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Die Grünen hat man in BW an die Kette gelegt und den Grund können dir sicher einige erklären, aber warum nicht gleich von einem Grünen selbst...

 

Die jungen Muslima die ich kenne (ca. ein halbes Dutzend), empfinden es alle nur als diskriminierend, dass sie hierzulande nicht überall (im Job) ihr Kopftuch tragen dürfen. Toleranz bedeutet für sie allgemein, dass wir sie und ihre sie ihre Religion so akzeptieren, wie sie es halt sind.

 

Über Landfriedensbruch kann man in der Frage auch als Schmalspurjurist eigentlich nicht streiten. Die Tatbestandsmerkmale nach §125 StGB sind Gewalt gegen Menschen oder Sachen, aus einer Menschenmenge heraus und die öffentliche Sicherheit gefährdend. Objektiv ist davon bei der Entnahme von Sachen aus einem Container im Sinne des Landfriedensbruchs nichts gegeben.

Das Delikt ist wohl eher als Diebstahl, unter Umständen in Verbindung mit einem Hausfriedensbruch strafbar, ob es jedoch strafwürdig ist, darüber kann man diskutieren.
Am Ende bleibt es wohl wie vieles hierzulande, eine Einzelfallentscheidung.

 

Ich darf meine privat Kleidung auch nicht im Job tragen. Dienstkleidung vorgeschrieben. Wo ist das Problem??

 

Völlig unterschiedliche Kulturen und Denkauffassungen, das ist das (allgemeine) Problem.

 

Also begehe ich Diebstahl, wenn ich aus meiner eigenen Tonne den Müll wieder raushole?

Bei uns muss ich die Mülltonne selbst kaufen, sprich sie ist auch mein Eigentum

 

Du kaufst sie nicht. Das ist eine Behältergebühr.



Abfallgebührensatzung - AJL - Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbH

Strenggenommen Ja.

 

Also nicht nur das Kopftuch sondern auch die Scharia?

 

Ist bei uns hier anders. Wir müssen gemäß Paragraph 10 Abs. 7 selbst für die Tonnen sorgen. Gibt's im Baumarkt zu kaufen oder bei Abfallwirtschafsbetrieb. Die Tonne ist mit einem Chip zu versehen, damit entsprechend der Anzahl der Leerungen die Rechnung gestellt werden kann
http://awb-shk.de/fileadmin/dokumente/satzung/AbfWS_20100107-nichtamtl._Fassung.pdf

 

Keine Ahnung. Wird sich zeigen, inwieweit wir uns in Zukunft anzupassen bereit sind. Die Schulen und Lehrer passen sich jedenfalls in vielerlei Hinsicht den Muslimen und ihren Gebräuchen an.