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Anstatt DAB Plus: Niedersachsen will künftig auf 5G setzen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Sag das nicht... die Entwicklung der Codecs bleibt ja nicht stehen sondern geht weiter... und auch bei den Encodern von Bestandsformaten gibt es immer noch Verbesserungen.

    Da ich die Codec-Entwicklung ein wenig verfolge.
    HE-AAC klingt (mit aktuellen Encodern) bei 64 kbit/s heute besser als es vor 15 Jahren auf den Markt kam.
    Und im Opus-Codec steckt wohl ebenfalls noch einiges an Enwicklungspotential.
    Mit xHE-AAC existiert zudem ein nicht-kompatibler Nachfolger zu HE-AAC, dieser wird allerdings nur in einigen Nischenanwendungen genutzt.

    Ganz neue Ansätze bei der Audiokompression basieren auf neuronalen Netzen, aber diese haben den Nachteil dass die Decoder sehr aufwendig sind, bedeutet leistungsfähige Chips und viel RAM benötigen;
    bislang sind diese nur auf gesprochene Sprache ausgelegt, aber die Tonqualität im Verhältnis zur Datenrate ist wirklich gut.
     
  2. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Supi, dann haben wir ja tatsächlich bald DAB++… Braucht dann natürlich neue Geräte (während das beim Smartphone 'ne App wird). Nur würden die Sender die verbesserte Effizienz dann doch wieder nur in noch weniger Bandbreite stecken und nicht etwa in mehr Qualität – 32 kBit Streaming ist schließlich noch billiger als 48…
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Nö, einen weiteren Codecwechsel wird es nicht geben, denn DAB+ ist in seiner heutigen Form auf EU-Ebene + Schweiz als Digitalradiostandard festgelegt. Da müssten dann alle EU-Mitgliedsländer dieser Standardänderung zustimmen, das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
     
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  4. FilmFan

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    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Nur würde die App dann auch erst ab Firmware-Version x laufen, die es für 2 Jahre alte Geräte nicht mehr gibt (siehe Amazon App für Alexa). ;)
     
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  5. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Wie hoch ist die Halbwertzeit eine digitalen Radio-Empfangsgerät? DSR, DAB, DAB+, 5G.......
     
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  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Am schönsten wäre es natürlich wenn man die dafür nötigen SIM Karten oder eSIM Codes einfach kostenlos beim Beitragsservice bekommen würde.

    Aber auch mit einer Einmalabgabe pro Gerät könnte ich gut leben, die sich natürlich nach der Gerätekategorie richten müsste. So 15€ für einen Radiowecker bis hin zu 80€ für 19" HiFi-Tuner fände ich okay.

    Der Stromverbrauch sollte sich in Grenzen halten, denn die 3G/4G/5G Mobilfunknetze senden ja so oder so für sich hin. Natürlich braucht die zusätzliche Infrastruktur auch etwas Strom, aber keinesfalls mehr als DAB+.

    In der Praxis ist DAB+ ja garkeine schlecht Technologie, aber die Umsetzung in Deutschland ist so dürftig, das DAB+ kaum einen nennenswerten Mehrwert gegenüber FM bietet. Selbst in der Schweiz sieht nur geringfügig besser aus.

    Über Internetradio oder 5G Radio kann man aber tausende Sender von der ganzen Welt hören.

    5G ist viel flexibler, da muss nur eine Plattform betrieben werden, und da entscheidet dann flexibel das Netz welche Sender im Broadcastmodus betrieben werden und welche Sender individuell gestreamt werden.

    Die ADR Technik kenne ich nur aus Zeitschriften, ich kenne ich meinem Umfeld aber niemanden der dafür Empfangstechnik besessen hätte. Zumal ich glaub das damals ziehmlich teuer war. Ähnlich wie analoges HD-Fernsehen in D2-MAC glaub da gabs ja auch extra einen Satelliten.

    Aber analoges Kabelradio und Satellitenradio fand ich damals recht intresannt. Vorallem Satellitenradio brachte doch mehr Vielfalt. Ich weis garnicht mehr wie mein erster Lieblingssender genau hies, aber ich glaub er war aus Limmerick, Irland.

    Ausserdem startete Mitte der Neunziger dann auch Evropa 2 und Kiss Proton, und dann wurde für mich FM wieder intressanter und zum Hauptempfangsweg.

    Etwas später hingegen wechselte ich mal sogar kurzzeitig auf MW als bei McDonalds auf dem Tablettpapier Werbung für Megaradio gesehen habe, festgestellt habe das die Nürberger Frequenz recht gut empfangbar war, nur der Klang war nicht so toll.

    So entdeckte ich dann auch Option Musique, da passte der MW Sound mit Fading und Knistern einfach irgendwie toll. Zusammen mit Kerzenlicht, und nem Glas Wein hatte man da dann schönes Nostalgiefeeling.
     
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  7. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    @Martyn keine Ahnung was du da mit meinst dass ADR teuer war und was du unter extra Satelliten meinst. ADR stand für die Abkürzungen Astra Digital Radio und wurde über die Analogen Tonunterträger gesendet. Zum Empfang hast du auch keine besondere Satellitenschüssel gebraucht sondern nur einen ADR tauglichen Receiver und der war jetzt auch nicht wesentlich teurer als jeder andere gute Sat Receiver. Habe damals ca. 400 DM bezahlt.

    Astra Digital Radio – Wikipedia


    War so ein Receiver den ich hatte.

    [​IMG]
     
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Stark abnehmend. ;)
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Für 5G Broadcast sind nicht zwingend SIM-Karten erforderlich... und die ÖR werden alles daran setzen dass deren Inhalte frei empfangbar verbreitet werden, notfalls per Verordnung welche die Bundesnetzagentur dann bei den Mobilfunknetzbetreibern durchsetzt.

    80 € für ein HiFi-Empfangsteil? In welcher Welt lebst du eigentlich?
    Gute UKW-HiFi-Tuner sind kaum unter 200 € zu erhalten. Ich bezweifle ausserdem dass es HiFi-Empfangsgeräte für 5G geben wird.

    Nicht ganz, da 5G Broadcast auf große Reichweite ausgelegt ist werden hier sicherlich niedrige Frequenzen genutzt werden, aber die Mobilfunkanbieter wollen für 5G Broadcast zusätzliche Frequenzen im UHF-Band haben...
    Und diese werden natürlich zusätzlich dafür Geld verlangen, bei den Inhalten der ÖR nur von den Inhalteanbietern, bei den kommerziellen Anbietern werden die Anbieter die Kosten an die Zuhörer weitergeben; entweder über Gebühren oder zusätzliche Werbung.
    5G Broadcast ist nicht daselbe wie 5G. Kein derzeitiges 5G Gerät kann mit Übertragungen in 5G Broadcast etwas anfangen; oder anders formuliert: 5G Broadcast ist nicht Bestandteil der derzeitigen 5G Spezifikationen.

    Quatsch. Bei ADR wurden Tonunterträger bei den analogen TV-Programmen für die Übertragung verwendet. Und die Transponder – welche für ADR verwendet wurden – wurden ohnehin zur Übertragung von TV-Programmen genutzt.
    Was du meinst war DSR, da wurden 16 Hörfunkprogramme übertragen, diese haben einen kompletten Sat-Transponder belegt.
    Bei ARD wurde wie beim ursprünglichen DAB-Standard MP2 als Audiocodec verwendet.
    MP2 ist zwar nicht schlecht, für HiFi-Klangqualität sind aber min. 256 kbit/s pro Stereo-Audiostream notwendig. Bei ADR wurden nur 192 kbit/s genutzt.
    Bei DSR wurde ein spezielles 14 Bit PCM-Format u. nur 32 kHz Samplefrequenz verwendet.

    @Winterkönig war schneller mit seiner Antwort zu ADR.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2019
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  10. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Was DSR angeht wurde das ganze ja auch im Kabel eingespeist, gehörte damals noch der Telekom oder hieß es noch deutsche Bundespost?

    Jedenfalls war der DSR Receiver von Amstrad doppelt so teuer als der ADR Receiver von Kathrein.

    DSR habe ich noch über Kabel genutzt.