VFL Bochum 1848 Thread

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War es schon mal anders?

 

Gerade für 10 Minuten.

 

Depp.

 

Kannst du die Wahrheit nicht vertragen?
Was können wir dafür das deine Prognosen nicht eintreffen!

 

Alles gut. Ich war noch etwas angesäuert vom späten Ausgleichstreffer von Sandhausen.

 

Heute gegen Darmstadt

Der Herbst ist im Fußball in gewisser Weise die Zeit der ersten Wahrheit. Während im Juli noch die vereinsnahe Presse vom besten Trainingslager aller Zeiten schwärmt, im August die Stärken der Neuzugänge hymnisch besungen werden und der Saisonstart Lust auf großen Sport macht, sinken im Herbst allzu oft die Hoffnungen analog mit den Temperaturen. Bei manchen Vereinen wird es bis zum Winter gar frostig und auch ein um 20 % gesteigerter Bierkonsum kann nur kurzfristig für Linderung sorgen.

Da trifft es sich gut, wenn zum Herbstanfang der VfL am Samstagmittag mit dem SV Darmstadt 98 einen Gast erwartet, der nicht nur aktuell tabellarisch ähnlich schlecht dasteht wie der VfL, sondern dem auch jährlich wiederkehrende Herbstdepressionen nicht unbekannt sind. Ein Gegner auf Augenhöhe also, der sowohl 2017 unter Torsten Frings als auch 2018 unter Dirk Schuster nach einem jeweils starken Saisonstart noch stärker nachließ und in veritable Krisen schlitterte.

Die letzte Krise war dann die Geburtsstunde des Profitrainers Dimitrios Grammozis, dessen gute Entwicklung als Jugendtrainer beim VfL mit dem Vertrag in Darmstadt belohnt worden ist. Mit Grammozis stabilisierte sich die Lage bei den Lilien, sie holten beachtliche 20 Punkte aus den letzten 11 Spielen der Vorsaison und schlossen letztlich als Zehnter im gesicherten Mittelfeld ab, einen Platz vor dem VfL.

Zu Beginn der Saison gingen die Pläne der Darmstädter noch auf und nach vier Punkten aus den beiden Spielen gegen den HSV und Holstein Kiel hoffte man rund ums Böllenfalltor, dass die erfolgreiche Restsaison unter Grammozis seine Fortsetzung auch in der neuen Spielzeit findet. Mit einer satten 0:4-Klatsche in Osnabrück musste man anschließend allerdings einen herben Rückschlag hinnehmen, von dem man sich bis heute nicht wirklich erholt hat. So gelang den Lilien in vier der letzten fünf Spiele kein Torerfolg mehr und man holte aus diesen Spielen mit den beiden Unentschieden gegen Dresden (0:0) und gegen Nürnberg (3:3) nur noch zwei Punkte. Auswärts verlor man die letzten drei Spiele und erzielte dabei keinen einzigen Treffer. Allerdings waren die spielerischen Leistungen in den letzten Spielen wieder verbessert und die Formkurve zeigt nach oben, wenn auch von überschaubarer Ausgangslage aus. Die Spiele in Sandhausen und in Heidenheim wurden aber mit 0:1 eben auch nur denkbar knapp verloren.

Beim VfL bahnen sich nicht zwingend Wechsel an. Auffallend war zuletzt eine spielerische Steigerung (allerdings auch von geringem Niveau aus) und das Bemühen, nach konsequenterem Pressing schneller in die Spitze zu spielen. Vielleicht erwägt Thomas Reis noch einen Einsatz des zuletzt erkrankten Sebastian Maier, wofür dann Milos Pantovic oder Simon Zoller würde weichen müssen. Nicht ganz so wahrscheinlich, aber denkbar wäre auch die Hereinnahme eines zweiten Stürmers mit Manuel Wintzheimer. Die anderen Positionen dürften unverändert bleiben.
Neu in den Kader wird nach einer langwierigen, unbestimmten Fußverletzung Tom Weilandt kommen.

Mein Tipp:
Möge uns wieder der Weilandt erscheinen. Wie im letzten Heimspiel macht der Bomber der Nation ein Sahnetor und wir holen uns den immens wichtigen Dreier: 1:0.

Die Mutmacher des Spieltags:
Die letzte interne Herbstmeisterschaft 2018 ging klar an den VfL. Wir holten aus 12 Spielen immerhin 16 Punkte, die Darmstädter ganze 9.
Außerdem haben wir mit René Rohde auch endlich einmal so etwas wie einen „Heimschiedsrichter“. Seine makellose Bilanz anne Castroper: Drei Spiele und drei Siege, darunter im Februar 2018 das vielumjubelte erste Butscher-Debüt gegen Darmstadt (2:1).

 

Hast du schon mal versucht deine Romane einem Verlag anzubieten ?

 

Ich finde die Beiträge von @-Rocky87- sehr lesenswert !

 

Ich auch!
Wenn er nur nicht ständig auf seinen vfl tippen würde...das geht meistens schief

 

Heinz Rühmann sagte völlig zurecht, man könne Sorgen nicht in Alkohol ertränken. Die könnten schwimmen.