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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich glaube das Hauptproblem ist die Gewinnung der Rohstoffe für die Batterien. Wenn man die mit einrechnet, und klimaneutral werden die heute nirgends auf der Welt abgebaut, und dazu noch die Umweltbelastung vor Ort, und die theoretisch nötige Wiederherstellung der Natur, was heute gar nicht passiert, dann kommt man auf so abwegig hohe Zahlen.
    Ich weiß nicht wo VW seine Rohstoffe bezieht, aber ich kann mich an eine Rechnung erinnern, in der man die Batteriezellen in China einkauft, und da in der Region in der die Zellen hergestellt werden, überwiegend Strom aus Wasserkraft und Windkraft genutzt wird, rechnet man die einfach mal als klimaneutral. Die Herkunft der Rohstoffe, mit der die Zellen in China gefertigt werden, lässt man einfach mal weg. Die Rohstoffe kommen halt von der Rohstoffbörse.
    Und dann muss man ja noch eine ganz andere Zahl berücksichtigen. Selbst wenn VW für die Batteriefertigung nur Ökostrom verwendet, bedeutet das heute ja nur, dass anderswo weniger Ökostrom verwendet wird, denn dadurch ändert sich am Mix insgesamt ja nix.
    Teslas Gigafactory mitten in der Wüste läuft natürlich mit eigenem Solarstrom, das ist toll, aber woher kommen die Solarzellen? Aus China? Und wie wurden sie dort gefertigt? Wenn du diese Produktionsketten wirklich bis zum Ende durch betrachtest, ist es meist sehr schwierig mit der "Klimaneutralität".
    Und dann ist da ja noch ein ganz anderer Punkt. Die meisten Leute haben heute ja ein Auto. Die meisten, die sich heute ein E-Auto kaufen, geben dafür ja eine Verbrennerauto weg, aber wird das auch verschrottet und recycled? Oder wird das in Ausland verkauft und dort weiter betrieben, und am Ende vielleicht nicht ordentlich entsorgt und recycled?

    Worauf ich hinaus will ist, dass ein verringerter Konsum, ganz sicher besser für die Umwelt wäre, als ein wachsender Konsum. Und so wie ich das zur Zeit beobachte, planen unserer Politiker mit Kaufanreizen für E-Autos und Strafen für Verbrenner, den Konsum im Interesse der Automobilindustrie weiter anzukurbeln. Und das ist unter dem Strich ganz sicher nicht gut für die Umwelt.
    Man sollte alte Verbrenner erst bis an ihr Autolebensende fahren, bevor man auf Alternativen umsteigt. Das dürfte der Umwelt insgesamt mehr helfen, als jetzt vorzeitig auf nicht ausgereifte E-Autos umzusteigen.
     
  2. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Öhm, das, was da rein kommt, stellt eine dar. Windräder und Solarpanele wachsen jedoch auch nicht von alleine.
    Am Ende ist die Bewegung jenseits von den Händen mit den kurzen Fingern, immer mit dem Verbrauch von Ressourcen verbunden. Selbst ein Gaul lebt nicht nur vom Moos allein.
     
  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Da stimme ich Dir im Prinzip zu. Nur wenn man die Bilanz der Rohstoffgewinnung für die Batteriezellfertigung heranzieht, muss man fairerweise auch die Bilanz der Ölgewinnung berücksichtigen. Das wird komischerweise gerne unterschlagen.
     
    emtewe gefällt das.
  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    So sieht es aus. Verzicht ist immer die beste Methode der Energieeinsparung und der Ressourcenschonung.
    Nur ist der Mensch Egoist und verzichtet auf Gewohntes und "Liebgewonnenes" nicht gerne. Hier zähle ich mich selbstverständlich dazu.
    Deswegen müssen die Alltagsgegenstände effizienter und umweltschonender/klimaschonender werden, dazu zählt auch das Auto.
     
  5. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Auch nur dann, wenn man aus dem Öl lediglich Kraftstoff herstellt, was mitnichten der Fall ist. Kraftstoff macht n.m.b.W. etwa die Hälfte der aus dem Öl gewonnen Produkte aus.

    Für den Stromer wäre die noch nicht vorhandene Infrastruktur ebenfalls in die Bilanz mit einzurechnen.

    Das ist ja für mich auch gar keine Frage. Trotzdem wird mir das E-Mobil im Grundsatz zu schnell schön gerechnet.

    Wenn ich mich nun neben der Umwelt noch an den monetären Möglichkeiten vieler Zeitgenossen ausrichte, dann sieht die Rechnung für mich neben dem Einsparen von Fahrten derzeit ganz einfach aus. Gebrauchter, vergleichbarer Verbrenner und für das gesparte Geld zum Stromer, einschließlich der zu Hause zu installierenden Ladeinfrastruktur, ausschließlich vorhandener Nachteile, wie Ladezeiten und eingeschränkte Reichweite, kann man den Verbrenner bis zu seinem Lebensende fast von dem beim Kauf gesparten Geld betreiben.

    Öko ist eben für viele auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten.
     
    rabbe gefällt das.
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  7. RugbyLeaguer

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    Ich wusste bisher nicht, dass das Klima zusammenbricht.

    Was sind "Menschen mit "Naturgesetzen?
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Ja, sollte tatsächlich Autobahnen heissen, jedoch kenne ich schon auch Bundesstrassen wo man bei Streckenkenntnis durchaus 150 km/h fahren könnte.

    Für mich vereint ein PlugIn-Hybrid die Vorteile von Elektroantrieb (im Alltag und vorallem Innerstädtisch emmisionsfrei fahren können) und Verbrenner (Flexibilität und Spontanität)

    Hingegen vereinigt für mich ein reines Elektroauto nur die Nachteile von Auto sowie Bus&Bahn.

    Für die Grossstadt wo es an den Hauptbahnhöfen und Flughäfen 24/7 Mietwagenstationen gibt, ist das in der Tat eine sehr elegante Lösung.

    Auf dem Dorf oder in der Kleinstadt, wo die nächsten Autoverleiher so 20-30km weg sind, und dann meist nur Mo-Fr 7-18 Uhr und Sa 9-16 Uhr offen haben, ist das viel zu unflexibel und unattraktiv.
     
  9. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Wann lernst du es endlich, wann man das, dass oder daß nutzt?
     
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Wenn es das Rechtschreibprogramm kann.