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Katjes-Werbung für vegane Schokolade Fall für Werbeaufsicht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Oktober 2019.

  1. Doc1

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    Warum hat die Evolution kein veganes Volk hervorgebracht?
     
  2. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Wir haben heutzutage Heizungen und ein Dach über dem Kopf, deswegen benötigen wir die Fettschichten und die Körperbehaarung nicht mehr um ein Beispiel zu nennen. Ohne Fleisch hätte der Mensch damals nicht überleben können. Er kannte nicht die Gemüsesorten, die heute auch im Winter reifen... etc pp
     
  3. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Natürlich pauschalisiere ich.

    Wie der vegane Hype, übrigens meines Erachten die gleiche Ebene wie der Weltuntergangsklimahype, auch.

    Die Werbung in diesem Bereich suggeriert doch, dass vegane Wurscht auch wie Wurscht aussehen soll, dass Burger ohne Fleisch wie Fleischburger aussehen und schmecken sollen usw.

    Stört es jemanden? Scheinbar nein, es ist Trendy und Hip.

    Das man die Überzeugungsveganer ggf. vor den Kopf stößt?

    Shithappens, scheint die Modeerscheinung Vegan nicht zu interessieren.

    Die Sachlickeit ist auch hier zum Teil bereits verlorengegangen.

    Viel perfider finde ich, dass man mich als Fleischesser in die Naziecke drücken will. Und das ist mit diesem Spot fakt.

    Weils Hip und Trendi ist?

    Aber, Wayne interessierts?!
     
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  4. Satt18

    Satt18 Gold Member

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    Grundsätzlich soll jeder das essen was ihm schmeckt! Ganz einfach!

    Was mir nicht gefällt: Wenn "Fleischesser" die "Fleischlosen " kritisieren und umgekehrt.
     
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  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Schöne Wortschöpfung. Was sind denn dann "Softcore-Veganer"? Gehen die wenigstens heimlich Fleisch essen?

    Der Spot hat schon deshalb nichts mit der Realität zu tun, weil er Zeichentrick ist und keine von der Realität 1:1 übernommenen Bilder zeigt, sondern rein symbolisch ist. Also verhält es sich damit ungefähr so wie mit den auf vielen Lebensmittelverpackungen aufgedruckten "Serviervorschlägen". :D

    Schlimmer noch: Ritter Sport ist gewaltverherrlichend. Vor allem die dunkle Sorte:




    Ich kenne einige Veganer seit nun 7 Jahren und die erfreuen sich einer Gesundheit, die ich als beinahe außergewöhnlich bezeichnen möchte. Einen davon, einen etwa 60-jährigen Mann, kenne ich mit seinem Hintergrund etwas besser. Er arbeitet in diesem Seminarzentrum als Hausmeister (also auch körperlich schwerere Arbeit) und hat früher auch ein ganz "normales" Leben geführt. Mit der Umstellung auf eine nicht nur vegane, sondern regelrecht radikale Ernährungsweise (er kocht sein Mittagessen immer selbst) sind nach seiner Aussage schwere gesundheitliche Probleme nach und nach verschwunden, so dass es ihm heute deutlich besser geht als vor 15 Jahren. bestimmte Vitamine muss er freilich "zufüttern".

    Das unterschreibe ich sofort, bis auf eine Einschränkung *).

    Es gab Zeiten, da kannte man das Wort "Sonntagsbraten". Es war dann das (fast) einzige Fleisch, das in der Woche auf den Tisch kam. Für "mehr Fleisch" reichte das Geld nicht oder die Ressourcen, wenn man Selbstversorger war (und in Nachkriegszeiten müssen wir gleich gar nicht drüber sprechen). Heute sagen die Statistiken (mit großer Schwankungsbreite) etwas von 44 bis 60 kg Fleischkonsum pro Jahr und Einwohner. Das sind 120 bis 160 g täglich. Würde man das alles Sonntags als Braten auf den Tisch stellen, dann wären es ein knappes Kilogramm Fleisch je Einwohner.

    Mit vielleicht 1/4 des heutigen Fleischkonsums hätten wir auch 3/4 der damit verbundenen Belastungen weg. Also 3/4 der Gülle, die unser Grundwasser mit Nitrat anreichert. 3/4 weniger Flächenverbauch beim Futtermittelanbau, der gerne externalisiert wird und dann u.a. für die recht aktuellen Szenen des brennenden Regenwaldes sorgt - da wird Regenerationsfläche für die Erdatmosphäre vernichtet. 3/4 weniger Methan (Treibhausgas) aus Wiederkäuer-Mägen, 3/4 weniger aus der "Tierproduktion" stammende Ammoniakbelastung der Atmosphäre. Das ist schon erheblich.

    Hinzu kommt: das "Zwischenschalten" der sogenannten Nutztiere als "Konverter", die aus pflanzlicher Energie und Proteine tierische Energie und Proteine machen, ist hochgradig ineffizient. Wären die Nutztiere Maschinen (und das Bild drängt sich auf, unsere Industrieroboter hatten in ihren Käfigen sogar deutlich mehr Platz als ein Mastschwein beispielsweise hat), würde man den Wirkungsgrad bestimmen und der wäre verheerend. Es sind gerade mal ca. 20% der Kalorien, die aus dem Tierfutter rüber in vom Menschen verwertbare Tierbestandteile (Fleisch, Fett, Milch) gerettet werden können. Bei den Proteinen fand ich jetzt auf die Schnelle eine Zahl von knapp 40%. Wir müssen für die gleiche Menge an Brennwert aus tierischer Nahrung ca. 5 mal soviel pflanzlichen physiologischen Brennwert einsetzen. Andersherum könnten also mit der gleichen Anbaufläche grob gesagt 5 mal soviele Menschen ernährt werden, als von den tierischen Kalorien, die beim Abweiden dieser Fläche entstehen, ernährt werden können. Hier liegt eine Haupt-Stellschraube zur globalen Bekämpfung von Hunger und Armut (und damit auch zur Bekämpfung von Migration) und ganz nebenbei liegt hier eine wichtige Stellschraube zum Klimaschutz.

    *)
    Die Einschränkung: auch deutlich reduziert bleibt Fleischkonsum letztlich Tiermord, ist also mit Tötung von Lebewesen verbunden, die vergleichbar mit uns ein zentrales Nervensystem haben, die Schmerz empfinden (und vermeiden wollen), die auf erfahrene Gewalt auch innerlich (seelisch) reagieren, genau wie wir das tun. Je weniger "Fleischproduktion" wir hätten und je mehr uns Fleisch auch finanziell wert wäre, umso mehr kann man das freilich reduzieren, aber am Ende geht es auch dann um die Tötung von Säugetieren, Vögeln und Fischen.

    Man kann das als "natürlich" betrachten und das ist für mich auch völlig ok. Die "freie Wildbahn" zeigt ja, wie es dort funktioniert. Der Greifvogel macht sich auch nicht heiß darum, was er dem Hamster oder dem Kaninchen gerade antut, das gleiche gilt für alle anderen jagenden und fleischfressenden Tierarten. Letztlich kann man den Menschen ja auch als "Tier mit besonders hochentwickeltem Hirn" betrachten.

    Es gibt aber auch Menschen, die da eine andere Empfindungsweise haben, für die das ein absolutes no-go ist. Ich sage: das ist individuell nicht nur zu akzeptieren, sondern darüber hinaus besonders wertzuschätzen, auch wenn man selbst nicht so "tickt". Je "veganer" sich ein Mensch ernährt, umso größer sein Beitrag zum Schutz dieses Planeten und damit auch zu unserem eigenen Lebensraum.

    Ich bin beispielsweise kein Veganer. Ich bin nichtmal Vegetarier. Ich bin gebürtiger Thüringer - da fällt es angesichts einer so hervorragenden Wurst- und Fleischkultur möglicherweise besonders schwer. Ich versuche seit ca. 10 Jahren, meinen Fleischkonsum zu reduzieren, was auch gelungen ist. Auslöser war der freundschaftliche Kontakt mit einer Frau, die aufgrund ihrer besonderen Empfindsamkeit gegenüber den Mitgeschöpfen kein Fleisch isst (ihre Kinder und wohl auch ihr Mann essen aber Fleisch). Ich habe dieser Empfindsamkeit auch selbst sehr viel zu verdanken und es war mir dann ein inneres Bedürfnis, ihren Weg auch ein Stück weit zu erkunden.

    2 Monate ohne Fleisch (die längste Zeit, die ich am Stück in diesem Seminarzentrum gearbeitet habe) sind gar kein Problem und ich habe dort auch keinerlei Verlangen auf Fleisch. Wenn ich in meiner eigenen Wohnung bin, gibt es normalerweise auch kein Fleisch mehr (Ausnahme: an Geflügelsalat kann ich ab und an dann doch nicht vorbeigehen). Wenn ich bei meiner Mutter bin, gibt es Fleisch. ich versuche, das in der Vorplanung zu reduzieren, aber wenns dann doch auf dem Tisch steht, esse ich es auch. Meine Beobachtung: je mehr ich unter psychischem Stress stehe (und das stehe ich bei meiner Mutter eineutig), umso mehr "Süßkram" (Schoki) und umso mehr Fleisch und Wurst esse ich. Da ist eindeutig ein Zusammenhang, zumindest bei mir. Je mehr ich "bei mir" bin, je mehr ich in Ruhe bin, umso weniger Lust habe ich auf Fleisch - ich ekele mich dann sogar eher davor.
     
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  6. Senso

    Senso Gold Member

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    Ich glaube, daß viele Veganer kein Fleisch essen, weil sie einfach nicht wollen, daß Tiere dafür gequält und geschlachtet werden müssen und weniger, weil es ungesund ist oder sie Fleisch nicht mögen. Daher kann ich durchaus nachvollziehen, warum da auf solche Ersatzprodukte zurückgefriffen wird, die möglichst so aussehen und zumindest möglichst ähnlich schmecken, für die aber kein Tier gequält werden und sterben musste.
    Die vegane "Mortadella"von Mühlenhof bei REWE find ich sogar ziemlich lecker und kaufe die öfters. Und daß dafür kein Tier sterben musste, gibt mir zusätzlich auch noch ein gutes Gefühl beim Verzehr. :)
    Hab damit auch schon so einige Leute "verarscht", indem ich sie ihnen zum Probieren anbot und sie die ganz normal und lecker fanden, bis ich sie dann aufklärte, daß das gar kein Fleisch ist. :LOL:

    Hab meinen Fleischkonsum aber auch schon vor einiger Zeit runtergefahren, höchstens 2 mal die Woche und möglichst kein "rotes" Fleisch, sondern eher Geflügel, wie es halt auch empfohlen wird von der WHO.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2019
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  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Wie bekommen die eigentlich (ich weiß, blöde Frage) die Geschmacksstoffe hin? Sagt bitte nicht künstliche, die bei "normalen" Produkten immer so verteufelt werden.....
     
  8. Lefist

    Lefist Institution

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    Das klingt nach einem Argument der militanten Fleichesser: manches Gemüse schmeckt nach Winterreifen! :X3:
    ;)


    Bin auch der Meinung unser Fleischkonsum muss stark reduziert werden. Gelingt mir manchmal ein paar Tage und dann fällt man leider wieder zu schnell in "normale" Essmuster.:(
     
  9. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Sollen diese ewig langen Post's Überzeugungsarbeit leisten?

    Ich find sie zu lang. Sorry.

    Überzeugen kann mich eh kein Vegetarier und alle die eine Abkapselung des selbigen sind.. Tut mir auch leid, ist aber ehrlich.

    Erfreut euch eures fleischlosen Lebens, aber bitte bekehrt nicht die freiwillig Fleischessenden mit gebetsartigem .. und respektiert es.

    Ich liebe Fleisch, am besten als Steak und Medium gebraten, mit Kräuterbutter und Bratkartoffeln.

    Lecker:whistle:

    Das ich das tue, tut mir aber nicht leid und ich habe deswegen auch kein schlechtes Gewissen und lass es mir auch nicht einreden.!
     
  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Das ist aber sehr schade, dass Du es noch nicht bist, obwohl Du Dich mit der Materie so gut auskennst. Vor allem, wenn man den gesundheitlichen Aspekt betrachtet.