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Aber Südstaaten (Jacksonville ist m.W. die Heimatstadt von Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet und den Outlaws) .

Und ob da alle wissen, dass sie seinerzeit den Bürgerkrieg verloren haben und die Sklaverei abgeschafft wurde...

 

Na wenn du das sagst, wird es wohl auch so sein

 

Das kann in der Tat passieren, da bei Verrentung seine Rente zu 100% Einkommenssteuerpflichtig wird sofern er so alt ist wie ich (ich bin 36) und sich mit 70 zu Ruhe setzt.. Ferner will wahrscheinlich auch IRS und der Staat Florida seinen Anteil daran. Das würde mir auch passieren, aber da ich mehr Jahre in die costaricanische Sozialkasse gezahlt habe als in die deutsche Sozialversicherung, juckt mich eine Rente aus Deutschland derzeit nicht so sehr.

Mein Vater hatte mal mit dem Finanzamt Neubrandenburg (der für Rentner im Ausland zuständig ist) deswegen fast eine Steuerrückzahlung von 7000 Euro blechen müssen, bevor das Ganze geklärt war (er hatte sich, unwissend, als eingeschränkt steuerpflichtig deklariert). Seine Rente ist nur zu 50% in Deutschland einkommenssteuerpflichtig und er muss seinen korrekten Status als uneingeschränkt steuerpflichtig alle fünf Jahre oder so schriftlich bestätigen, damit er keine Steuernachzahlung tätigen muss. Ich glaube aber, dass Costa Rica und Deutschland mittlerweile ein Doppelbesteuerungsabkommen haben, so dass er nur in Costa Rica Einkommenssteuer zahlen müsste, wenn es umgerechnet die Untergrenze von 804.000 Colones im Monat überschreitet und auch da, anders als in Deutschland, nur anteilig vom Überschuss (z.B. würde er an einem Monat umgerechnet 850.000 Colones bekommen, dann wären 804.000 Colones steuerfrei und die verbleibenden 46.000 Colones würden mit 10% versteuert, er würde nur 4.600 Colones Einkommenssteuer zahlen). Da er aber locker unter 804.000 Colones im Monat bekommt, muss er nicht einen Cent Steuern zahlen, und über meine Mutter ist er, über die Angehörigenregelung der CCSS, krankenversichert (im Notfall kann auch ich einspringen).

Das war ein kleiner Abstecher in ein ausländisches Steuersystem. Die Moral der Geschicht: Selbst wenn du von deiner Rente im Ausland lebst wie Gott in Frankreich, möchten lokale Behörden und ggf. das Finanzamt Neubrandenburg auch einen Stück von der Steuertorte.

 

Das hat mit Ausländerfeindlichkeit absolut nichts zu tun, es geht nur um verschiedene Kulturen und um Sozialmigration. Da ist es vollkommen egal, woher diese Leute kommen. Gegen einen Europäer, Japaner, US-Bürger, usw., die hier nicht auf unsere Kosten leben, hat ja auch kaum jemand Vorbehalte.

 

Glaub ich nicht, in Live Oak leben die Afroamerikaner auch noch in Wellblech-Hütten, hat sich sicher noch nicht rumgesprochen.

 

Eigentlich sollte Rente nur für in Deutschland Wohnende ausgezahlt werden, da das Geld sonst dem Kreislauf entzogen wird. Schließlich ist diese auch nur umlagefinanziert.

 

Könnte man analog zu Transferleistungen aufziehen:

3 Wochen als Urlaub ungekürzt, danach stufenweise Kürzung bis hin zur Einstellung.

 

Rente, für Mittdreißiger, demzufolge in 40 Jahren und zum angenehm leben im westlichen Ausland?


So viel Spaß für fast kein Geld.

 

Napfi ist m.W. erst Mitte 20, bis der ein alter weißer Mann ist, wird eh bis zum Ende der Erwerbsfähigkeit gearbeitet und dann ab zur Soylent Green Herstellung .

 

Deutsche Renten werden in ein paar Jahren ohnehin wertlos sein für Neurentner. Es gibt genügend von ihnen, die in Deutschland Grundsicherung (Grundsicherung=Euphemismus für Sozialhilfe bzw. Hartz IV) beantragen müssen, um ihren Hals über Wasser zu halten. Spätestens wenn ich 70 bin, wird es sowieso in Deutschland keine staatliche Rente mehr geben. Ich weiß, ich habe gesagt, dass mich meine mögliche deutsche Rente nicht wirklich juckt, aber das war sogar bei meinem letzten Arbeitsplatz in Hamburg die einstimmige Meinung aller. Es wird bald keine staatliche Rente in Deutschland geben, und selbst wenn, wird es das selbe Zirkus sein wie heute, wo man mit extra Transferleistungen aus Steuergeld diese Rente ausbessern muss, weil das Rentenniveau auf unter 40% sinken wird (trotz Beteuerungen des Gegenteils durch die Bundesregierung).

Die Rente ist sicher, sagte Norbert Blüm vor über 30 Jahren. Ich frage mich, ob er sich nicht mittlerweile für diese Aussage schämt.