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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Erstmal danke für den Beitrag und ich werde jetzt näher darauf eingehen. Kann aber natürlich nur auf meine Situation eingehen. Noch fahre ich für mindestens zwei Jahre einen Benziner.

    Dass, welches Du als Nachteil siehst, ist für mich eher ein Vorteil und eine Zeitersparnis. Mit einer Akkuladung komme ich in der Regel problemlos eine Woche zurecht, sprich ich muss nur einmal aufladen. Das würde daheim passieren und somit spare ich mir das lästige "zur Tankstelle" fahren und habe somit gewonne Zeit. Meist fahre ich keine längeren Strecken, für welche der Akku nicht ausreichen würde und spare mir hiermit ebenfalls ein mühsames Nachladen. Die paar mal, welche ich unterwegs am Schnelllader laden müsste kann ich problemlos verkraften, zumal das System weiter ausgebaut wird.

    Das ist ein ernstes Thema und es müssen strengere Vorschriften und Maßnahmen ergriffen werden.

    Diesee Punkte stimmen so einfach nicht, da die Akkus problemlos ein Autoleben halten. Man geht konservativ gerechnet von 1.000 Ladezyklen aus, was je nach Akkugröße ungefähr 300.000KM entsprechen würde. Experten sagen aber eine viel längere Lebensdauer voraus. Anders ausgedrückt sind zuerst andere Bauteile des Fahrzeuges defekt, bevor der Akku seine Funktion einstellt. Dazu bekommt der Akku danach ein "zweites Leben" als stationärer Speicher spendiert und man kann ihn danch beinahe zu 95% wiederverwerten .

    Diese wird derzeit ausgebaut, teils federführend durch die Automobilkonzerne, aber auch durch die großen Tankstellenketten wie Aral.

    Du kannst aber im Auto die 10.5KWh niemals nutzen, da man meist außerhalb der besten Effizienz des Motors fährt. Dazu verliert man durch Förderung und transport nochmals Energie und zwar deutlich mehr als bei Strom. Experten gehen von einen um bis zu sechfachen schlechteren Wert aus, natürlich je nach Art des produzierten Stroms. Man darf auch nicht vergessen, dass die fossilen Energieträger endlich sind und es müssen einfach andere Lösungen her.

    Darüber lässt sich wahrlich nicht streiten. Ich fuhr ein paar mal ein E-Auto zur Probe und war begeistert. Die Beschleunigung ist phänomenal und auch auf der Autobahn ist die Laufruhe herrlich. Ein E-Auto ist einfach sofort agil und spritzig, ein Turboloch gibt es systembedingt nicht. Natürlich fehlt das Gänsehautgefühl eines echten Motors und wer darauf wert legt, ist natürlich bei einem E-Auto schlecht bedient.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass die E-Autos wahrlich nicht die Heilsbringer sind, auch aus Umwelts- und Klimagesichtspunkten sind sie nicht der heilige Gral, wer etwas anderes behauptet hat sich mit der Materie nicht richtig auseinandergesetzt. Trotzdem sind sie gesamtbetrachtet klimafreundlicher.
    Das Effektivste wäre einfach weniger zu fahren, aber wer will das schon? V.a. auf dem Land ist man auf ein eigenes Auto angewiesen und gerade hier sind E-Autos bei eigener Lademöglichkeit daheim sinnvoll.
    Meiner Ansicht nach haben für mich die Verbrenner derzeit mehr Nachteile als Elektroautos.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. Juni 2019
  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die plötzliche Verteufeufelung des Diesels kann ich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehen. V.a. für den Viel- und Langstreckenfahrer gibt es derzeit keine ökologisch bessere Alternative als einen Diesel.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... das sind jetzt auch wieder nur Teilaspekte und spiegeln in keinster Weise den Umfang der kompletten CO2-Produktion eines Autos von der Herstellung bis zur Entsorgung wieder.

    ... legt man deinem Vergleich statt dem Strommix 2016 den vom Umweltbundesamt prognostierten Strommix 2018 zu Grunde, reduziert sich der CO2-Ausstoss von 523 auf 474 g/KWh.
    Das sind ca. 10% weniger. Und schon sieht die CO2-Bilanz des E-Fahrzeuges besser aus.
    Wenn du E-Autos mit Autos mit Verbrennungsmotors vergleichst, dann sollte der CO2-Austoss bei der Produktion des Treibstoffs für beide Antriebsarten berücksichtigt werden und nicht nur bei E-Autos.

    Und natürlich geht auch die technische Entwicklung des Verbrennungsmotor weiter. Wenn Autos weniger Sprit verbrauchen, muss das Gemisch magerer sein; dem Verbrennungsvorgang wird dabei weniger Sprit und mehr Luft zugeführt. Mehr Luft bedeutet aber auch einen höheren Anteil von Sauer- und Stickstoff, was zu einem höheren Ausstoss von Stickoxiden führt.
    Wenn du beim Verbrenner von der technischen Weiterentwicklung profitieren willst, dann musst du ein neues Auto kaufen.
    Wenn bei E-Autos bei der Stromproduktion der CO2-Ausstoss pro KWh reduziert wird, wird kein Kauf eines neuen E-Autos erforderlich um von der CO2-Reduktion zu profitieren.

    Und was das 3 Liter-Auto angeht: vor 20 Jahren hat VW den Lupo 3L auf den Markt gebracht. 1990 sorgte ein VW Polo für Furore, der auf einer Testfahrt von Wolfsburg nach Marseille gerademal 1,7 Liter Diesel/100KM verbrauchte.


    Woher stammen die von dir genannten Daten überhaupt? Der von dir verlinkten CO2-Rechner liefert ganz andere Werte an.
    Der von dir genannte Benziner verursacht gem. CO2 Rechner 13,2 Tonnen CO2/100.000km, das E-Auto 10,7 Tonnen/100.000km.
    Legt man den vom UBA prognostizierten Strommix 2018 zu Grunde, erzeugt das E-Auto 9,6 Tonnen CO2/100.000km ...
     
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  4. Gorcon

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    Apropos E-Auto, gestern hat man im Nordmagazin gesagt das man jetzt endlich Strom-Zapfsäulen für E-Autos in MV aufstellen will. Man geht dabei von 2/3 der Besitzer eines E-Autos die in Eigenheimen wohnen aus und sich daher selbst versorgen aus.
    E-Mobiliät: Zu wenig Ladestationen in MV

    Mhhh... nur wohnen in MV eher 2/3 der Bevölkerung nicht in Eigenheimen. Und bei der Parkplatzknappheit in Plattenbaugebieten müsste dort praktisch jeder Parkplatz eine entsprechende Zapfsäule haben damit man nicht entsprechende Parkplätze nur für E-Autos reserviert.
    Da wird dann ein Besitzer wohl kaum erst "kilometerweit" laufen um zu "seinem Parkplatz mit Zapfsäule zu kommen, dann würde der sich die Anschaffung nämlich sparen.
    Mit Wasserstoff tanken wäre hier eine wirkliche Alternative, zumal es dafür Strom ja mehr als genug gibt (den will ja im Süden keiner haben).
     
  5. atomino63

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    In großen Städten und nach hysterischem Anfall von am Arsch abgegriffenen und mit dem Daumen im Wind ermittelten Werten schon.
    Davon mal abgesehen, weshalb? Was spricht dagegen, beispielsweise in Meck Pomm als Landbewohner weiterhin ein exzellentes unter dem Strich ökologisch ebenbürtiges Fahrzeug neu zu erwerben, eine Ideologie?
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2019
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  6. Gorcon

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    Weil deren Ökobilanz deutlich schlechter ist wie von allen anderen Antriebsarten. ;)
     
  7. atomino63

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    Deutlich, ja das erzählt man. In der Tat. :)

    [​IMG]

    Realistisch betrachtet ganz offensichtlich jedoch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2019
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Tabelle verschweigt aber die NO2 Werte und Feinstaub usw.. ;)
     
  9. atomino63

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    Welche Rolle spielen die in den Weiten von Meck Pomm?
    Wie gesagt, ich bin kein Gegner der E-Mobilität, jedoch ohne Realitätsverlust und für eine friedliche Koexistenz, immer dort, wo sie angebracht ist.
    Dass ein Diesel das Nonplusultra ist, liegt mir ebenso fern, wie so etwas dem E-Mobil zuzusprechen. Dicke taugen zum Sumoringer, schlanke halt zum Dauerläufer. Wer ist nun aber der schlechtere von beiden?
     
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  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Man muss aber fair bleiben und feststellen, dass E-Autos ebenfalls einiges an Feinstaub "ausstoßen". NO2 natürlich nicht.
     
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