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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    V.a. hat Wasserstoff physikalische und chemische Grenzen und diese Grenzen sind beinahe erreicht. Einzig an dem "Drumhereum" wie Speicherung, Transport usw. gibt es noch Verbesserungspotenzial.
    Wie Du sagst gibt es die Brennstoffzelle bereits seit den 1950ern und immer wurde versprochen, dass dies die Zukunft wäre. Ist eine Art "Fusionskonstante". :)
    Bei der Herstellung des Wasserstoffs durch Elektrolyse kann man physikalisch nur einen Wirkungsgrad von max. 50% erreichen, bei der Rückverstromung in der Brennstoffzelle ebenfalls nur 50%. Das ergibt einen Gesamtwirkungsgrad von 25% ohne die Berücksichtigung von Lagerung, Transport usw.
    Beim Verbrennen von Wasserstoff wird der Wirkungsgrad nochmals deutlichst schlechter.
    Es gibt einfach Grenzen, die man ohne die Grenzen der Physik abzuschaffen nicht überschreiten kann.

    Wasserstoff ist dann sinnvoll, wenn man "überflüssigen" Strom, welchen man ansonsten billigst verscherbeln bzw. das Kraftwerk(Solar/Wind) abschalten müsste dafür nutzen kann. Für große Transporter wie Schiffe, LKWs, für die Stahlproduktion usw. mag Wasserstoff dann sinnvoll zu nutzen sein.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Februar 2020
    emtewe und Fragensteller gefällt das.
  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    In naher Zukunft wird sicher nicht jeder Verbrenner durch ein E-Fahrzeug ersetzt sein.
    Viele begehen den Fehler davon auszugehen, dass man adhoc 1:1 umstellen will. Das kann und wird natürlich niemals funktionieren.:)
    Bis man soweit ist, dass selbst "Laternparker" ohne eigene Lademöglichkeit am Arbeitsplatz ein E-Fahrzeug mangels Alternative nutzen müssen vergeht noch viel Zeit. Bis dahin gibt es wissenschaftlichen Fortschritt, wie höhere Energiedichten, höhere Leistungsdichte usw.
    Vergleich doch mal die Akkuzellen von vor 5 Jahren mit heute. Der Fortschritt ist gewaltig.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Februar 2020
    Fragensteller gefällt das.
  3. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Das ist doch Hanebüchener Unfug was Du da erzählst.
    Nenne doch mal ein paar Firmen die Du angeblich kennst die nicht wissen was sie mit den Nebenprodukt Wasserstoff, mit 33,33 kWh/kg die höchste Energiedichte anfangen sollen, ich kenne das genau umgedreht.
    Was machen die denn dann damit, doch nicht etwa in die Luft pusten?
    Warum verkaufen die den Wasserstoff nicht einfach?
    Mit Wasserstoff lässt sich auch Wärme erzeugen, oder Gasturbinen betreiben zB, und das wissen die nicht?
    Auch Effizienz spielt da keine Rolle da Wasserstoff ja als Nebenprodukt anfällt.
    Wenn angeblich keiner die Motoren verkauft, woher kommen die dann in den Bussen oder Autos verbauten?
    Wie soll der gesamte Nah/ Fernverkehr aussehen, alle Busse/ LKW mit Batterien bestücken, das geht niemals, das sind mehrere Tonnen Gewicht die da sinnlos durch die Gegend gefahren werden.
    Und wen willste die deutschen E-Autos verkaufen wenn der Rest der Welt auf alternativen setzt?
    Übrigens, auch BMW, Audi, Daimler etc, alle haben in ihren Portfolio Wasserstofffahrzeuge, warum wohl?

    Umweltfreundliche Mobilität mit Wasserstoff
    Im Industriepark Höchst fahren die ersten Brennstoffzellen-Busse im Rhein-Main-Gebiet


    Umweltfreundliche Mobilität mit Wasserstoff | Industriepark Höchst

    Brennstoffzellen-Busse in Frankfurt-Höchst

    "Zehn Minuten Auftanken, 350 Kilometer fahren: Zwei Wasserstoffbusse werden auf dem Werksgelände des Industrieparks Frankfurt-Höchst im Linienverkehr eingesetzt. Der benötigte Wasserstoff fällt als Zwischenprodukt bei der Chlorproduktion an – doch die Zukunft der Wasserstoffgewinnung liegt woanders."

    Wasserstoff im Tank - Brennstoffzellen-Busse in Frankfurt-Höchst
     
  4. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Es gibt unzählige arten Wasserstoff herzustellen, warum bringst Du nur immer Elektrolyse?:confused:
    Was ist mit den ganzen anderen Möglichkeiten den zu erzeugen?
    Der Wirkungsgrad von Solarzellen liegt bei, monokristalline Siliziumzellen~ 19%, polykristallinem Silizium~15%, Dünnschichtzellen~7 %.
    Windkraftanlagen, Wirkungsgrad von etwa 45%, alles jeweils unter besten Bedingungen die nie erreicht werden, Speicher gibt es noch keine wirtschaftlichen.
    Und ohne Subventionen investiert keiner in diese Steinzeittechnologie.

    Selbst wenn E-Autos immer effektiver werden was nützt es dann die Energie mit Solar/ Wind zu erzeugen die einen extrem schlechten Wirkungsgrad haben.
    Das macht doch absolut keinen Sinn.
    Und was ist mit Bussen, LKW, wie willst Du die betreiben?
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Sehr schön formuliert. Ich kenne inzwischen auch Leute, die jedem erzählen müssen, dass sie ihre Flugreisen jetzt "kompensieren". Man zahlt dann zusätzlich zum Flugticket noch einmal ein paar hundert Euro an eine Firma die dafür Bäume pflanzt oder sowas.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Behalte das Thema im Kopf. Ich kann da momentan nichts zu sagen, aber wenn es Veröffentlichungen gibt verlinke ich die hier.
     
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Was sind denn die anderen Möglichkeiten?
    Derzeit gibt es nur zwei seriöse Methoden Wasserstoff zuverlässig zu produzieren.
    Das ist einmal die Elektrolyse mit einem maximalen Wirkungsgrad von 50% und die Dampfreformation.
    Ein Großteil des derzeitigen Wasserstoffes stammt derzeit aus der Dampreformation. Hier werden einfach ausgedrückt fossile Energieträger wie Erdgas/Erdöl Erhitzt und der Wasserstoff abgespalten. Man erreicht hierbei einen Wirkungsgrad von 60% und als Abfallgas Unmengen an CO2.
    Alle anderen Arten stehen selbst langfristig überhaupt nicht wirtschaftlich zur Verfügung. Man hört viel, aber das war es auch schon.

    Ich weiß jetzt nicht, was das jetzt mit der E-Mobilität zu schaffen hat, aber selbst ohne Subventionen, welche es nicht mehr gibt, rechnen sich Solarzellen am Dach, v.a. zur Verwendung des Eigenstroms. Das liegt auch daran, dass man auf gleichem Platz deutlich mehr an Energie herausbekommt als früher und die Entwicklung geht weiter. Auch gibt es mittlerweile schon gute Speicher und auch hier wird der Fortschritt nicht halt machen.

    Dafür hat aber das Fahrzeug selbt einen extrem hohen Wirkungsgrad. Was ist die Alternative? Wasserstoff kann es aus genannten Gründen niemals sein. Verbrennungsmotoren auf Basis fossiler Energieträger ebenfalls nicht, da die Ressourcen endlich sind und der Wirkungsgrad nochmals deutlich schlechter ist.

    Das kommt ganz auf den Verwendungszweck an. Hier kann aufgrund der Größe durchaus Wasserstoff eine Alternative sein. Oder auch batterieelektrisch betrieben mag sinvoll sein. Hat man LKWs, welche ständig die gleichen kalkulierbaren Strecken fahren ist ein E-LKW eine sehr kostengünstige Lösung. Der höheren Anschaffung stehen deutlich reduzierte laufende Kosten gegenüber.("Treibstoff", Wartung) usw.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Februar 2020
  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das würde ich gerade noch tun.
    Wenn ich mal fliegen will, was aufgrund meiner fünfköpfigen Familie eher sehr selten vorkommt fliege ich und lasse mir hier von niemanden etwas vorschreiben.
    Wenn ich ein E-Auto kaufen will, gebe ich dann gewiss nicht mit meiner vermeintlichen Klimafreundlichkeit an, sondern genieße das Fahrgefühl, das praktische schnelle "Nachtanken" Daheim oder am Arbeitsplatz usw.
     
  9. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Sony PS3 Rebug 4.46.1
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    Apple Mbp 13" i5 16 Gb 1600 Mhz RAM 500 Gb SSD mit iDreamX
    Lenovo 15" y510p i7 16 Gb 1866 Mhz RAM 510 Gb SSD mit TS Doctor
    Schnelles Nachtanken zuhause?
    Hast nen AKW, oder Kernkraftwerk für mindestens 100kw/h Ladegeschwindigkeit bei dir im Garten? :whistle:
     
    Schnellfuß gefällt das.
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ein "Tankvorgang" daheim dauert genau 10 Sekunden. 5 Sekunden den Stecker von der Wallbox in die Ladebichse des Autos stecken, 5 Sekunden den Stecker wieder entfernen und in die Wallbox hängen.
    Ich würde mir somit den Weg zur Tankstelle, das Warten an der Zapfsäule, das anstellen an der Kasse usw. sparen. Das ist ja gerade ein Vorteil der E-Mobilität, dass man das Fahrzeug laden kann wenn es länger steht. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn man am Stellplatz eine Lademöglichkeit hat.