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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Unterschätze nicht den wissenschaftlichen Fortschritt in dieser Thematik. Es ist nicht in Stein gemeiselt, dass die Akkus immer aus Lithium, Kobalt usw. bestehen müssen, sondern es gibt bereits anderweitige Konzepte. Nachdem man lange bei der Forschung von Akkus "geschlafen" hatte, kommt jetzt die Forschung gerade erst so richtig in die Gänge. :winken:
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Wissenschaft kann die Rohstoffsituation nicht verändern.
    Das habe ich ja oben extra geschrieben! ;)
    Davon merkt man aber nichts.
    Die aber genauso auf Rohstoffe angewiesen sind die "wir" nicht haben. ;)
     
  3. atomino63

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    Da ist es ein Diesel auch. Derzeit für kleines Geld und mit Reichweiten bis 1000 km und nach zehn Minuten, Dank flächendeckendem Netz, für weitere 1000 km gewappnet.

    Gerade das, erwarte ich in der Tat nicht. Den Akku Antrieb derzeitiger Bauart erachte ich als die schlechteste Lösung elektrisch zu fahren. Das schwere Ding schleppe ich ständig mit. Die steigende Nachfrage wird auch die Preise hier eher nicht sinken lassen. Dagegen spricht schon die überschaubare Menge an Rohstoffen. Hinzu kommen fehlende Lademöglichkeiten, auf Grund mangelnder Infrastruktur. Wer in der Frage überschaubarer Reichweite, vorhandener Infrastruktur und monetären Möglichkeiten privilegiert ist, bei dem mag das anders aussehen.
    Für den Preis eines aktuellen E-Autos würde ich einen Dacia kaufen, vom dabei eingesparten Geld viele Jahre fahren und die Kiste irgendwann verscherbeln.
    Rundum sorglos elektrisch fahren, wird nach meiner Einschätzung noch mindestens 10 Jahre dauern.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Statistik besagt jedenfalls dass viele Leute heute mit der Reichweite eines e-Auto klarkommen würden, denn es müssen viele Leute dabei sein welche täglich nur ca. 20 km weit fahren, ansonsten läge der Durchschnittswert nicht so niedrig.
    Klar gibt es Leute die täglich 200 km und weiter fahren, aber das ist eben nicht die Mehrheit der Autofahrer.

    Ich will damit sagen dass sicherlich jeder 2. Autofahrer heute bereits zu einem e-Auto wechseln könnte, bei dem Fahrprofil welches diese haben.
    Und wg. zwei Wochen im Jahr in den Urlaub zu fahren muss man für 50 Wochen ein ansonsten überdimensioniertes Gefährt fahren?

    Damit dürfte es ab nächstem Jahr wohl vorbei sein, denn dann gelten EU-weit "Strafzahlungen" für Neu-PKW welche zu viel CO2 in die Umwelt pusten... und das dürfte sehr viele Autos mit Verbrennungsmotor teurer werden lassen oder Hersteller nehmen Kleinwagen mit Benzinmotor gleich ganz vom Markt.
    (Ein Preisaufschlag von 3.000 € pro PKW ist im Kleinwagensektor doch ziemlich heftig.)
     
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  5. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Irgendwie muss der Akkuspaß ja durchgedrückt werden. :)
     
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  6. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Klimaschutz = Steuereinnahmen
     
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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ja. :D

    Statistik ist schon eine feine Sache. Im Gegensatz zur Kfz-Steuer nach Hubraum oder fiktivem CO2-Ausstoß. :)
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Wer zuhause laden kann wird das auch tun. Für die täglich üblichen Pendelstrecken ist eine einfache Steckdose ausreichend... die Energiemenge ist in 4 bis 5 Stunden nachgeladen.
    Und das Auto lädt von alleine, man muss als Besitzer nicht daneben stehen wie beim Tanken.

    Weiterhin gibt es öffentliche Ladesäulen an Parkplätzen zusätzlich zu den Schnellladesäulen.

    Ok, das ist doch mal eine Zahl mit der sich konkret rechnen lässt.
    Wenn wir jetzt mal von 75% realer Reichweite der Herstellerangabe ausgehen, also z.B. 300 km, dann wären das 225 km...
    Was bedeutet du müsstest den Akku gerade 8 mal pro Monat komplett aufladen, oder eben täglich für 60 km Reichweite gemittelt.
    Für 60 km musst du gerade mal 10 kWh nachladen.

    Stimmt mit Gewissheit so nicht. Selbst bei Leuten die in den Alpen wohnen und jeden Tag 500 Meter Höhenunterschied überwinden müssen erhöht sich der Energiebedarf nicht um Faktor 2,3 (gegenüber der WLTP-Angabe).
    Worst Case 50% mehr, also 200 km anstatt 300 km.

    Also ich rechne für dich mal den Worst Case aus. 200 km Reichweite mit einer Akkuladung,
    1.800 km pro Monat, das sind 9 komplette Ladungen pro Monat und damit 108 Ladungen pro Jahr.
    Macht bei 1000 möglichen Ladungen dass der Akku im Auto knapp 10 Jahre lang nutzbar ist.

    Ich kann aber mal eine Rechnung aufstellen was du für laufende Kosten hast bzw. nicht hast.

    Bei einem Durchschnittsverbrauch von 7 Liter/ 100 km und den derzeitigen Benzinkosten rechne ich mal ganz grob pauschal 10 € / 100 km.
    Bei 1.800 km Fahrtstrecke im Monat bezahlst du für Sprit also 180 € / Monat.

    Bei angenommenen 20 kWh/ 100 km u. 1.800 km / Monat benötigst du 360 kWh / Monat, inkl. Ladeverluste ca. 400 kWh.
    Bei 30 Cent / kWh würdest du 120 € / Monat für el. Strom bezahlen.

    Über eine Nutzungsdauer von einem Jahr sind das bereits 720 € Unterschied bei den laufenden Kosten, bei 10 Jahren Nutzung bereits 7.200 €.
    Und da sind die sonstigen Unterschiede bei den laufenden Kosten noch gar nicht berücksichtigt, wie geringere Kosten für Wartung u. Werkstatt, sowie die wegfallende KFZ-Steuer bei e-Auto.

    Ich freue mich jedenfalls nächstes Jahr auf mein e-Auto u. kann den Spritschlucker endlich weggeben... ich bin ohnehin genervt davon wenn ich an der Tankstelle im Benzindunst herumstehen muss,
    dann brauche ich keinen Stopp mehr an diesen einzulegen u. mich nicht länger über sich andauernd ändernde Preise zu ärgern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juni 2019
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  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Tja, dann wird jeder der so denkt wohl spätestens beim Kauf des nächsten PKW seine Ansicht dazu überdenken...
    ...denn "Ja" wird dann bedeuten: Tiefer in den Geldbeutel greifen zu müssen.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Der kühle Rechner überdenkt immer, und zwar die Gesamtsituation. :)
     
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