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Suche DVB-T2 Außenantenne für Wohnwagen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von d-rock236, 18. April 2019.

  1. d-rock236

    d-rock236 Junior Member

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    Danke für eure Tipps. Ich habe bei IPTV aber doch ein Problem mit der Datenmenge, oder? LTE habe ich da mit 55 MBit. Sat geht leider auf unserer Seite gar nicht da wir komplett unter Bäumen stehen.

    Meine Vu+ Zero 4K könnte ja auch IPTV.
     
  2. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    Um die Sache mit DVB-T(2) nochmal zusammenzufassen: Da der Campingplatz von den Privatsendern nicht gerade gut versorgt wird, sollte man zum sicheren Empfang eine Yagi Antenne für außen verwenden. Hierbei sollte man dann darauf achten, dass der Gewinn der Antenne im (neuen) DVB-T(2) Band, also die Kanäle 21-49, am stärksten ist.

    Eine hierfür geeignete Antenne wäre z.B. die Kathrein AOP 52 UHF, welche das Gewinnmaximum von ca. 13 dB (reiner Antennengewinn, ist für eine Länge von 1,38m ein sehr guter Wert) bei K46 hat und oberhalb K52 recht steil abfällt, und somit für LTE im 700 MHz Bereich nicht stark reagiert und somit evtl. Übersteuerungen verhindert. Auch im untersten bereich bei K21 liefert sie noch über 11 dB.

    Die von Dir genutze Flachantenne wird in gut versogten Gegenden ihre Dienste tun, ist aber für schwache Signale nur schlecht geeignet. Die AOP52 kostet leider auch ein bischen was. Du kannst auch andere Yagis probieren aber bedenke, dass oftmals Full Band Antennen von früher verkauft werden, die den gesamten damals genutzen UHF TV Bereich bis K69 abdecken und somit das Gewinnmaximum meist in den oberen Kanälen haben, was heute für DVB-T(2) nicht mehr verwendet wird und man stattdessen LTE verstärkt, was zu Übersteuerungen im TV führen kann.

    Andere Möglichkeit für diesen Standort: Österreichische Simpli Box besorgen und ein Abo dort abschließen. Dafür dürfte von Den genannten Standort Deine bisherige Antenne ausreichen, aber Du schlägst Dich mit den östereichischen Bedingungen rum, welche offiziell auch keine Nutzung in Deutschland erlauben.

    Warum nur im Urlaub? Kann man doch immer oder auch nicht! Vielleicht isses gar nicht für den Urlaub sondern für Geschäftsreise, vielleicht für DXing, vielleicht nur aus Spaß? Solche Kommentare sind einfach unnötig.

    Das ist leider nicht garantiert. Meine erste Box beinhaltete auch 3 Monate Gratisschauen. Ich nutze die Box schon, bevor Freenet bei uns verfügbar war (es gab 100% nie Empfang von Freenet bei uns, erst als die Sender bei Freiburg aktiviert wurden) und als dann Freenet aufgeschaltet wurde ging nix. Auskunft seitens Freenet: Der Probezeitraum beginnt mit Nutzung des Receivers. Ja, das widerspricht der Auskunft vorher, war aber Tatsache. Freenet resettete meinen Account, was dann wiederum einen Monat frei gab, aber es ist also nicht immer so, dass erst mit Einschalten eines Freenet Programms der Gratiszeitraum beginnt. HbbTV war auch nicht die Ursache, konnte der Receiver nicht.

    Ansonsten verweise ich gerne auf Discones Post. Was die Datenmenge über LTE angeht must Du halt mal schauen, was es für Angebote gibt. Wenn Du Zattoo im SD Modus verwendest, ist das aber gar nicht so viel. (Die RTL/Sat1/Pro7 Privaten sind halt nur mit Extra Abo dabei - oder man nutzt eine Schweizer IP für dortiges Zattoo.) Ansonsten schauen, wie es mit Dayflats aussieht, die man halt jedesmal zahlen muss. Oder wenn O2 gescheiten Datendurchsatz dort bietet (LTE von denen ist dort ja verfügbar), tut es auch ein Free Tarif mit 1 MBit/s unlimitierte Nutzung, ab Mai auch im LTE Netz möglich.
     
  3. Millex

    Millex Gold Member

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    Yagis funktionieren nur gut wenn man sie frei aufhängen kann. Wenn ich die Rahmenbedingungen lese, Standort im Wald, der so dicht ist daß nicht mal der Satellit durch kommt, müßte man, um die Vorteile so einer Yagi wirklich nutzen zu können, schon einen Masten setzen der die Antenne über die Bäume bringt...
    Ich würde da eher mit anderen Antennen probieren die nicht so stark bündeln z.B. eine "WISI EE 06" oder man bastelt sich eine Doppelquad, genau für den gewünschten Kanal und hängt da einen Reflektor dahinter. Sollte LTE wirklich in dem Gebiet genutzt werden kann man immer noch einen LTE-Filter einsetzen.
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das macht aber noch weniger Sinn, da diese dann weniger Gewinn haben! Denn nur mit einer höheren Richtwirkung hat man auch ein besseres Empfangsergebnis. Man muss ja nicht gleich eine 18dB Antenne aufbauen (bei 4m Länge). ;)
     
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  5. d-rock236

    d-rock236 Junior Member

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    Danke für eure super Tipps. Ich werde mir dann die Kathrein AOP 52 UHF in den nächsten Wochen bestellen.
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    So monströs lang muss es nicht sein. :)

    Siehe KATHREIN AOT 65 mit 2,82 m und HIRSCHMANN FESA 818 N 60 mit 2,94 m. Eine für heutige DVB-T2-Verhältnisse besser passende FESA 817 N 48 war mit 2,54 m nochmals kürzer. Die Kathrein AOP 52 ist mit 15 dB Max.-Gewinn nur noch 1,38 m lang.
     
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  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Sicher nicht! (ich habe da nur an meine ehemalige UHF Yagi gedacht die ich mitte der 80ger selbst gebaut hatte. Zu Kaufen gabs die ja nicht da sie fast Ausnahmslos in den (West)Export oder an Antennenfirmen geliefert wurden. ;)
     
  8. Millex

    Millex Gold Member

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    Das stimmt so nicht. Die von mir empfohlene "WISI EE 06" ist eine gestockte Antenne, also da sind 4 Dipole zu einer Gruppe zusammen geschaltet, dadurch hat die einen höheren Gewinn als ein Dipol alleine, aber am Öffnungswinkel ändert sich dabei nicht viel. Dagegen hat eine Yagi nur einen Dipol, bei dem sich der Gewinn nur dadurch erhöhen läßt wenn man den Öffnungswinkel verkleinert.
    Da bei DVB-T(2) Reflektionen nicht stören und gelegentlich sogar das Signal verbessern ist eine Antenne mit größeren Öffnungswinkel dafür besser geeignet als früher bei analog-Empfang.
     
  9. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    Ich will Deine Empfehlung keinesfalls in Abrede stellen. Doch nicht immer sind Reflexionen erwünscht, auch beim Digitalempfang. Sie stören meist nur weniger als früher (das ist selbstverständlich ein deutlicher Vorteil). Wenn es dumm läuft, nehmen Reflexionen so lange Wege, dass sie das Signal zunichte machen können und Freenet sendet nun auch nicht mit den größten Fehlerkorrekturen.

    Eigens nachvollziehen konnte ich dies bei uns mit dem Empfang des Deutschschweizer Muxes (mit recht großzügiger FEC). Wir empfangen diesen von zwei Sendern, Chrischona und Eggfluh, ungefähr im Winkel von 20-30 Grad. Ausrichtung auf Chrischona bringt stärkeres Signal aber keine Dekodierung, erst das Ausblenden von Chrischona und dabei sogar etwas an der Eggfluh vorbeizielend führte zum dekodierbaren Empfang, wennauch mit niedrigerem Signalpegel. Inwiefern hier nun Reflexionen störend wirkten (Chrischona am Jura oder nahe bei uns an den Hügeln) oder es tatsächlich eine absichtliche Laufzeitverscheibung seitens der SRG war, um den Empfang im Norden nicht zu weit zu ermöglichen sei dahingestellt. Das Ergebnis war, dass der Empfang von zwei Sendern, bzw. Reflexionen den Empfang verhinderten.

    Bei flachländischen Ausbreitungsbedinngungen oder starken Signalen zweier Sender mit gleicher Laufzeitdifferenz sind auch andere Antennen als Yagis gut und tauglich, keine Frage. Aber was den Empfang für einen bestimmten Sender angeht, gerade in terrestrisch anspruchsvollerem Terrain, erachte ich eine Yagi immer noch am besten, gerade was den Gewinn bei kleinerem Öffnungswinkel auf den Sender spezialisiert betrifft.

    Die terrestrischen Signale sind Satelliten bei bewaldeten Gegenden schon überlegen, da muss eine terrestrische Antenne, egal welcher Bauart, auch nicht unbedingt über die Baumspitzen hinaus.

    Hinzu kommt, dass die Privaten vom Wendelstein schön über das ganze UHF Band verteilt sind: K26, K35 und K48 wenn das noch aktuell ist. Weiter auseinander geht kaum. Hier eine kanalspezifische Antenne zu verwenden wäre nicht zielführend. Daher fiel meine Empfehlung für die genannten Umstände und den Standort auf die o.g. Kathrein. Sie lässt sich Wendelstein-Entsprechend auch vertikal montieren (Kabel führt dan schräg nach unten raus).

    Genausogut kann man sich auch für die WISI EE 06 entscheiden, nur wie da der Gewinnverlauf aussieht, weiss ich nicht. Ich finde außer der Gewinn-Maxangabe, die wahrscheinlich irgendwo im nicht mehr für DVB-T(2) genutzten oberen K60 Bereich liegt, keine Informationen, gerade wie es im unteren Bereich aussieht. Handlicher ist sie allemal, da flach. Wenn der TE jedoch die Möglichkeit hat, die Antenne frei zu montieren, er hat ja einen Mast, spricht montagemäßig IMHO nichts gegen eine Yagi - auch wenn diese Art von Antennen auf Campingplätzen eher selten vorkommt.

    Eine weitere Antenne, mit der ich allerdings keinerlei Erfahrung habe aber doch interessant erscheint, ist die kürzere, neue Televes Ellipse (Ref.Nr.: 148924). Diese ist ebenso auf den neuen DVB-T(2) Bereich optimiert und besitzt einen eingebauten Verstärker mit 2,5 dB Rauschmaß noch akzeptabel. Der Verstärker soll sich je nach Empfangsbedingung automatisch einregeln. Preislich sollte sie ungefähr wie die Kathrein liegen. Mich würden Empfangstests mit dieser Antenne interessieren. Schließlich ist dies eine Neuentwicklung, unsere anderen Hinweise und Erfahrungen basieren auf schon sehr lange auf dem Markt befindlichen o.g. Antennen, die in erster Linie für Analogempfang gedacht waren. Die Ellipse scheint eher für sich verändernde Situationen gedacht zu sein, wenn man die Antennen also nicht dauerhaft am selben Ort installieren möchte.
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Je mehr man für eine simple Antenne vollmundig werben muss:

    umso weniger glaubhaft ist es, was die Antenne wirklich zu leisten vermag. Versuch macht klug bei terrestrischem Empfang.
     
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