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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    In GothaII hat die SPD, dann auch gleich krachend, das einzige Direktmandat geholt. 38%.

    Herr Höcke hat genau so krachend in seinem Wahlkreis verloren. Dort holte die CDU mit 49% das Direktmandat (sieht fast nach "Protestwahl" aus), während Höcke bei 21 % einkam.
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Bäh, die anderen sind Schuld.

    Die Platte leiert. Die Wähler haben sich nunmal für eine rechtsextreme Partei entschieden. Steht so im Grundgesetz. Allein der Wähler ist verantwortlich für das was er wählt.

    Thüringen ist die Keimzelle der NSU gewesen. Der Nazihaufen passt zu dem Land wie Arsch auf Eimer.
     
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  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Ich habe mal gelesen dass es im Osten weniger Asylanten gibt als im Westen und trotzdem wird die AfD im Osten stärker gewählt als im Westen. Da scheint doch den Bürgern im Osten noch einiges anderes im Margen zu liegen als nur Asylanten?
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Der CDU kommt wahrscheinlich das Wahlrecht in Thüringen sehr gelegen. Anders als in Brandenburg, wo in 3 Monaten eine Regierung berufen werden muss um Neuwahlen zu vermeiden, bleibt die bestehende Regierung in Thüringen laut Wahlrecht so lange im Amt bis eine neue gewählt ist. Oder auch nicht. Hieße...Ramelow macht mit SPD und GRÜNE als Minderheit weiter, CDU und FDP ersparen sich die Wahl von Ramelow und eine Koalition und besonders die CDU braucht im Bund keinen neuen Vorsitzenden suchen, wenn sie mit der LINKE offiziell koalieren würde. Es ändert sich also nicht so viel.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Thüringen scheint es mit Ramelow nicht schlechter ergangen zu sein. Es soll Regionen dort geben, z.b. um Sonneberg, da pendeln zum arbeiten auch Bayern nach Thüringen.
    Wie gesagt, das Schreckgespenst "Linke" mag im Westen noch in einigen Köpfen verhaftet sein, im Osten sind sie aber mehr als Pragmatisch. Wozu braucht man eigentlich die SPD noch? Darüber würde ich mir eher Gedanken machen.

    Aber die Linke ist auch gespalten. Im Westen und Berlin eine völlig andere Partei.

    P.S. wie wäre es eigentlich mit einer Haselnusskoalition*?
    * Ähm Schwarz/Braun :ROFLMAO:

    Möhring hat ja einen großen Plan für Thüringen, faselte er gestern im TV.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2019
  6. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Wir wollen dann jetzt auch nicht so tun, als sei die Linke überall wie Ramelow. Allein Berlin ist ein mehr als abschreckendes Beispiel! Mit den Grünen ist es ja ähnlich: Hier zwar der Kretschmann, an vielen anderen Stellen aber weiterhin die linksgrünen Demagogen, die jeden halbwegs Konservativen in Alarmbereitschaft versetzen.
     
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  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Überwiegend sind im Osten die Pragmatiker, von Berlin mal abgesehen. Dort hat allein personell die Linke einen anderen Hintergrund (PDS) als im Westen (WSAG).
    Wobei Ramelow ja aus der Gewerkschaft kommt, und aus dem Westen. Meilenweit von der WSAG entfernt.

    Es stimmt schon, Ramelow ist ne Art Kretschman des Ostens.
    Denn Thüringen ist eigentlich sehr Konservativ. Stichwort Eichsfeld.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2019
  8. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Eben, weil es noch weniger Asylanten im Osten gibt. Dies möchten allem Anschein nach auch 23,4 Prozent der Wähler so beibehalten.
     
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  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Auf dem Land gibt's überall mehr Kohlrüben als Menschen. In den Städten sieht es da punktuell schon völlig anders aus.
    Wenn sich auch dort Parallelwelten bilden und Schulklassen mit 40% Migrationskindern....
    Die Statistik wird natürlich immer geschönt in dem man die Kohlrübengebiete mit einrechnet... Dennoch hat das nichts mit der tatsächlichen Wahrnehmung zu tun. Wenn Du hier aus dem Bahnhof kommst, sieht es genauso befremdlich aus wie in Frankfurt am Main. Der Unterschied hier ist, die Leute sagen auch das was sie beobachten....
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2019
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  10. atomino63

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    So rechts, wie gern ganz billig von einigen hin gestellt, sind die Leute nicht. Die überwiegende Mehrheit wählt diese Partei aus Protest, nicht aus Überzeugung. Leute die sich damit näher auseinander setzen wissen das und auch um die Gründe.
    Die Ursachen sehen umsichtigere Zeitgenossen im Deindustrialisieren eines ganzen Landes, dem Rückzug des Staates, insbesondere aus der Fläche, der damit verbundenen wesentlich geringeren Wirtschaftskraft, damit der Abwanderung junger Leute und Überalterung der Bevölkerung.
    Vom Ausbau der Straßen kann keiner Leben, die auswärts hergestellten Sachen aber zackiger heran karren.

    Leipzig, liegt zwar in Sachsen, jedoch auch im vermeintlich braunen Osten, prosperiert jedoch. Hier wurde mehrheitlich grün gewählt. Da sehe ich Parallelen, welche zu vergleichbaren Gegenden im Westen.