigkeiten ist, hört niemand hin. DFL und DFB - oje .....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2020
    el Pocho gefällt das.
  3. Athlon 63

    Athlon 63 Wasserfall

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    SAP= Software aus Polen ... :D

    ... wer täglich damit zu tun hat, weiß das.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. März 2020
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Die Ultras unterliegen sowieso einem gewaltigen Irrtum. Oder wollen die Fakten schlichtweg ignorieren. Der DFB hat Kollektivstrafen nicht abgeschafft, sondern nur erklärt, dass man sie einstweilen aussetzt. Das geschah im Dialog mit Fanvertretern und setzte voraus, dass auch die Anfeindungen aufhören. Die bereits verhängte Kollektivstrafe gegen die BVB-Fans wurde nur zur Bewährung ausgesetzt.

    Leider waren die BVB-Fans unbelehrbar und haben munter weiter den Hopp beleidigt. Und das NICHT (!) als irgendein Protest gegen die "DFB-Mafia", sondern als gezielte Schmähung gegen die Person Hopp selbst. Hier stand nicht die Person Hopp als Stellvertreter für irgendwas, den BVB-"Fans" ging es NUR um Hopp. Was haben die erwartet? Wenn ich unter Bewährung stehe und trotzdem uneinsichtig weiter mache, dann MUSS die Strafe auch durchgesetzt werden.

    Die ganze Begründungskette dieser Ultras ist daher völlig für den Popo. Einzig und alleine ihr eigenes Verhalten ist für diese Eskalation verantwortlich, nicht der DFB, nicht Hopp und auch nicht irgendwelche Verschwörungen.

    Diese angebliche "Solidarisierung" zeigt nur, wessen Geistes Kind diese Ultras sind. Und wie weit weg sie von einem einsichtigen Verhalten sind.

    Man soll immer den Dialog suchen, aber irgendwann macht es auch keinen Sinn mehr, wenn sich die eine Seite nicht an Absprachen hält.

    Nicht der DFB hat sein Wort gebrochen, es waren die Ultras selbst. Insbesondere beim Thema Pyro und Hopp.

    Diese "Erklärungsversuche" der Schickeria und anderen Ultras dienen nur der Selbstrechtfertigung und Selbstbeweihräucherung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. März 2020
  5.  
  6. brid

    brid Guest

    BVB-Fans und Hopp (der auch nicht sehr souverän handelt) - das ist das eine Thema.Die unglückliche Kommunikation des DFB mit der Fanwelt ein anderes. Dazu die nachweislich geschehenen Ungerechtigkeiten und die daraus resultierenden Emotionen. Und noch einiges mehr ... Eine schwierige Gemengelage, der man mit empörten Schwarzweißparolen und -lösungen nicht gerecht wird.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2020
  7. azureus

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    Achso darf man in "deinem" Deutschland also keine Meinung zu Red Bull Markranstädt haben . Hier ist was los!
     
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  8. optimizer

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    Ich meine, im Bezug auf das unanständige Verhalten gegenüber Hopp werden viele Sachen vermixt, die einerseits falsch sind, zum anderen nicht zur Rechtfertigung taugen.
    Denn eine Rechtfertigung gibt es dafür nicht, auch keine (redliche) Erklärung.
    Das Interview mit dem Fanclubmitglied (?) gestern bei Sky 90 hat mich daher auch befremdet.
    Was viele der Fahnenträger oder deren Sympathisanten immer anführen ist, dass jetzt härter vorgegangen wird, als z.B. bei gleichen Beschimpfungen gegen Timo Werner.
    Das stimmt zwar, nur gibt es gesetzlich keinen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht; das kann euch auch sicher @horud erklären, der rechtlich gut bewandert ist.
    Es ist vielmehr so, dass natürlich auch eine Steigerung stattgefunden hat (nach Meinung gewisser Stadionbesucher kann man jeden jeder Art bedrohen, beschinpfen, beleidigen), die nicht hinnehmbar ist.

    Gleichfalls kommt man da auch wieder zu den Problemen in Deutschland:
    Die Gewichtung der Strafen passt oft nicht.
    Vorsätzliche Handlungen – was z.B. das Hineinschmuggeln solcher Transparente ins Stadion bedeutet – müssen viel härter bestraft werden.
    Wäre z.B. klar, dass jeder, der erwischt wird, zwingend mit einer Vorstrafe rechnen muß, würde das sicher rapide nachlassen, denn die meisten der Haßverbreiter sind ausserhalb ihrer tollen Stadionanonymität arme Würstchen, die mehrmals am Tag die Backen zusammenkneifen.

    Genauso kann ich das Gelaber vom Datenschutz nicht mehr hören – Leute wie der primitive Tattoohooligan müssen an den Pranger gestellt werden (wie von Basler im Dopa) und identifiziert werden; ich finde, wer solche Aktionen begeht hat das Recht auf seinen persönlichen Datenschutz verwirkt.
    Das gilt sowohl für Hopp/Werner/XYZ Beleidiger, wie für Rassisten, Schäger, Pyrolover usw.

    Spielabbrüche und auch einseitige Strafen gegen Clubs finde ich falsch; am Ende bedeutet das ja im Extremfall, dass man sich als Besucher in den Farben des gegenerischen Vereins im Stadion bewegen kann, bei Bedarf Randale macht und so ein genehmes Resultat erzielen kann.
    Ebenso könnten Theaterbesucher oder Teilnehmer sonstiger Veranstaltungen gesellschaftliche Ereignisse torpedieren durch entsprechend ungehöriges Verhalten – und die Mehrheit zahlt dann den Preis.

    Und wenn ich das Gejammer der gut vernetzten Ultras höre, worum es ihnen geht, Kommerz, blabla – dann erkennt doch eure Macht:
    Bleibt zuhause – in Massen.
    Dadurch kann man wie gesehen Montagsspiele abschaffen.
    Geht zu keinen Spielen mit Sonderzuschlag ins Stadion.
    Abonniert eben nicht Sky und DAZN – dann ändern sich evtl die Preise, Bedingungen.
    Das alles ist der Kommerz, der ja auch die gemäßigten Fans oft ärgert.

    Und zuguterletzt:
    Hätte jeder Club einen Dietmar Hopp, der (ohne Ertragsabsicht) seinen Heimatverein fördern würde, wäre das sehr positiv.
    Ich schätze das Forum hier sehr, lese auch Vieles interessiert nur mit.
    Ich schäme mich aber für die Mitglieder, die auch hier Hopp an den Pranger stellen und allen Ernstes das letzte WE glauben, verständlich machen zu können.
    Das ist schade!
     
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  9. Meenzer

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    Schade, das diese Diskussion jetzt im Bayern-Faden geführt wird, da die Geschehnisse speziell am Wochenende kein alleiniges Problem der Bayern-Ultras ist.
    Man kann über die Ultras denken was man will, aber mir ist es ein Stück weit zu einfach, da alle über einen Kamm zu scheren. Eigentlich sind es doch eher diese Handvoll Idioten, die jetzt alles in Frage stellen.
    Dann verbannen wir eben die Ultras aus den Stadien. Und dann? Ich höre hier gleich die Stimmen, die sich dann wieder echauffieren und über die Ultras herziehen. Jüngstes Beispiel der Montagsboykott der Frankfurter Ultras. Frankfurt verliert sein Spiel gegen Union und schon kommt der "normale" Fan um die Ecke und gibt jener Gruppierung die Schuld an der Niederlage, weil die Unterstützung gefehlt hat. :cautious:
    In der Regel sind es aber gerade die Ultras, die die Stimmung (auch die positive) in die Stadien bringen, sei es mit bedingungsloser Unterstützung oder einer gigantischen Choreo. Und die Fans, die staunend die Handys zücken und alles aufnehmen, sind dann die ersten, die sie wieder zum Teufel jagen.
    Ich möchte die Banner nicht verharmlosen, da zum Teil wirklich geschmacklos. Aber wenn wir uns selbst mal hinterfragen wie wir, die Normalos, zu diversen Themen (Hoffenheim, Leipzig, Hopp, Mateschitz, DFB, Rassismus etc.) stehen, dann unterscheiden sich unsere Meinungen nicht wesentlich von denen der Ultras. Nur, der Normalo zeigt das nicht durch Spruchbänder oder anderen Aktionen. Das macht dann eher die aktive Szene, die Missstände offen kund tut. Ob die dann teilweise über das Ziel hinausschießen ist eine andere Sache.
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Na, da kommt ihr doch noch richtig billig weg. Nur 46 Euro pro Karte.

    Wenn die unbequemen Ultras, die sich seit Jahren für bezahlbare Preise einsetzen und Druck auf die Vereine ausüben, endlich weg sind kann man dann endlich auch Premier League Preise in Deutschland durchsetzen. Es gibt genügend Menschen, die bei viagogo & Co. gerne 230 Euro pro Karte zahlen. Den Reibach möchten die Vereine dann gerne selbst machen
     
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