Unicable-Durchgangdosen mit doppel-Breitband-IEC-Auslässen

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Nicht alle, ich kenne leider nur den einen von Yamaha "T-D500", der hat eine IEC-Buchse für UKW und eine F-Buchse für DAB, den haben wir über eine alte UHF/VHF-Weiche, die wir rückwärts benutzt haben, am TV-Anschuß der Dose angeschlossen.

 

Es ist teils-teils - auch innerhalb des Sortiments des gleichen Herstellers. Die eher einfachen Geräte und die radio-seitig einfacheren Geräte (AV_Recveiver beispielsweise) haben Kombi-Eingang, weil sie dahinter offenbar eine gemeinsame Modul-Lösung für UKW und DAB haben:
https://de.yamaha.com/de/files/RXA680reGBF_3169x1421_71dff0ea1aa7084973e0da1daa438eec.jpg
https://de.yamaha.com/de/files/DA4D...307x2377_24b0d79663f92862cffd4f62d1eec306.jpg

Manche hochwertigen Geräte haben separaten Eingang für UKW und DAB:
https://de.yamaha.com/de/files/td500regs_1359x622_09266de65c5ef6983c5af3db11edc6ba.jpg

Witzigerweise hat manch höchstwertiges Gerät (bei dem freilich Radio auch nur Beiwerk ist) auch Kombi-Eingang, z.B. dieses Prachtstück von T+A:
https://www.ta-hifi.de/wp-content/uploads/mp2000_silber_voll_slider_r_serie_2.jpg
https://www.ta-hifi.de/wp-content/uploads/mp2000_rueck_slider_r_serie.jpg

T+A weiß um das Problem: https://www.ta-hifi.de/wp-content/uploads/Information_010418_DAB_reception.pdf

Besten Dank! Die hatte ich tatsächlich nicht "auf dem Schirm", weil mir solche Overlay-Netze bislang nicht untergekommen sind.

Soweit ich das jetzt überblicke, sind auch Ru-Port sowie TV-Port breitbandig, nur halt erst ab 85 MHz aufwärts. Dann wären 3 terrestrisch breitbandige Anschlüsse verfügbar, wenn man diese Dosen in einer terr. Hausverteilung nutzt. Super!

...solange die Zuführung der Bereiche unterhalb Sat-ZF zu IEC male / female mit getrennten Leitungen geschieht. Oft (immer?) scheint es ja so zu sein, dass ein Sat-Port direkt ohne weiteres vom separaten Kabel gespeist wird, während der andere Ru und TV ausgekoppelt bekommt. Die WISI - DB 54 wirkt auf mich so: Sat 2 hängt direkt an der Strippe 2, alles andere an Strippe 1. Müsste man mal ausprobieren.

Eine Lösung, in einem Raum Unicable + Legacy-Sat (z.B. aus einem entsprechenden LNB) sowie Terrestrik zu bekommen, wäre so wohl möglich: die Terrestrik mittels Axing SWE20-01 auf den Unicable-Output schalten und am gewünschten Ort mittels Jultec JPT01-xx Signal aus der Unicable-Leitung auskoppeln und einer Sat-Stichdose mit 2-Ausgängen zuführen. Da dürfte die Kathrein ESD32 passen. Die teilt Kabel 1 in Sat und Terrestrik auf, Terrestrik kommt aus einem IEC-Auslass. Kabel 2 verbindet man (ggf. mit zwischengeschaltetem 16-dB-Dämpfer mit DC-Durchlass) direkt mit dem Legacy-Ausgang des LNB. Bleibt nur zu hoffen, dass die Einspeiseweiche Axing SWE20-01 das abgehende Kabel nicht mit allzuviel kapazitiver Last beaufschlagt, so dass Unicable-Protokolle auch bei schlechter designeten Sat-Tunern noch sauber durchkommen bis zum LNB.

 

Sind denen von Delta

aber sehr ähnlich. Drei CATV-Ausgänge (breitbandig bzw. RK-Filter) + 1x Sat.

 

Das ist so bei den meisten oder allen mir bekannten „Vierlich-Anschlussdosen“ genau so. Ein F-Anschluss hat ein eigenes Sat-Kabel und das zweite Satkabel für den andere F-Anschluss wird mit einer Frequenzweiche für die TV/Radio-Anschlüsse abgetrennt.

 

In den Vierlochdosen sind dann auch zwei Dioden (eine pro Strang) oder eine Diode für SAT-TV (Unicable / JESS) integriert?
Ein externer Verteiler (nach der Antennendose) für die Zuführung von UB-Frequenzen zum TV-Gerät und zum SAT-Receiver muss dann auch noch mit Dioden bestückt sein, zwei Dioden in Reihe könnten problematisch sein. Germanium- oder Schottky-Dioden mit ihrer niedrigen Schwellenspannung werden vermutlich nicht eingesetzt.

 

Diodenentkoppelt sind die mir bekannten „Vierloch-Anschlussdosen“ nicht.

 

Jede Durchgangsdose für Sat mit DC-Durchgang muss auch diodenentkoppelt sein, ganz egal wie viele Ausgänge sie hat. Für die 4-Loch Dose JAD410TRSM wird Diodenentkopplung ausgewiesen.

Nur wird nicht immer auf Diodenentklopplung hingewiesen. So steht auf den Seiten von Axing zu den SSD 5-xx nichts von einer Diode, obwohl es ab SSD 5-07 eine Diode im DC-Pfad gibt. Ohne diese Angabe kann man sich halt nicht sicher sein, solange man nicht misst. Das kann die Motivation zur Frage von @KlausAmSee aus dem anderen Thread zu den GDS .. von Triax gewesen sein. Denn gab es mal einen Fall, in dem eine recht große Zahl von Durchgangsdosen eines anderen Anbieters ohne Dioden verbaut wurden.

 

Ja es gab zumindest mal einige 3-Loch-Durchschleif-Dosen mit Sat-Port aber ohne Diode im Fernspeisepfad. Es wurden auch schon fälschlicherweise Dosen ohne Dioden als "diodenentkoppelt" verkauft. Das führt im Feld zu ziemlich blöden und schwer greifbaren Fehlerbildern, die auch noch davon abhängen, ob ein angeschlossenes Empfangsgerät rückspeisefest ist oder nicht.
Übrigens fordern beide Einkabelnormen (EN 50494 und EN 50607) eine Diodenentkopplung, wobei diese in der EN 50607 noch genauer als Bestandteil der Verteilung definiert ist.
Zu den 4-Loch-Dosen: ich glaube hier gibt es Leute, die die 4-Loch Multimedia-Dose mit Sat-Twin-Dosen verwechseln. Auch bei Sat-Twin-Dosen gibt es Exemplare, die auf beiden Sat-Ports einen Hochpass haben.

 

Ich bin da bei mir in die andere Richtung gegangen. Es gibt doch auch "ein Loch"-Dosen die nur eine F-Buchse haben. An die kann man z.B. ein LNB direkt anklemmen kann und hat dann keine zusätzliche dämpfende Technik drin. Die sind universell verwendbar und wenn man irgend was anderes (UKW, DAB, DVB-T2) mit anschließen will gibt's Weichen die das dann nach der Dose verteilen können.
Nur schein es solche Dosen nur als ein-Loch-Variante zu geben als Twin habe ich die noch nie gesehen und als Duchgangsdose mit definierter Abzweigdämpfung auch nicht.

 

Welche, aber diodenenkoppelt dann wohl nicht?