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Debatte um die Zukunft des digitalen Radios reißt nicht ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Juli 2019.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Bevor sich Klaus am See noch melden muss: In BaWü wird nicht einmal der eigene Landesmux auch nur annähernd Flächendeckend verbreitet - vielleicht 1/3 der Fläche, die der Bundesmux in BaWü erreicht, wird abgedeckt ....
     
  2. John22

    John22 Gold Member

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    Da wir Seehofer haben wird der aber Einspruch erheben wenn eine Verteidigungsministerin sich dazu äußert:

    "Der Zivilschutz gehört nach Art. 73 Nr. 1 Grundgesetz (GG) zur ausschließlichen Gesetzgebungskompetenz des Bundes über „die Verteidigung einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung“. Er ist ein Teilbereich der Zivilverteidigung, für die das Bundesministerium des Innern zuständig ist. Der friedensmäßige Katastrophenschutz fällt hingegen gemäß der Art. 30, Art. 70 Abs. 1 GG in die Zuständigkeit der Länder. " (Zitat aus Wikipedia)
     
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  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    In weiten Gebieten von Australiens und Kanadas spielt nichtmal UKW-Empfang eine Rolle, wenn du jetzt wirklich die gesamte Landesfläche betrachtest.
    Und bei der Mobilfunkversorgung sieht es nicht viel anders aus... in den meisten Gegenden bist du dort froh wenn du mobil telefonieren sowie SMS empfangen/versenden kannst.

    Da ist es klar dass dort weitere Verbreitungsnormen eine Rolle spielen, denn eine flächendeckende terrestrische Versorgung bezahlt dort kein Anbieter von Inhalten, weder für UKW- noch für DAB-Ausstrahlung, noch für Breitband-Mobilfunk.
    Einzige Option bleiben Mittelwelle u. Kurzwelle sowie Verbreitung über Satellit.

    Australien hat in den dicht bevölkerten Gebieten das Problem dass die Übertragungskapazität über UKW für Radioprogramme nicht ausreicht.
    ...und Radio über Mobilfunknetze streamen ist in Australien für die meisten Leute von den Kosten her nicht attraktiv.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2019
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  4. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Die Beschreibung untertreibt eher noch: Australien besteht eigentlich nur auf fünf großen, allerdings recht weitläufig definierten Städten (Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide), in denen 2/3 der Einwohner leben und deren schon weitgehend menschenleeres Umland man dann jeweils "Bundesstaaten" nennt. Der kleinste und mit Abstand am dichtesten besiedelte der fünf ist Victoria: 2/3 der Größe Deutschlands mit 5 Mio. Einwohnern in Melbourne und 1,5 Mio. drumherum.
     
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  5. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Richtig, daher erwähnte ich dies, meine Tante lebt dort, daher konnte ich es etwas einnorden und daher macht auch der DAB+ läuft toll Hinweis wenig her.
     
  6. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Dafür ist vor allem Media Broadcast verantwortlich, weil sie den Hals nicht voll bekommen und auf den ersten Bundesmux zu viele Programme quetschen. Diverse landesweite Private tun dies auch, um ihre Werbefenster alle gleichzeitig unterzubringen. Hier sollten mehr Multiplexer angeschafft werden für die Senderstandorte, damit jeder Funkturm, zugunsten der Bitrate und damit der Audioqualität, nur die passenden Werbefenster für sein Zielgebiet ausstrahlt! In Sachsen-Anhalt ist man leider gerade den umgekehrten Weg gegangen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Und wie soll das bitte in einem Gleichwellennetz funktionieren? In einem Gleichwellennetz müssen alle Sendeanlagen auf dem selben Kanal dieselben Inhalte senden.
    Für unterschiedliche Inhalte werden zusätzliche Übertragungskapazitäten benötigt.
     
  8. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Ein Gleichwellennetz funktioniert dann natürlich nicht. Hier in Niedersachsen fährt der NDR bislang überwiegend noch kein Gleichwellennetz. Es sind aber auch schon mal zwei Funktürme zusammengeschaltet, demnächst drei. Man sollte kleine SFNs fahren, kein landesweites Netz. Dazu Daten analog zu RDS mitsenden, die die Frequenz unterwegs automatisch umschalten. Fließend geht das nur mit Doppeltunern, die leider noch zu teuer sind. Aber das wäre die Zukunft. Dann passt auch die Bitrate!
     
  9. G-Tech

    G-Tech Silber Member

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    Ich verstehe nicht, warum man bei 5G immer an Datenvolumen, schlechte Abdeckung und hohe Zugangskosten denkt. Auf 5G ist Broadcast möglich, der unabhängig von den eigentlichen Mobilfunknetzen und auch unabhängig von den jeweiligen Datentarifen stattfindet. Das schöne am 5G Broadcast ist, dass es auf allen 5G fähigen Endgeräten funktioniert, und zwar auch ohne SIM. Die 5G Technik wird so und so sowohl in Smartphones als auch in Autos mittelfristig Einzug halten.
    Zudem ist die Argumentation mit dem langsamen 5G Ausbau Unsinn, denn die Anbieter können jetzt erstmals die digitale Dividende II (700 MHz) nutzen. Das bedeutet, es lassen sich auf dem Land mit wenigen Funktürmen sehr große Flächen abdecken. Der Ausbau wird demnach deutlich schneller gehen als mit 4G.

    Sicherlich müssten die Sender die notwendigen Kapazitäten bei den Mobilfunkern anmieten. bei DAB müssen sie aber auch Media Broadcast bezahlen. Die Kosten für den Zugang zu den Netzen könnte gesetzlich reguliert werden, so dass die Gebühren angemessen, aber kostendeckend bleiben.

    Und bis es soweit ist, bietet UKW eine mehr als ausreichende Sendervielfalt, und die Klangqualität ist bei den derzeitigen extrem niedrigen DAB+ Datenraten auf UKW sowieso erheblich besser.

    Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht, wie jemand ernsthaft weiterhin DAB befürworten kann.
     
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  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Deswegen verstehe ich die ganze Politik nicht da in jedem Bundesland andere Sender ausgestrahlt werden. Ein Gleichwellennetz gibts so gut wie garnicht!
    Weil das nun mal die Folge ist wenn man Milliarden €uros dafür hinblättern muss.