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Studie: Englisch leichter lernen mit Untertiteln

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. April 2019.

  1. harry_G

    harry_G Silber Member

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    Die Endlosdiskussion.

    Ich schau gerne Filme im Originalton und wahlweise mit deutschen oder englischen Untertiteln. Einerseits muss man zugegebenermaßen sagen, dass die deutsche Synchronisationsarbeit weltweit führend ist. Allein die Anzahl der Sprecher die regelmäßig die Feststimme von bekannten Schauspielern sind ist vergleichsweise immens. Andererseits sind gerade in Ländern in denen nur untertitelt wird englische Sprachkenntnisse sehr weit verbreitet. Ich habe beruflich häufig mit Kollegen aus skandinavischen Staaten zu tun. Egal ob Schweden, Norwegen oder Dänemark. Die Aussprache beim Gegenüber ist nahezu perfekt und das einer kein Englisch als Fremdsprache spricht ist sehr ungewöhnlich.

    Ganz schlimm finde ich Voice-over-Synchros wie sie in Polen und Russland heute noch gängig sind. Egal ob Mann, Frau, Hund, Katze, Maus. Alles wird von ein und demselben Sprecher monoton nacherzählt. :D

    Volle Zustimmung. Fremdsprachenkenntnisse sind ein Türöffner. Insbesondere Englisch. Sei es beruflich als auch auf Reisen. Wenn ich immer wieder mitbekomme wie Deutsche, aber auch gerne Franzosen die Einheimischen im Urlaub in ihrer Muttersprache anlabern und auch noch erwarten eine Antwort zu erhalten kommt mir das Grausen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2019
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  2. John22

    John22 Gold Member

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    Ich würde gerne auch für deutsche Filme und Serien Synchronsprecher hören. Die heutigen Schauspieler, egal ob USA, GB oder hier, können einfach nicht mehr richtig sprechen. Nuscheln scheint angesagt zu sein.
     
  3. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    Dem muss ich widersprechen, oder zumindest mehr Infos dazu geben. Klar, man wird nicht in einem Monat eine Sprache können, wenn man jetzt TV schaut und das Programm im Originalton läuft und dazu deutsche Untertitel. Dennoch werden in eigentlich jeder Sprache immer die gleichen Worte verwendet, d.h., und ich verallgemeinere das jetzt mal sehr drastisch, wenn du 2000 Worte einer Sprache kannst, kannst du 80% der alltäglichen Wörter verstehen. Je nach Sprache variiert das natürlich und auch wieviel man zusätzlich lernen muss, um 90% zu kennen. Klar müssen das Worte sein, die auch am häufigsten verwendet werden. Schaust du jetzt eine längere Zeit wie oben beschrieben, merkt das Hirn im Laufe der Zeit, dass da im spanischen AMIGO ständig gesagt wird, und das in den Untertiteln FREUND steht. Unbewusst baut das Hirn da eine Verbindung auf. Besonders bei Standardsätzen und Teilen eines Satzes, die immer wieder kommen, kann das Hirn sehr gut im Laufe der Zeit ein Muster erkennen. Wenn jemand sagt POR SUPUESTO, dann weisst du sicher nicht was es beim ersten, zweitem oder dritten Mal heisst, aber im Laufe der Zeit dann doch. Klar, wenn man so nur eine Sprache erlernen will, dauert es sehr lange, aber wenn du dies als Unterstützung nimmst, kann es sehr helfen. Ich selber lerne immer so Sprachen. Am Ende macht es die Kombination, aber auch das Lesen kann helfen. Das Hirn ist ein Wunderwerk der Natur.

    Ich weiss nicht, warum man das immer als "Fremdsprachenunterricht" ansieht? Ich verstehe auch nicht, warum man Fernsehen nur einseitig zur Unterhaltung nutzen soll? Ich esse ja auch nicht jeden Morgen Toast mit Butter, sondern variiere. Außerdem soll man nicht Untertitel lesen, sondern diese als Unterstützung nutzen. Wenn man quasi eh immer oft was in Englisch schaut, dann sollte man gewisse Dinge kennen, und braucht die Untertitel eher immer weniger. Hinzu kommt noch, dass es garnicht "so anstrengend" ist, wie es immer dargestellt wird. Wenn man sich nur auf die Untertitel versteift, ist es sicherlich anstrengend, aber man kann auch beides, den Film verfolgen und dabei Untertitel nutzen. Alles nur eine Frage der Übung.
     
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  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Einige von euch wissen vielleicht, dass ich seit meiner Geburt hochgradig schwerhörig angrenzend taub bin, d.h. ohne meine Hörgeräte bin ich taub und habe nur Stille um mich herum. Selbst mit den Hörgeräten könnte ich einen Film ohne Untertitel nicht mühelos verfolgen, weil ich die gesprochene Sprache, die aus dem Fernseher, aus dem Radio oder aus dem Telefon kommen, nicht vollständig oder nur lückenhaft verstehen kann. Da helfen mir die Untertitelungen viel mehr und ich kann Serien, Filme und Sendungen, die mit Untertitelung ausgestrahlt werden, problemlos verfolgen. Nur bei einer Live-Untertitelung kommt es öfters zu vielen Lücken, da die gesprochene Sprache erstmal in die Schriftsprache übersetzt wird und das nimmt schon etwas Zeit in Anspruch.

    Aber da sind die Länder wie z.B. England und USA uns viel weiter voraus, da die Sendungen durchgehend untertitelt werden, während bei uns nicht der Fall ist, da die privaten Programme nicht durchgehend untertitelt werden, während bei öffentlich-rechtlichen Programmen derzeit nahe zu 70 % untertitelt werden.

    Ich finde, man kann je nach Bedarf die Untertitelung einschalten, wenn man sich einen Film in Originalversion anschauen möchte und nebenbei die eigene Fremdsprache verbessern kann. Bei mir ist die Untertitelung auf dauerhaft eingestellt und das ist gut so.
     
  5. NFS

    NFS Institution

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    Ach, da kommt der Begriff "Töffel" her! :D
    Also, mir hat eine schwedische Synchronisation mit englischen Untertiteln nicht dazu verholfen, brauchbares Schwedisch zu sprechen.
    Kuriosum am Rande: Originalsprache wäre Englisch gewesen.
    Bei den Musiksendungen auf TVP Polonia haben mich die polnischen Titel auch nicht gestört.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Das würde ich nicht bestätigen, fast jedes Land mit einer gewissen Bevölkerungszahl synchronisiert, egal ob Frankreich, Italien, Ungarn, SK/CZ, etc.

    Lediglich die Skandinavier und Balten verzichten oftmals auf die Synchronisation.

    Blos nicht. Mein Englisch ist nicht das Schlechteste, aber trotzdem hatte ich mit der ersten Hälfte von Into The Woods so meine Mühe.

    Oftmals ist die Synchronisation aber deutlich besser und hochwertiger als der amerikanische Orginalton, vorallem wenn ich an Cartoons denke.

    In Europa gibt man sich wenigstens Mühe das man jedem Charakter einen eigenen Sprecher gibt, und das Kinder halbwegs kindlich klingen. Der amerikanische Orginalton ist hingegen oft so lieblos das man es merkt das die gleichen Leute drei, vier Charaktere sprechen, und man merkt es viel deutlicher das es Alles Erwachsene sind.

    Zum Beispiel Southpark find ich im Orginalton absolut scheusslich.
     
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  7. Senso

    Senso Gold Member

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    Ich hab Englisch auch erst so richtig mit Untertiteln gelernt - allerdings etwas anders, als sich das anhört. ;)
    Bei mir waren es niederländische Untertitel des TV-Senders Nederland 1, den wir damals im Kabelnetz empfangen konnten.
    Als ich sah, daß dort die Serie "Star Trek - The Next Generation" im Originalton mit niederländischen Untertiteln ausgestrahlt wurde, gab es für mich kein Halten mehr, jede Episode wurde aufgezeichnet und rauf und runter geschaut. :D

    In der Schule war ich bis dahin noch relativ schlecht in Englisch, doch damit änderte sich das quasi schlagartig!
    Da Niederländisch der deutschen Sprache ja recht ähnlich ist, konnte ich mir den Sinn durch die Untertitel ganz gut erarbeiten und lernte so ganz automatisch dann mehr und mehr englische Wörter dazu.
    Zum Ende der Staffel hatte sich meine Schulnote in Englisch von 4 auf 2 gesteigert und ich habe mich auch nie wieder verschlechtert.
    Heute schaue ich sämtliche US- oder englische Filme und Serien im Originalton und verstehe alles, Untertitel brauche ich aber natürlich längst keine mehr. Ich tausche mich weltweit in Foren auf Englisch wunderbar mit so vielen Menschen aus, das ist so eine unschätzbare Bereicherung.

    Insofern - eine Abkehr von der Synchronisation hin zu untertitelten Sendungen, wie es so einige andere Länder auch machen, würde meines Erachtens nach den Bildungsstand was Fremdsprachen betrifft ganz dramatisch erhöhen, davon bin ich fest überzeugt. Irgendwelche Nachteile sehe ich dagegen nicht, außer halt vielleicht anfängliches Geplärre von "Ich will das aber nicht- wääh, wääh"-Leuten, aber die gibt's ja immer, egal zu welchem Thema.:rolleyes:
    Finde mal nen Niederländer oder Skandinavier -egal welchen Alters-, der Dir nicht auf Englisch antworten kann, das wird sehr schwierig. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2019
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  8. Senso

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    Ich nicht, gefällt mir im O-Ton wesentlich besser, die Gags zünden halt viel besser, weil sich viele Gags (gerade bei South Park) überhaupt nicht in die deutsche Sprache übertragen lassen und dann entweder zu Rohrkrepierern werden, oder der Sinn wird entstellt und sich was "eigenes" für die Deutsche Version ausgedacht, das ist doch Käse.
    Die Deutschen Sprecher der Southpark-Charaktere und auch von den Simpsons sind übrigens auch alles Erwachsene und waren es auch zu Serienbeginn bereits.
    So ist das eben, wenn es gute Serien sind, die teilweise 10 oder gar 20 Seasons laufen - kein Mensch bleibt ewig 12. ;)
    "Echte" Kinderstimmen zu nehmen für Zeichentrickserien-Charaktere wäre eh wenig zielführend, denn die kommen schon sehr bald in den Stimmbruch und werden älter, und schon passt es nicht mehr, und das ist auch der (ganz natürliche) Grund, warum das eben in der Regel nicht so gemacht wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2019
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Schon, aber man gibt sich viel mehr Mühe das die Stimmen halbwegs natürlich klingen.
     
  10. tgodorf

    tgodorf Junior Member

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    Der Nachrichten Kanal von ARD und ZDF würde nicht wirklich was bringen.Es sind schon genügend News Kanäle vorhanden.Man könnte dann nur meinen , das Die Meinung von der Regierung durchgesetzt werden könnte.Unabhängig zu berichten ist eh schwer,weil ja ARD ein Bildungsauftrag von der Regierung hat .