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Vodafone will Marke Unitymedia "verschwinden" lassen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. September 2019.

  1. Pretzschi95

    Pretzschi95 Neuling

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    Nein, als einzige Alternative zu Vodafone wird deutschlandweit O2/Telefonica im Vodafone/Unitymedia-Netz sein. Einzig bleiben in einigen Orten die regionalen Anbieter wie zb Pyur, NetCologne, NetAachen und die anderen
     
  2. Pretzschi95

    Pretzschi95 Neuling

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    So hieß Unitymedia mal in NRW und in Hessen hießen die iesy und in BaWü hießen die mal KabelBW
     
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  3. Pretzschi95

    Pretzschi95 Neuling

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    So viel ich weiß bleibt die Marke eazy.de erhalten, da diese nichts mit der Übernahme von Unitymedia durch Vodafone zu tun hat. Da die Marke eazy.de zu der Firma Vertriebswerk GmbH, mit Sitz in Augsburg, gehört. Die Vertriebswerk GmbH/eazy.de ist nur ein Vertriebspartner/Kooperationspartner von Unitymedia
     
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  4. Medienmogul

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    Da ich Unitymedia schon immer für eine Gurkentruppe hielt, finde ich das gut. :cool:
     
  5. pedi

    pedi Wasserfall

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    49,90 für 1 Gb Leitung incl. routermiete.
    über 10 jahre bei KD/VF und absolut keine probleme.der kundendienst ist top.
     
  6. ronnster

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    Congstar 50MBit; waipu.tv; Samsung UE55MU8009, Samsung 24" LED, Amazon fireTv-Box, DAZN, Netflix, Amazon Instant Video, Fritzbox 7530ax, FritzFon MT-F, reloop 2000m Plattenspieler, Sonos Playbase
    Quark, da er die 50mbit vergleichen wollte, gilt der Preis im Gegensatz zu den andern Tarifen 24 Monate und erst dann 29,90€. Und selbst dann sind 29,90€ nicht das doppelte von 19,90€
     
  7. Wambologe

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    Das ganz wurde nicht "in diesem Land" beschlossen. Zwar hatte die Monopolkommission eine Zerschlagung gefordert, die ist aber nur ein beratendes Gremium. Die Bundesregierung hat sich dem immer verweigert. Die Telekom hatte das Kabelnetz dann letztlich verkauft, weil die EU-Kommission gefordert hatte, dass marktbeherrschende Unternehmen ihre Kabelnetze und Telefonnetze trennen müssen.

    Das Bundeskartellamt hatte dann den Verkauf von den Netzen, die KDG bildeten, an Liberty untersagt. Das Kartellamt hätte gerne auch über den Vodafone-Kauf entschieden, aber die EU-Kommission hat das Verfahren übernommen und hat einem Verweis ans Kartellamt abgelehnt.

    Kurzum: Die Entscheidungen "kein bundesweites Kabelnetz" und "jetzt doch bundesweites Kabelnetz" wurden von zwei unterschiedlichen Behörden vorgenommen.

    Im Übrigen geht es da nicht nur um die Kunden, sondern auch für die Fernsehsender. Für die ist es natürlich günstiger, wenn das Land in mehrere Anbieter aufgeteilt ist, weil sie es so leichter verkraften können, wenn sie bei einem Anbieter nicht im Netz sind. Etwaige Drohungen von Anbietern, dass sie Sender rauswerfen wenn sie nicht mehr zahlen, haben dadurch auch weniger Gewicht. Und zudem haben kleinere Sender die Möglichkeit, sich auch ganz bewusst für eine Teilverbreitung zu entscheiden, wenn sie nicht das Budget für eine Vollverbreitung haben. Mehr Wettbewerb war definitiv da.
     
  8. RugbyLeaguer

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    Unitymedia hat nicht nur in Potsdam einen Callcenter für den Kundienst. Auch in BW und NRW hat man Dienstleister.
     
  9. HolgerSausB

    HolgerSausB Senior Member

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    Also grundsätzlich kann ich das nicht bestätigen, sehe es aber auch etwas objektiver. Das Problem mit dem Kundenservice liegt ja darin, dass Callcenter, wenn sie sich um Großaufträge bemühen, nicht immer die Wahrheit sagen. Ich habe insgesamt 10 Jahre in dieser Branche gearbeitet, teils auch für sehr bekannte Unternehmen. Da sagen die Chefs schon mal, bei uns zahlen sie die Hälfte als wenn sie Inhouse anstellen, für den gleichen Service. Und man kann es schon etwas am Dialekt festmachen, wo gerade jemand sitzt. Manche kleine Callcenter machen eine super Arbeit, andere dagegen verarschen einen auch gern mal kurz vor Feierabend. Wenn man jetzt sagt, Vodafone ist komplett doof, mag das aus Kundensicht nach solchen Erfahrungen so sein. Nur könnte man als Kunde auch was dagegen tun und sich dagegen wehren. Ich persönlich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit VF gemacht, ich weiß aber auch, das selbst Teamleiter in Callcentern eher die Priorität haben, es muss sich finanziell lohnen, statt den Kundenwunsch im Fokus zu haben. Und desto länger ein Gespräch, umso komplizierter der Fall, um so unbeliebter ist es, dass im Überlauf noch zum allgemeinen Tagesgeschäft auf die Reihe zu bekommen, weil man für 20 Unternehmen oder mehr parallel arbeitet. Und wie soll man es schaffen, in 7 Minuten alle Daten zu einer Massenkarambolage auf einer Autobahn zu protokollieren? Dann hilft nur noch, wenn sich die Kunden direkt an den Leiter der Kundenkommunikation wenden, was aber praktisch leider keiner tut.

    Was Mobilfunk angeht habe ich ne Vodafone Callya Karte, reicht mir, surfe unterwegs nicht und nutze es ganz selten für ne SMS oder einen Anruf. Warum Vodafone? Weil mit der Netzabdeckung weder Telekom noch Telefonica (O2/E+) mithalten können.

    Internet Kunde bin ich jetzt seit 2009. Als ich 2009 nach Berlin gezogen bin, habe ich am ersten Tag nach Einzug in die Wohnung den damaligen Kabel Deutschland Shop aufgesucht. Es ging damals nur um Internet und ich musste angeben, ob schon eine Multimedia Dose liegt und der Anschluss in der Wohnung schon vorbereitet ist oder nicht. Im Wohnzimmer war ne alte Kabeldose und neben der Wohnungstür hing ein Stück Kabel zusammengerollt, was die neue Verkabelung war. Der Vormieter war ein älterer Herr der das alles nicht wollte und irgendwann verstarb. Jedenfalls wurde mir gesagt, in den nächsten 7 Tagen wird sich ein Techniker bei mir melden und die Dose einbauen. Zu meiner Überraschung hatte ich am nächsten Morgen 8 Uhr einen Anruf und der Techniker meinte, er könne 9 Uhr bei mir sein und habe auch das Modem dabei. Als er dann kam, meinte er, ups, ich habe kein Kabel dabei um ins Wohnzimmer zu gehen. Ich zeigte mich kooperativ und meinte, hier im Flur, wo der Schrank steht, da soll auch das Modem hin. Und Fernsehkabel und Netzwerkkabel ins Wohnzimmer kann ich mir auch selber ziehen. Und schwups hatte ich nicht mal 16 Std nach Bestellung Internet, ich glaube zu einem Spottpreis ne damals dicke Bandbreite, was genau ich gezahlt habe kann ich nicht mehr sagen. Das erste Jahr Schnupper-Angebot für Neukunden. Irgendwann im Laufe des Jahres kam ich auf die Idee, ruf doch mal an und frage mal nach ner Fritz Box. Die bekam ich auch und man sagte zu mir, ich könne wählen, neue Vertragslaufzeit über 2 Jahre, das erste Jahr mit Neukunden-Schnupperpreis oder zu alten Bedingungen + 5 Euro Miete. Ich so wow, dann doch wieder Schnupperpreis. Ein Jahr später habe ich wieder angerufen, es gab wieder eine fettere Bandbreite im Angebot. Mir wurde wieder gesagt, ich könne wählen, alte Kondiditionen, oder neuer Vertrag 2 Jahre, ein Jahr Schnupperpreis. Ich hatte dann 7 Jahre lang jedes Jahr nen neuen Vertrag, immer wieder 1 Jahr Schnupperpreis für die fetteste Bandbreite, als Bestandskunde. Seit 2 Jahren wohne ich nun in Brandenburg. Die Telekom hat hier das Netz per Vectoring ausgebaut, da aber mein Berliner Kabelvertrag noch lief, bin ich beim Umzug bei Vodafone geblieben. Also ich habe ihn in den jetzigen DSL Vertrag gewandelt. Nur, und hierfür kann Vodafone gar nix, musste ich in meinem neuen Wohnort 4 Wochen auf die Aktivierung des Zugangs warten. Aber das ist bei Kunden der Telekom selbst auch nicht anders, und auch nicht bei Providern im Telekomnetz wie 1&1, O2 oder anderen Anbietern. Der Telekom-Techniker muss den Anschluss freischalten und das dauert durchschnittlich immer 4 Wochen, eigentlich wirklich peinlich für ein Unternehmen wie die Telekom, die ja auch sowas wie ein Gattungsbegriff für Telekommunikationsleistungen hierzulande ist.

    Natürlich habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, doch auch hier hat Vodafone letztendlich super reagiert und ich hatte die Möglichkeit, einen sogenannten Drücker aus dem Verkehr zu ziehen, der nie wieder potenzielle Neukunden erpressen kann. Anfangs hatte der Vermieter einen Grundversorgungsvertrag mit KDG, später Vodafone. Da aber die meisten Mieter angaben, den Kabelanschluss gar nicht zu nutzen, ließ der Vermieter diesen Vertrag auslaufen. Er informierte seine Mieter 3 Monate vor Ablauf des Vertrages, dass man künftig selbst mit Vodafone einen Vertrag über den Grundanschluss machen müsste. Aber über die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel denkt man da nicht immer dran. Außerdem ging ich davon aus, dass Vodafone Kabel Deutschland, ja das war nach der Vodafone Übernahme, mir einen persönlichen Brief schickt, dass sich bei mir was ändert. Hatte zudem noch Sky dazu gebucht und eigentlich alle Extra Fernsehangebote von Kabel Deutschland, außer HD, weil das ohne HD Fähigen Fernseher bissel Blödsinn wäre. Es kam anders, ich befinde mich gerade in ner Skype Konferenz mit ein Paar Programmierer Freunden und es klingelt an der Tür, einen Tag vor Vertragsablauf. Ich geh zur Tür, ja ich bin der Herr H. von Vodafone Kabel Deutschland und morgen endet hier der Hausvertrag des Vermieters und wir schalten, wenn Sie jetzt nicht einen Vertrag abschließen, morgen ihren Fernsehanschluss ab. Ich so, nein auf keinen Fall, ich habe einen Vertrag mit Vodafone Kabel Deutschland und da beim letzten Receiver Wechsel einige Kanäle zwischenzeitlich entfallen waren, womit ich nicht einverstanden war, wurde mein Vertrag um SyFy, Sport1 US, Boomerang, Cartoon Network und Sportdigital erweitert, obwohl das weg gewesen wäre. Zudem habe ich gesonderte Kondiditionen und wenn ich was vertragliches mit Vodafone zu klären hätte, mache ich das direkt per Telefon. Tür zu, da klingelt er weiter, ich so, ich bin in einer Konferenz, wir verdienen damit Geld, ich verhandle jetzt nicht mit Ihnen. Der klingelte weiter, ich in die Konferenz, Leute, ich muss hier was klären, Abend versaut. Ich habe Vodafone angerufen und es dauerte 2 Minuten und ich hatte eine Kundenberaterin in der Leitung, ich schildere den Sachverhalt, sage hier war gerade ein Vertreter da, das ist ein Drücker, habe den Vertrag um den Grundanschluss erweitert und alles war gut. Zum Ende des Gesprächs klingelt es wieder an der Tür, ich so, stören sie nicht, ich telefoniere gerade mit Vodafone und ich rufe jetzt sofort die Polizei wenn sie nicht aufhören. Ich dachte der Spuk sei vorbei, aber nein, 3 Wochen später ist ein Zettel im Briefkasten, Veränderungen an der Kabel Anlage, bei Problemen solle man ihn kontaktieren. Ich schalte den Fernseher an und was ist passiert, die Frequenzen für analoges und weitgehend für das digitale Fernsehen sind tot. Der Herr H. hatte einen Frequenzfilter gesetzt. Er konnte von Glück reden, dass alle Bayernspiele damals auf Bundesliga 4 und Sport 4 liefen, während Bundesliga/Sport 1+2 nicht empfangbar waren. Ich habe zwei Wochen mit Vodafone um einen Techniker Termin gerungen. Das Zauberwort hieß in diesem Moment Totalausfall der Grundversorgung und nicht die Schilderung des Sachverhalts hat die richtige Entscheidung geliefert. Nun der Techniker war da und wir waren dann am Schaltkasten echt baff. Der Typ hatte tatsächlich nur meinen Kabelanschluss mit solch einem Filter versehen. Alle Nachbarn die lediglich DVB-T und normale DSL Anschlüsse verwendeten und Vodafone keinen Cent bringen, hatten alle analogen und digitalen Free TV Kanäle und das komplette Frequenzspektrum frei. Der Techniker: "Ich habe keinen Auftrag die anderen zu sperren, nur ihren Anschluss zu entsperren." Dann war 4 Wochen Ruhe. Ich hatte jedoch im April wieder so einen Zettel. Herr H. war wieder an der Anlage. Auch dieses Mal waren wieder alle Kanäle des Grund-Frequenz-Spektrums gesperrt. Wieder wurde ein Filter gesetzt, ich rief bei Vodafone an und es ging dieselbe Leier von vorn los, ich so, schauen sie in die Datenbank was vor 6 Wochen los war, wir haben genau dasselbe. Ich bekam ne SMS für den Techniker Termin, es wurde mein Internet geprüft, was ja anstandslos ging, Test erfolgreich, Techniker Termin abgesagt, unnötig. Am nächsten Morgen mache ich um 6 Uhr das Callcenter, wo ich damals arbeitete, technisch fit für den Alltag, Telefonnummern und Routings checken. Um 7:30 Uhr kommt ein Kollege, der für ein Umfrageinstitut Geschäftsführer von Unternehmen kontaktieren soll und sich etwas auskennt, wie man an die persönlichen E-Mail-Adressen kommt. Der sagte: "Ich hab mir vor 4 Monaten Sky Bundesliga gebucht, per Hotline, Sky Sport war 3 Monate gratis dabei, dachte ich. Allerdings hat man wohl auf der Hotline falsch geklickt, denn nach den 3 Monaten war Sky Sport frei, Bundesliga allerdings nicht. Ich wollte es umgekehrt, habe angerufen und nach 5 Minuten Diskussion habe ich gesagt, gleicher Preis, sie können es umbuchen, tun es aber nicht, ich wende mich an die Geschäftsführer und Vorstände. Die Dame auf der Hotline hat laut gelacht." Ich habe natürlich verwundert gefragt, wie willst du das schaffen? Er so: "Naja ich fackel doch nicht rum, wenn irgendso ne minderbezahlte Tusse in irgendeinem billigen Callcenter, so wie unseres bei einigen Projekten auch ist, keine Ahnung hat. Ich mein die kann nichts dafür aber ich will auch nicht 3 Std lang rumtelefonieren. Meistens ist die E-Mail-Adresse diverser Mitarbeiter bekannt, bspw Pressesprecher oder Leiter vom Kundenservice. Die IT-Abteilung diverser Unternehmen hat sich einmal auf eine Namensvergabe für E-Mail Adressen geeinigt. Es kann sein das Geschäftsführer Max Mustermann die E-Mail Adresse mmustermann@mustermann.de oder auch .com hat. Felix Mustermann, auch Vorstand des Unternehmen hat dann dementsprechend als E-Mail-Adresse fmustermann@... Auch gängig ist Felix.Mustermann@...Hast du eine persönliche E-Mail-Adresse aus dem Unternehmen, kennst deren Struktur und die Klarnamen der Vorstände, kannst du ganz schnell viel bewirken. Am nächsten Morgen 9 Uhr war Bundesliga freigeschalten und man hat mir zur Entschuldigung Sky Sport nochmal 3 Monate geschenkt."

    Ich habe dasselbe am Abend dann gemacht und was passierte? Ich habe alle Vorstände angeschrieben, auch Herrn Cubero, der ja mehrere Vornamen und Nachnamen trägt. Die E-Mail ging Abends 23:30 Uhr raus, am nächsten Morgen 8:30 Uhr klingelte mein Telefon, man wollte wissen wieviel Schaden ich hatte und hat mir Fernsehen und Internet 3 Monate lang geschenkt. Und am gleichen Tag stand ein Techniker auf der Matte und wir haben den neuen Filter gesucht. Herr H. hatte dieses mal nicht meinen Zugang gefiltert im Kasten im Hinterhaus, nein er hatte das Hinterhaus, in dem Wissen dass ich der einzige zahlende Kunde dort bin am Hauptverteiler-Kasten im Vorderhaus gefiltert. Im Vorderhaus hat er eine Kundin über den Tisch ziehen können, die sich HD und nen Receiver für nen Röhrenfernseher hat aufquatschen lassen. Ich habe Vodafone damals den Klarnamen und die Anschrift der Person mitgeteilt. Vodafone fuhr damals die Kampagne Zuhause Plus. Herr H. hatte sich die Domain zuhauseplus.net registriert und die Website sah echt aus wie von Vodafone. Und er hatte keinen berechtigten Zugang zur Kabel Anlage. Er wollte aber noch nen Altrocker erpressen, im Haus, der früher selbst als Zeitungsvertreter unterwegs war. Und der hat ihn angezeigt, Vodafone übrigens auch und auch seine Strom und Gas-Provisionen sind nicht mehr da, selbst Vattenfall und die Gasag haben sich in dem Zeitraum von ihm getrennt.

    Das heißt, geht dir jemand richtig auf den Zeiger und du kannst das klar formulieren, dass man sowas von Geschäftspartnern nicht erwartet, lacht vielleicht der Callcenter Agent oder Vertreter bis zu 300 mal und sagt, Kunde=Penner, ich kann nichts für dich tun, aber kommt ja sowieso nicht raus. Pustekuchen, irgendwann kommt ein Kunde und es knallt. Wenn du dich so gut mit dem Thema auskennst, probier doch mal etwas aus, was ich hier beschrieben habe.

    Grundsätzlich finde ich die Konsolidierung des deutschen Kabelmarkts ganz hilfreich. Und es ist ja nicht so, dass KDG früher bspw nicht auch mit ZakCom in Sachsen oder Telecolumbus zusammengearbeitet hat. In Mittelsachsen hatte ich den Fernsehvertrag bei ZakCom, jedoch wurde mir das KDG Signal eingespeist. Und die Telekom soll, was das Thema Monopol angeht echt mal die Klappe halten. Schlechterer Service aber höhere Preise? Ich kann beim Preis Leistungsverhältnis von Vodafone überhaupt nicht meckern. Und wenn ich von Berlin nach Köln ziehe, weil ich mich beruflich verändere, kann ich künftig die Kabel-FritzBox in Berlin abziehen und in Köln wieder anschließen, ohne neue Zugangsdaten, ohne Kündigung und neuen Vertrag, genauso wie die Receiver, ohne 4 Wochen warten zu müssen wie bei der Telekom. Man kann mit jedem großen Unternehmen in Clinch geraten, nur bringt es nix die Flinte ins Korn zu werfen, sondern man sollte für seine Rechte kämpfen. Und glaubt mir, kein Vorstand dieser Welt hat die Absicht, Kunden zu verlieren, sondern im Gegenteil, neue Kunden zu gewinnen und die bestehenden Kunden zu halten, zumindest wenn er nicht doof ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. September 2019
  10. Ralf2001

    Ralf2001 Silber Member

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    Mit dem Verschwinden des Namens wird sich doch an der Konkurrenzsituation gar nichts ändern (und der Kundenservice von Vodafone kann gar nicht schlechter als der von Unitymedia sein ;) )

    Letztlich hat man nach dem Zusammenwachsen der Technologien (übers Kabel kann man auch telefonieren, über Telefonleitung auch TV sehen etc.) in den meisten Regionen jetzt und in Zukunft die Wahl zwischen

    Vodafone (Unitymedia)
    Telekom
    O2
    1&1

    + kleinen lokalen Anbietern

    Von einem Monopol kann nicht die Rede sein, auch vor der Übernahme durch Vodafone gab es nicht mehr Wettbewerb, ich gehe eher davon aus, dass Vodafone in Zukunft attraktivere Bundles anbieten wird.