Axel Springer reicht Klage gegen Werbeblocker ein

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Mein Auto fährt bisher 97.600 km.

 

So langsam sollten die Medienunternehmen mal kapieren dass der Kampf gegen Unternehmen oder Hersteller von Werbeblockern einem Kampf gegen die mythologische Hydra gleicht.
Wenn ein Medienunternehmen einen Hersteller von Werbeblocker platt macht erscheinen wieder zwei neue Werbeblocker-Hersteller mit entsprechender Software.

 

Hier geht es aber nicht um einen Werbeblocker sondern um einen Werbeerpresser. Man verlangt Geld, damit Werbung weiterhin angezeigt wird. Das ist weder für die Webseitenbetreiber noch für die Webseitenbesucher von Vorteil.

 

die könnens nicht lassen. diese werbepresse lese ich ja eh nicht.

 

Ich verstehe die Aufregung nicht! Der Beschreibung nach macht der Blocker doch genau das, was die Verlage erreichen wollen!

 

Leute, kauft euch doch die Bildzeitung, wenn ihr sie unbedingt konsumieren wollt. Wo ist das Problem? Da kann man sogar die Werbung übersehen.

Ist es etwa das Geld???

Mit welcher Berechtigung oder Begründung wollt ihr die Presse gratis konsumieren?

Ist es denn so schwierig zu erkennen? Beide Seiten wollen Gewinn mit der Werbung erzielen. Schließlich werden Adblocker nicht von der Heilsarmee programmiert und angeboten.

 

Nur mal so aus Witz bemerkt: selbst WENN du dir die Bild kaufst, allerdings als digitales Abo, ballert Bild dich mit exakt der gleichen oberpenetranten Nervwerbung zu, die du auch ohne Abo bekämst UND sie fordern dich noch immer auf, den Adblocker zu entfernen, sonst siehst du trotz Abo nichts.

Ja erzählt mir jetzt nicht, wie man was ggf umgehen kann.

Ich möchte auch nicht hören, dass es besser sei, von Bild nichts zu sehen.

Darum geht es nicht.

Werbung zum Querfinanzieren - ja, sonst sind solche Dienste nicht finanzierbar. Die Frage ist nur: wie.

Und natürlich gehts hier eben nicht nur um Bild und dumme Witze über dieses Blatt und das wir darauf verzichten können.

Bild ist hier nur der extreme Vorreiter für ganz extreme Hardcoreschranken, die mit verständlichem Interesse an Gewinn nichts mehr gemein haben und als Vorreiter ist Springer hier relevant mithin eines Tages auch für dein Lieblingsblatt oder deine Seite, auch wenn sie nicht von Springer ist und dann vergeht dem Durchschnittsuser (nicht den fortgeschrittenen mit Tricks im Ärmel wie wir hier vielleicht) das Lachen.

Ich hoffe, das versteht jeder.

 

Tja, ich hatte ja schon den ultimativen Tipp. Analoge Presse. Auch da bekommst du die Werbung, egal ob du die Zeitung bezahlst oder klaust. Aber du kannst ja umblättern.

 

Das ist kein Tipp, das ist Unsinn.

Du schreibst quasi, um das Problem anzugehen, gibst du auf.

Du schreibst weiter, ein ganzes (News-) Medium wie das Internet, scheidet für dich irgendwann also aus als Quelle, einfach so, weil ein Konzern dir das aufgedrückt hat - vermutlich eben doch aus dem Grund, weil dir heute die Online Bild völlig egal ist und genau das ist das Problem. Wenn das Schule macht, ist es irgendwann doch dein Problem.

Du schreibst indirekt: wenn ein Konzern - etwa der Busbetrieb - von dir verlangt, mit Schlips und Kragen zu fahren und dir das nicht gefällt, dann kann man ja auch laufen (überspitztes Beispiel!)

Wenn beim Zeitungskauf am Kiosk irgendwann eine dreiminütige Werbung zwangsgeschaut werden müsste (ja auch das ist jetzt übertrieben, um es bildlich zu machen), lachst du dann auch noch und sagst, dann weiche ich wieder aus und frag Nachbarn nach den News?

Nochmal: Querfinanzieren ist sicher notwendig, wie auch Werbung auf Sky oder im Radio oder sonstwo, wo es jeden nervt, die Frage ist nur wie - und die Lösung ist nicht wegrennen und Augen zu.