1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

digitalfernsehen.de-Tippgemeinschaft -3-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Pensi, 26. Juni 2015.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Jürgen 7

    Jürgen 7 in memoriam †

    Registriert seit:
    26. September 2012
    Beiträge:
    46.766
    Zustimmungen:
    69.186
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    da kommt aber 3 raus.....:D
     
    TOC und brid gefällt das.
  2. Meenzer

    Meenzer Institution

    Registriert seit:
    24. Oktober 2015
    Beiträge:
    15.862
    Zustimmungen:
    47.305
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    Samsung GQ65Q82 QLED
    Samsung 5 Serie
    Nubox-AS 225
    Fritz Box 6660 Cable
    Apple ATV4K
    Humax 75 cm
    Wenn du die Tendenz Unentschieden getippt hast oder die richtige Tordifferenz. Damit kannst du deine Schultafel wieder einpacken. Aber vorher noch schön sauber machen. :D
     
    TOC, MtheHell und brid gefällt das.
  3. MtheHell

    MtheHell Board Ikone

    Registriert seit:
    17. November 2015
    Beiträge:
    3.946
    Zustimmungen:
    7.529
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    - LG C9 (OLED55C97LA)
    - Samsung UE40K5579
    - UM Horizon Recorder mit 'TV Premium'-Paket
    - VF 'Cablemax 1.000'
    - FireTV Stick 4K (2018)
    (y) - genau, darauf hoffe ich. :D
     
    Meenzer gefällt das.
  4. brid

    brid Guest

    Bescheidenheit ist eine Zier :)

    ich möchte gerne die drei Punkte - natürlich nur für meinen Schnitt:whistle:
     
    MtheHell gefällt das.
  5. brid

    brid Guest

    Etwas Spannendes für die Ostwestfalen gefunden(y)



    Traditionsverein
    So retteten wir unseren Lieblingsklub Arminia Bielefeld
    Stand: 15:20 Uhr
    Von Oliver Müller

    Arminia Bielefeld war verschuldet, orientierungslos und krisengeschüttelt. Nun steht der Klub vor dem Bundesliga-Aufstieg. Eine innovative Finanzidee mit Signalwirkung brachte die Wende. Drei Retter berichten, wie diese gelang.

    Viele deutsche Fußball-Traditionsvereine sind von Krisen geschüttelt und von der Pleite bedroht. Bei Arminia Bielefeld wurde nun jedoch ein Weg aus der Dauerkrise gefunden. Das Bündnis Ostwestfalen (OWL), ein Zusammenschluss regionaler Unternehmen, hat den Klub, der nach dem 1:0 gegen Hannogver 96 vom Sonntag die Zweitligatballe anführt und auf dem Weg in die Bundesliga ist, vor der Insolvenz gerettet und saniert. Die bislang einzigartige Kooperation zwischen Wirtschaft und Verein hat Signalwirkung für den gesamten deutschen Fußball.

    Im Interview mit WELT sprechen drei der im Bündnis Ostwestfalen vertretenen Unternehmer erstmals über ihre Motivation und ihre Ziele mit der Arminia: Claus Anstoetz von JAB Anstoetz, einem Bielefelder Textilverlag, Michael Böllhoff von der Böllhoff-Gruppe, einem Dienstleister für Verbindungs-, Montage-, und Systechnik, und Manfred Stoffers von der Gauselmann-Gruppe, dem Marktführer in der Automatenwirtschaft.

    WELT: Herr Anstoetz, Herr Böllhoff, Herr Stoffers, sind Sie eigentlich Fans von Arminia Bielefeld?

    Claus Anstoetz: Seit ich denken kann. Meine gesamte Familie und ich haben ein schwarz-weiß-blaues Herz. Ich bin mit meinen Brüdern immer schon zu den Spielen gegangen – egal in welcher Liga. Wir haben mehrere bittere Abstiege erlebt, aber auch tolle, emotionale Aufstiege. Bei mir hat sich schon früh eine große Leidenschaft und eine Verbindung zur Arminia entwickelt.

    Michael Böllhoff: Ich bin kein Fan von Arminia. Ich bin ein interessierter Fußball-Begleiter, hatte aber keinen speziellen Klub in meinem Herzen, für den ich mich so richtig begeistern konnte. Ich bin zwar in Bielefeld geboren und teilweise auch aufgewachsen, war aber nur hin und wieder auf der Alm oder der Schüco-Arena. Zuletzt bin ich aber gelegentlich mit meiner Tochter hingegangen, die sich gerade zu einem richtigen Arminen-Fan entwickelt.

    Manfred Stoffers: Ich bin sehr fußballaffin, aber in der falschen Region aufgewachsen. Meine Sozialisation hat auf Schalke stattgefunden. Später war ich auch als Geschäftsführer von 1860 München tätig. Arminia ist mir immer wieder über den Weg gelaufen: Die großen Zeiten des Klubs in der Bundesliga sind mir noch gut im Gedächtnis – und die kämpferische Härte, für die Arminia schon immer stand.

    WELT: Wie war Ihre Wahrnehmung des Vereins in den vergangenen zehn Jahren - bevor Sie beschlossen, das Bündnis Ostwestfalen zu gründen?

    Anstoetz: Na ja, ich habe Arminia als einen Verein wahrgenommen, der orientierungslos wirkte …

    Böllhoff: … orientierungslos und krisengeschüttelt.

    Anstoetz: Das trifft es. Es waren Zeiten, in denen dem Verein wegen vieler Probleme ein wenig die Hände gebunden waren. Es war, als ob Arminia in Ketten lag. Es ging nur darum, sich von einer Saison in die nächste zu retten.

    WELT: Der Verein hatte über Jahre massive finanzielle Sorgen, war mehrfach von der Insolvenz bedroht – auch weil es lange Zeit ein Führungsproblem gegeben hatte?

    Stoffers: Ich möchte frühere Vereinsführungen jetzt nicht diskreditieren. Aber manchmal fehlt gerade Traditionsvereinen auch der Schutz vor der Leidenschaft. Das führt in Krisenzeiten häufig zu Aktionismus und Überinvestment. Das wiederum hat dann vielleicht kurzfristig ein paar Tore mehr zur Folge – langfristig aber garantiert noch mehr Schulden.

    WELT: Trotzdem haben Sie sich nicht verschlossen, als der neue Arminia-Geschäftsführer Markus Rejek im Herbst 2017 auf Sie zugekommen ist, um über diese ungewöhnliche Form der Partnerschaft zwischen dem Verein und der regionalen Wirtschaft zu reden. Warum nicht?

    Anstoetz: Weil Arminia ein Markenbotschafter für Bielefeld ist, für die gesamte Region. Außerdem hatte Markus Rejek eine Vision, die seine Vorgänger nicht hatten oder nicht haben konnten, weil Ihnen das Wasser immer bis zum Hals stand.

    Stoffers: Er hat das auch geschickt gemacht. Markus Rejek hat direkt den Kontakt zur Wirtschaft gesucht – weil er, unmittelbar nachdem er bei Arminia angefangen hat, gesehen hat, wie notwendig dies für den Verein war. Er musste reagieren und Partner finden. Es war nicht fünf vor zwölf, sondern eine Minute nach zwölf.

    WELT: Der Verein hatte 29 Millionen Euro Bilanzschulden und eine Unterdeckung in Höhe 4,5 Millionen Euro in Bezug auf die damals laufende Saison 2017/18.

    Stoffers: Er hat uns in Gesprächen deutlich gemacht, dass akuter Handlungsbedarf herrscht, damit ein Traditionsverein wie Arminia, der eine wichtige Marke mit großer Symbolkraft für die gesamte Region ist, nicht einfach verschwindet. Wir mussten also schnell handeln. Dann haben sich diverse Unternehmen gefunden – auf Initiative von Herrn Rejek. Danach aber haben die Unternehmen auch untereinander kommuniziert und dafür gesorgt, dass sich das Bündnis breit aufgestellt hat.

    WELT: Innerhalb kürzester Zeit haben sich Unternehmen aus unterschiedlichen Branche der Region Ostwestfalen zusammengefunden. Aktuell sind zehn Unternehmen im Bündnis OWL vertreten.

    Böllhoff: Es ist kennzeichnend für die Unternehmerschaft in Ostwestfalen, dass es eine große Bereitschaft gibt, gemeinsam aufzutreten. Es geht niemandem darum, den eigenen Firmennamen nach vorne zu setzen. Wir wollen als starke Unternehmerschaft etwas bewegen – zusammen bewegen.

    WELT: Der größte Teil sind familiengeführte, mittelständische Unternehmen, wo die Wege zur Entscheidungsfindung kurz sind. War das hilfreich?

    Stoffers: Ja, aber vor allem war es die Bereitschaft, mit anzupacken – übrigens ein wesentlicher Teil der DNA der ostwestfälischen Unternehmer. In anderen Regionen Deutschlands wären bei einem solchen Projekt die Taschen der Unternehmen mit Drahtseilen zugenäht. Hier ist das anders: Hier wird nicht tage- oder wochenlang diskutiert. Man schließt sich zusammen und handelt.

    WELT: In einem ersten Schritt hat das Bündnis der Arminia vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Lizenz zu retten und die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Dann haben Sie unter sämtlichen Gläubigern erfolgreich für einen Schuldenschnitt geworben. Und schließlich haben Sie gemeinsam mit regionalen Immobilienkaufleuten dem Verein das Stadion abgekauft, vom Erlös die Restschulden beglichen und dem Verein sogar noch die Möglichkeit gegeben, moderat zu investieren. War das alles noch kalkulierbares unternehmerisches Risiko?

    Böllhoff (lacht): Es war mehr Risiko als kalkulierbar. Es war unternehmerischer Mut.

    Anstoetz: Aber es war alternativlos, weil der Insolvenzadler schon über uns kreiste.

    Stoffers: Und Lebensretter stellen keine doofen Fragen.


    Anstoetz: Wir fühlten uns darin bestärkt, dass wir mit vielen Gleichgesinnten diesen Weg gegangen sind. Das gab uns ein gutes Gefühl. Dadurch entstand eine Aufbruchstimmung.

    Böllhoff: Schon der erste Schritt, die Abwendung der Insolvenz, hatte eine Leuchtturmwirkung – sowohl im Hinblick auf weitere Unternehmen, sich dem Bündnis anzuschließen, als auch auf die weiteren Schritte wie den Verkauf des Stadions und die Entschuldung.

    WELT: Die Arminia ist schuldenfrei, hat nach vielen Jahren wieder eine Perspektive. Aber was haben Sie davon? Viele der Unternehmen aus dem Bündnis Ostwestfalen treten bei Arminia nicht einmal als Sponsoren in Erscheinung.

    Böllhoff: Ich möchte hier klar zwischen Sponsoring und der Teilnahme am Bündnis OWL unterscheiden. Wir beispielsweise nehmen am Bündnis teil, betreiben aber kein Sponsoring und betreiben auch keine Werbung mit der Arminia.

    WELT: Und warum engagieren Sie sich dann trotzdem so stark?

    Böllhoff: Weil der Fußball hier für die Bevölkerung und damit auch für große Teile unserer Belegschaft eine große Rolle spielt. Wie gesagt: Ich bin kein Fan, aber unsere Mitarbeiter sind es. Sie nehmen leidenschaftlich Anteil. Und Arminia ist ein Teil unserer Heimat.

    Anstoetz: Arminia wirkt über die Region hinaus. Gleichzeitig hat der DSC aber auch eine große Bedeutung für die Menschen hier und damit natürlich auch für unsere Mitarbeiter. Wenn ich sehe, wie viele alle zwei Wochen auf die Alm gehen und wie sie sich mit dem Verein identifizieren, dann spielt das für uns auch eine große Rolle.

    Stoffers: Ich sage es auch ganz klar: Das Bündnis Ostwestfalen ist für die Gauselmann-Gruppe keine Liebesheirat, sondern eine Vernunftehe. Denn Fußball stiftet eine regionale Identität – so wie früher vielleicht bestimmte Wesensarten, ein Dialekt oder die Religion. Das ist nicht zu unterschätzen. Und dann sehe auch ich natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir haben mehrere Gruppen: Einige sind sehr blasswangige Fans von – na ja – irgendwelchen Fußballklubs. Wer mich kennt, weiß, welche ich meine (lacht). Und dann haben wir leidensfähige Kämpfernaturen – das sind die Arminia-Fans. Die kippen nicht aus den Latschen und legen sich mit einer Grippe ins Bett, wenn mal ein kleines Lüftchen weht (lacht). Arminia-Fan zu sein ist halt ein Qualitätsmerkmal.

    WELT: Eine interessante Theorie. Aber im Ernst: Nun da Arminia gerettet ist – welchen Aufgaben widmet sich das Bündnis Ostwestfalen jetzt? Wie wird die Partnerschaft im Alltag konkret gelebt?

    Anstoetz: Wir treffen uns regelmäßig, meist so drei- bis viermal im Jahr, teilweise auch öfter. Wir Unternehmer sehen uns als Impulsgeber, als Wegbegleiter – gerade auch in Phasen, in denen nicht die Sonne scheint. Wir sind Ratgeber und immer ansprechbar.

    Böllhoff: Wir sind zwar kein Vereinsgremium, aber ein Partner für Geschäfts- und Vereinsführung. Wir tauschen uns aus und helfen uns. Das geht in beide Richtungen. Konkret können wir als Unternehmen von Arminia im Umgang mit Social Media lernen. Arminia kann von uns lernen, wenn es beispielsweise um unternehmerische Abläufe, Prozesse und Personalleitung geht.

    Stoffers: Es ist doch so: Im normalen Geschäftsleben gibt es für eine Geldleistung eine Dienstleistung, die dann wieder – zum Beispiel beim Sponsoring oder der Werbung – zu einer geldwerten Leistung wird. Hier bekommen wir neben der Immobilie eine ideelle Gegenleistung – von den Menschen, die wissen, dass es Arminia heute viel besser geht, weil wir geholfen haben. Das ist, wenn sie so wollen, unser emotionaler Profit.

    Anstoetz: Gleichzeitig ist es sehr schön, dass Arminia für uns auch viel nahbarer geworden ist: Die Verantwortlichen und die Spieler kommen einfach mal zu uns rein, sie kommen zu Gesundheitstagen, die wir für unsere Belegschaft organisieren. Oder unsere Mitarbeiter können ihre Kinder zu den Trainingscamps, die der Verein veranstaltet, schicken.


    WELT: Glauben Sie, dass das Modell des Bündnisses OWL auch auf andere Regionen und andere Vereine, die in einer ähnlich schweren Situation stecken wie die Arminia vor Ihrem Engagement, anwendbar ist?

    Stoffers: Warum nicht? Ich werde öfter von Vertretern anderer Vereine angesprochen, die unser Modell klasse finden und wissen wollen, wie es funktioniert. Die Signalwirkung, die von der Arminia und dem Bündnis Ostwestfalen ausgeht, hat enorme Resonanz gefunden – vor allem auch bei den Fans. Ich bin aber skeptisch, ob sich das Modell eins zu eins übertragen lässt. Voraussetzung wäre eine ähnliche Unternehmensstruktur und -kultur wie bei uns.

    WELT: Ostwestfalen hat den spezifischen Vorteil, über einen gesunden Mittelstand zu verfügen. Das ist nicht überall so.

    Böllhoff: Ja, aber es gibt immer noch viele Regionen in Deutschland, in denen es ähnliche familiengeführte Unternehmen gibt. Deshalb könnte das Modell auch anderswo funktionieren. Die entscheidende Frage ist allerdings, ob die Konstellation mit dem jeweiligen Fußballverein, seinen Visionen und Strategien auch mit denen der Wirtschaft zusammenpasst. Und natürlich auch, ob es menschlich passt. Es basiert alles auf Vertrauen – sowohl zwischen uns Unternehmern als auch gegenüber dem Verein.

    Anstoetz: Es gibt nicht einmal einen Sprecher für das Bündnis Ostwestfalen, der uns nach außen vertritt. Markus Rejek hat uns zwar dazu geraten, aber wir haben gesagt: Wir sind in der Gemeinschaft stark und wollen keinen haben, der sich nach außen profiliert.

    WELT: In den Bundesligen gilt nach wie vor die 50-plus-1-Regelung, die es einem strategischen Investor untersagt, die Mehrheit an einer Fußball-Kapitalgesellschaft zu übernehmen. Würde dies für ein Unternehmen aus dem Bündnis OWL überhaupt infrage kommen?

    Anstoetz: Ich kann natürlich nicht für alle sprechen, aber allein das Ansinnen, als Investor oder gar als Mehrheitsinvestor aufzutreten, ist für mich nicht vorstellbar. Und für die Kollegen, glaube ich, auch nicht.

    Böllhoff: Ich kann mir das auch nicht vorstellen.

    Anstoetz: Wir wollen hier keine amerikanischen Verhältnisse, denn das wäre sehr ungesund für den Fußball insgesamt. Wir haben hier eine ganz andere Fankultur. Die verträgt sich nicht mit dem Investorenmodell.

    Stoffers: Es ist auch eine Frage des Respekts vor dem Verein, seinen Mitgliedern und Fans. Arminia ist ein Kraftpaket, wir haben vielleicht mit dem Bündnis für eine Initialzündung gesorgt, aber der Verein soll von der Struktur her so bleiben, wie er ist. Sonst würde er Kraft und Identität verlieren.

    WELT: Ist das Bündnis die ostwestfälische Antwort auf 50 plus 1?

    Stoffers: Ja – und eine sehr überzeugende. Denn auch wenn die 50-plus-1-Regelung eines Tages kippen sollte, würde das Investorenmodell den Zielen widersprechen, die wir hier gemeinsam mit dem Verein verfolgen. Wir wollen hier kein profitables Fußball-Unternehmen schaffen. Uns geht es darum, unsere Region und unseren Verein zu stärken. Wir sind hier nicht angetreten, um mit Fußball Geld zu verdienen.

    WELT: Dennoch hofft der eine oder andere Fan vielleicht darauf, dass das Bündnis OWL im kommenden Sommer kräftig in die Mannschaft investiert – erst recht nach einem Aufstieg in die Bundesliga. Denken Sie darüber nach?

    Böllhoff: Das ist eine Frage für den Aufsichtsrat des Vereins, nicht für mich.

    Anstoetz: Das ist nicht unsere Mission. Ich könnte jetzt zwar ein Statement abgeben – aber das wäre das Statement eines reinen Fans. (lacht) Ich habe jedoch vollstes Vertrauen in die handelnden Personen des Vereins, dass sie vernünftig agieren und auch im Fall eines Aufstiegs bodenständig bleiben. Es wäre ja auch die Krönung, wenn es tatsächlich klappen sollte. In den letzten zwei Jahren ist schon so viel Positives rund um den Verein passiert. Und selbst wenn es in diesem Jahr nicht klappen sollte – dann klappt es vielleicht in der nächsten oder in der übernächsten Saison.

    Böllhoff: Wir hoffen lediglich auf ein gutes nächstes Spiel und darauf, dass unsere Mitarbeiter dabei viel Spaß auf den Tribünen haben.


    WELT: Das ist aber nun selbst für ostwestfälische Verhältnisse sehr zurückhaltend. Was würde es Ihnen denn persönlich bedeuten, wenn Arminia keine drei Jahre nach der Rettung vor der Pleite tatsächlich wieder erstklassig wäre?

    Anstoetz: Das wäre fantastisch. Dann wären wir im Innenraum des Stadions und würden den Rasen küssen und ein Stück vom Tornetz rausschneiden …

    Stoffers: (lacht): … und würden den Rasen und uns selbst mit jeder Menge Bier begießen.

    WELT: Werden Sie bei Geschäftsterminen im Ausland mittlerweile auch schon mal auf Arminia angesprochen und auf die Aufstiegschancen?

    Böllhoff (lacht): Das kommt schon mal vor. Aber vor allem ist der Respekt, der uns in Deutschland entgegengebracht wird, deutlich größer geworden. Als Ostwestfale wurde man ja manchmal hier und da auch ein wenig belächelt.

    Anstoetz: (lacht): Wobei wir im Ausland schon noch etwas Luft nach oben haben.

    Stoffers: Aber fragen Sie uns das doch noch einmal in einem halben Jahr – wenn wir in der Ersten Bundesliga sind.
    © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Februar 2020
    Tomte71 gefällt das.
  6. TOC

    TOC Wasserfall

    Registriert seit:
    22. April 2002
    Beiträge:
    8.059
    Zustimmungen:
    16.258
    Punkte für Erfolge:
    273
    Da saß ich schon während meiner Schulzeit immer staunend vor der Tafel. :geek: Für Integral- und Differentialgleichung war ich nicht geschaffen und unter Kurvendiskussion verstand ich was Anderes als mein Mathelehrer. :whistle:
     
    Zonenkind, Meenzer und Jürgen 7 gefällt das.
  7. TOC

    TOC Wasserfall

    Registriert seit:
    22. April 2002
    Beiträge:
    8.059
    Zustimmungen:
    16.258
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ich google jetzt nicht wo Ostwestfalen liegt. :D
     
  8. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

    Registriert seit:
    11. Juli 2008
    Beiträge:
    51.358
    Zustimmungen:
    37.153
    Punkte für Erfolge:
    273
    Helau und Alaaf an alle :winken::winken::winken:

    Meinen Rosenmontag werde ich so schnell nicht vergessen. :D Nichts ahnend will ich heute Morgen wie jeden Morgen in mein Auto einsteigen und zur Arbeit fahren. Da sah ich plötzlich, dass mein rechter Vorderreifen platt ist. o_Oo_Oo_O

    Na super, mein Nachbar war freundlicherweise so nett und brachte mich zum Bahnhof. Zum Glück hatte ich heute nur ne halbe Schicht und als ich wieder zu Hause war, hab ich erstmal den gelben Engel gerufen. Nachmittag in der Werkstatt verbracht, aber nun ist meine Karre wieder startklar. (y)

    Das war also mein freier Nachmittag! :(
     
  9. Meenzer

    Meenzer Institution

    Registriert seit:
    24. Oktober 2015
    Beiträge:
    15.862
    Zustimmungen:
    47.305
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    Samsung GQ65Q82 QLED
    Samsung 5 Serie
    Nubox-AS 225
    Fritz Box 6660 Cable
    Apple ATV4K
    Humax 75 cm
    Mensch Kerle, da denkste nach den ersten beiden Sätzen ja wau, Rosenmontag, Karneval, Fasching, Fassenacht, nenn es wie du willst, beim Rocky hat’s geschnackelt. Die Arbeitskollegin oder irgend eine andere Mannstolle Weiblichkeit hat sich unserem Rocky um den Hals geworfen. :p
    Und dann die Ernüchterung- der Reifen vom Auto ist platt. Und ich erst. :whistle:
     
    MtheHell, -Rocky87-, bayern dodo und 2 anderen gefällt das.
  10. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Ich war es nicht! :whistle:
     
    -Rocky87- und Meenzer gefällt das.
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.