Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Anzeige

Zuwanderung | Asyl - Alternative für Deutschland

 

Warum schreibst du denn einen Beitrag, wenn du keine Antworten erwartest - Selbstgespräch?

 

Das ist genau der Punkt. Wer Muslime kennt und mit denen befreundet ist, würde so einen Mist nie wählen. Ich bin da ganz bei dir. Uns gehts doch allen schon fast viel zu gut in Deutschland. Hunger kennt man nicht mehr, die meisten haben 1 oder mehrere Autos, jeder hat ein Dach über dem Kopf. Vielleicht sogar ein Haus. Und dann jammert man, weil man Angst hat, der Hilfsbedürfige nimmt einem was weg und rennt gleich zu den rechtsexremen.

Wenn ich mir da die USA anschauen, als auch große Industrienation, da gehts den Leuten nicht so gut wie in Deutschland. Die jammern aber nicht den ganzen Tag.

 

Wo ist das Konzept? Ich sehe nur konzeptloses, zukunftsfeindliches, rassistisches Rumgemeckere.

Hoffnung, dass doch jemand mal seine Dummheit einsieht. Aber das ist ohnehin überflüssig, da stimme ich dir zu.

 

Und ich stimme dir zu: Meine muslimischen Freunde, welche teilweise in Deutschland geboren sind und nur Deutsch sprechen, kriegen auf einmal Hetze ab, weil irgendwelche Totalversager meinen, dadurch etwas zu sein.

Für mich sind die Kategorien "Arschloch" und "Nicht-Arschloch". Bei Muslimen ist das - wie bei anderen Gruppen - unentschieden; bei AfD-Wählern dagegen eindeutig.

 

Und jetzt? Wir hatten auch schon einen Außenminister und Vizekanzler, der sich in seiner Jugend Straßenschlachten mit Polizisten geliefert hat und in der linksextremen Szene aktiv war. Auch das hat Deutschland überlebt. Menschen können sich ändern und die ganze Zeit auf der Vergangheit einzelner Parteimitglieder rumzureiten bringt den politischen Diskurs kein Stück weiter. Warum sich nicht mehr auf die Inhalte konzentrieren? Wenn ich z. B. oben im Programm der AfD lese

dann muss ich sagen, dass die AfD meiner Meinung nach an dieser Stelle auf dem Holzweg ist. Denn Zuwanderung kann, wenn sie richtig gesteuert wird, durchaus unsere sozialen Sicherungssysteme in positiver Weise beeinflussen. Eine generelle "Minuszuwanderung" ist quatsch. Viel mehr ist entscheidend, wer zu uns kommt. Von den "richtigen" Zuwanderern, die die Voraussetzungen mitbringen um auf unserem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein, kann es im Moment gar nicht genug geben.

Warum nicht viel mehr auf solche inhaltlichen Punkte eingehen, als ständig auf der Vergangheit einzelner Personen rumzureiten? Ist das zu anstregend?

 

So gehts auch meinem Onkel aus Ghana. Seit über 30 jahren lebt und arbeitet der hier und wird mittlerweile von Idioten angemacht, er soll doch mit seinem Boot wieder zurückfahren usw.

Das ist nur noch übel was hier abgeht. Das man hier über Menschen spricht, das vergessen viele der rechten Hetzer anscheinend.

 

Und? Wer steuert denn?

 

Die Zuwanderung? Im Moment niemand so wirklich. Scheint aber, abgesehen von der AfD, keine Partei wirklich zu stören. Trotzdem schießt die AfD mit ihren Forderungen zu diesem Thema über das Ziel hinaus. Andererseits sehe ich aber auch kein großes Problem in Koalitionsverhandlungen (z. B. mit der CDU), diesen Punkt abzuschwächen. Da müssten sich z. B. CDU und Grüne inhaltlich in vielen Punkten wesentlich mehr verbiegen, wenn sie tatsächlich in eine gemeinsame Regierung eintreten möchten.