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DVB-T2 in den Niederlanden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von plueschkater, 17. November 2015.

  1. Prof. Barabas

    Prof. Barabas Senior Member

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    Mast ist von den Ziegeln bis zum Windmesser NUR 2,25 Meter...bei 6 Metern ginge das natürlich nicht. Höchste Windböhe in den letzten 2 Jahren war BFT 7, kritisch wirds erst ab BFT 9...da fliegen aber vorher schon die Ziegel, da der Mast noch 1,75 m unterm Dach mit 2 Schellen
    (kein Amateurkram) verschraubt ist. Die Ziegel koennen ruhig fliegen, hauptsache weiter Empfang :LOL::LOL::LOL:
     
  2. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Alles gut, wenn man weiß, was man macht/machen muss.;)
     
  3. Discone

    Discone Lexikon

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    Im DVB-T Land Frankreich sieht man auch Monster-Antennenmasten, mit teilweise über 10 m freie Länge / Höhe aber dann ohne seltene Vierer-Gruppe. Diese sehr langen Antennenmasten werden dann noch mit zusätzlichen Abspannungen gesichert, mindestens symmetrisch nach drei Richtungen gespannte Seile (ungefähr bei 2/3 Mastlänge befestigt).
    > Optimaler Winkel für die Abspannung?
    > Abspannmaterial | WiMo - Amateurfunk, Antennen für WLAN, LTE, GSM und mehr
    > Windmast.pdf (Deutsche Bauvorschriften können eigene Konstruktionen begrenzen, auch auf eigenem Gelände)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2019
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Abspannung der langen Antennenmastrohre ist Pflicht, weiß ich. Oder man kann gleich einen Gittermast aufstellen, wenn man ihn bezahlen kann und will, sowie den Platz dafür hat.;)
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Na dann stell doch bitte mal auch Bilder des fertigen Gebildes ein.

    Nachdem mir im Bild ein - noch dazu geflickter - 16 mm² Kupferdraht die Nackenhaare kräuselt, übernehme ich mal den Part der im DF-Forum so gern hemmunglos spekulierenden User:
    1. Die provisorische Masterdung mit dem Kupferdraht ist Do-it-yourself "blind" an eine seit Jahren nicht mehr geprüfte Blitzschutzanlage unbekannter Normkonformität und nicht mit blitzstromtragfähigen Verbindern erfolgt?
    2. An den Trennstellen der Ableitungen wurden weder die Widerstände der Blitzschutzanlage noch die von den Anschlussfahnen zur Erdungsanlage gemessen?
    3. Folglich ist auch fraglich ob die Ableitungen normwidrig in eigenen Erdspießen enden oder mit dem Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes verbunden sind?
    4. Die Berechnung nach Schutzwinkel- oder Blitzkugelverfahren sowie der erforderlichen äquivalenten Trennungsabstände nach IEC 62305-3 wurde von keiner dafür qualifizierten Blitzschutzfachkraft gemacht?
    5. Der 16 mm² Kupferdraht wurde auch zum Anschluss der Fangstange genutzt?
    6. Dieser könnte ungeschnitten per se selbst seltene Hausrüttler (Kachelmannjargon) mit 200 kA ableiten, aber weder die Flickstelle, noch der provisorische Mastanschluss und jedenfalls nicht der Anschluss an der Fangleitung sind normkonform Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig?
    7. Ein erster PA der Kabelschirme nahe dem Gebäudeeintritt und die Verbindung mit min. 4 mm² Cu (nach IEC 60728-11) bzw. (6 mm² Cu nach Blitzschutznorm IEC 62305) zur Haupterdungsschiene wurde nicht nachgerüstet?
    8. Dass ein evtl. zu beanspruchender "Bestandsschutz" bei nachweislicher Ausführung nach Altnormen durch Direkterdung wie auch (getrennter) Fangstangenmontage entfällt, war unbekannt?
    9. Die Bestandsanlage hatte nach Altnormen vor 1982 noch keinen Blitzschutzpotenzialausgleich mit energetisch koordinierten Überspannungsschutz aller Energie- und TK-Leitungen und obwohl "Bestandsschutz" entfällen ist, wurde nix nachgerüstet?
    10. Eine von @DVB-T2 HD angedeutete museale Windlastberechnung nach IEC 60728-11 oder gar nach EUROCODE gibt es auch nicht? Immerhin mildern die kurzen Antennenabstände die Windlast.
    Bei wie vielen Punkten darf man zur normwidrigen Eigenleistung kondolieren? :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2019
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  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Für viele CB-Funker aber auch manche Amateurfunker ist es typisch, dass sie sich häufig einreden alles besser als DIN EN 60728-11 bzw. die (nur in Deutschland) für Afu-Antennen seit 2000-04 allein zuständige DIN VDE 0855-300 zu wissen, die sie meist nie gelesen haben. Die Distributoren sind erfahrungsgemäß leider auch nicht normkundiger. In diesem PDF fällt auf:
    • Alu-Masten erfüllen seit jeher NICHT die Anforderungen an die max. zulässige Steckgrenze, das weiß aber anscheinend kaum ein CB-/Afu-Shop oder es ist ihnen egal.
    • Stand 2009 waren Kreuzerderder mit 1 x 1,5 Mindetlänge normativ bereits 15 Jahre (!) durch 1 x 2,5 m Länge abgelöst und die Kombination mit Fundamenterdern bereits nach DIN VDE 0151:1986-06 nur über Funkenstrecke zulässig.
    • Die Erdungsschelle 101 EBS04 kann ich nicht finden, dass die nach Kasse H = 100 kA blitzstromtragfähig ist, wäre bei Anbietern für CB-Funk oder Afu untypisch.
    • Die in uralten VDE 0855 Teil 1 ersonnene Windlastberechnung verlangt, dass Antennenmasten auch ohne Abspannung halten müssen.
    Masten, die jeder Vernunft und Statiknormen spotten, gibt es nicht nur in Frankreich. Offenbar passiert aber zu selten etwas, als dass die massenhaften Missachtungen Panik auslösen.
     
  7. Prof. Barabas

    Prof. Barabas Senior Member

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    Den Fangmast gibt es nicht, da ist nix geerdet oder fachmännisch Installiert. Ich habe mir überlegt da jetzt mal reinen Wein einzuschenken und nicht anzufangen mit Photoshop da noch den Fangmast rein zusetzten (was ich perfekt könnte). Der Shitstorm wird über mich zusammen brechen bei der ganzen Mogelei.
    Aber: Ich stelle mich zu dem und weiß auch

    1) Es ist alles Fahrlässig
    2) Versicherung zahlt bei Blitzschaden nicht einen Taler
    3) Es ist Gefährdung für meine Familie, Haustiere und Mitbewohner
    4) Wäre gar nicht so teuer es Fachmännisch machen zu lassen.

    Ich höre schon die Spatzen pfeiffen: Dann ändere dies doch und fühlst dich besser (und sicherer).

    Die Meisten von euch sind absolut vom Fach und werden echt böse, wenn sie so etwas von Kunden hören, die so dumm sind. Ich bin halt so naiv zu glauben, dass die Gefahr eines Blitzes trotz Klimawandels extrem gering ist. Ich wohnte 20 Jahre im Elternhaus mit 3 Blitzschlägen. Trotz Hoher Antenne schlug der Blitz 2 x in die Garage und 1 x in den Pool.

    Ich hatte 2 mal Fachfirmen hier, die ersten hatten keine Ahnung von Antennentechnik und Radioempfang und wollten mir eine Sat verkaufen. Die zweiten wollten uns erst helfen , wenn neue Ziegel aufm Dach liegen. So nach dem Motto: Bekommst erst ´ne neue Niere , wenn du dir vorher die Zähne putzt.

    Also selber machen, mit Forumhilfe und die Gefahren in Kauf nehmen. Ich werde auch Prof. Barabas nicht löschen und mit neuem Account hier wieder auftauchen, dieses Rückrad habe ich.

    Ich kann euch nur um Entschuldigung bitten und werden akzeptieren müssen, dass ihr stinksauer seid. Es ist ein bischen so, also würde man unangeschnallt 10.000 km Auto fahren im Jahr und am 31. Dezember sagen: „ Na ist doch wieder alles gut gegangen.“

    Ich bitte die Mitleser: Beobachten ohne zu bewerten, die Berwertung habe ich schon getan.


    Und jetzt doch noch mal zum Thema

    Mein Empfang der NL Programme ist weg. Mit 10% Stärke ist da nur noch Klötzchen gucken.

    Ich sah im KPN Forum, dass Sittard das Problem bei unseren NL Nachbar war, Problem wurde gelöst , jetzt kommt hier nix mehr an….echt schade.
     
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  8. FürstvonWaldeck

    FürstvonWaldeck Junior Member

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    Chapeau, für die Flucht nach vorne. Und bei allem Respekt, du hast ja niemanden umgebracht.
    Musste erstmal googeln was das Problem war. Fangstange hatte ich noch nie gehört und noch nie bei Privathäusern gesehen.
    Neben meinem Büro ist ein Flachdach mit 5 Klimanlagen, die haben so Dinger dran, dachte immer das wären Funkantennen.
    Bin ja noch nicht lange dabei, aber könntest du die Antenne nicht unter dem Dach betreiben ? Wahrscheinlich zu viel Verlust?
     
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  9. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Hier in der Nachbarschaft ist mal ein Haus komplett abgebrannt. Die hatten eine super-schicke Antenne auf dem Dach, die selbstverständlich nicht geerdet war.

    Brand-Ursache war allerdings, dass im Wohnzimmer zur Weihnachtszeit am Tannenbaum eine Kerze umgefallen war.

    @Prof. Barabas: von mir kommt kein Wort der Kritik. Wie @Dipol weiß, ist die Antenne, mit der ich Holland 2 empfange, selbstverständlich in keiner Weise geerdet.

    Es handelt sich um eine spottbillige, 60 cm-Billig-Blech Antenne, die ich auf meine Terrasse gestellt habe, und zwar unmittelbar vor das Wohnzimmer-Fenster.

    Nach meinem Verständnis steht die Antenne komplett - mit Arm, Feedhorn und LNB - im Schutzbereich des Gebäudes.

    Damit ist sie grundsätzlich nicht erdungspflichtig - oder hat sich daran etwas geändert?

    Nach VDE-Vorschrift sollte man einen Potenzial-Ausgleich durchführen. Das ist mir bekannt.

    Ich habe derzeit - außer zu Testzwecken - keine terrestrischen Außenantennen in Betrieb. Dafür zahle ich jedes Jahr 240 € für eine Smart Card des großen holländischen Satelliten-Providers.

    Jahrelang habe ich davon geträumt, dass ich auch gerne eine schöne VHF- / UHF-Dachantenne hätte.

    @Dipol: ist es weiterhin zulässig, bei einer solchen, in Zukunft neu zu errichtenden Dachantenne einen dicken Kupferdraht am Haus nach unten zu ziehen, ein paar Gärtner anzuheuern, um den Garten umzugraben und dabei ein paar Kreuzerder im Garten zu versenken?

    @alle: kann mir bitte, bitte jemand verraten, mit welchen Parametern die Holländer jetzt senden und was ich am Tuner der Dreambox einstellen muss, falls ich den Holland-Fernempfang über die Antenne selbst testen möchte?
     
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  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Die seit 1971 in einer noch nationalen VDE 0855 Teil 1 willkürlich festgelegten Maße gelten in der aktuellen IEC 60728-11 als Anerkannte Regel der Technik fort.

    Abstand zur Dachkante 2,01 m = sicher, 1,99 m = unsicher, Wandabstand 1,49 m = sicher, 1,51 = unsicher. Weder diese Werte noch die ebenso willkürlichen festgelegten 3 m und 2 m nach Vorgängernorm passen zu LPZ 0B im Schutz von Blitzschutzanlagen.

    LPZ 0B ist durch Hochspannungslabore vielfach empirisch belegte Physik, die als sicher bezeichneten Fassadenbereiche haben m. E. mehr mit Glauben oder VOOODOOO gemein. :cry:
    Antwort mit Satiregarnierung:
    • Gärtner versenken viel, aber keine Kreuzerder. Erdereinbau ist nach NAV § 13 Elektro- bzw. Blitzschutzfachkräften vorbehalten.
    • Sowohl ein paar wie auch ein Paar Kreuzerder sind ohne Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich normwidrig.
    • Galvanische Verbindung feuerverzinkter Erder mit Fundamenterdern ist schon seit DIN VDE 0151:1986-06 nicht fachgerecht.
    • Bei funktionstüchtigen Fundament-/Ringerdern sind Zusatzerder nicht generell nötig.
    Satire-Ende! :)

    Bei der Antenne von @Prof. Barabas war das noch nicht OT, jetzt aber schon. Dafür gibt es einen eigenen Thread.
     
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