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Brexit 2016!?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fliewatüüt, 27. Mai 2016.

Status des Themas:
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  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Ist auch verständlich, da die EU insgeheim hofft, dass die Briten noch irgendwie in der EU bleiben, das hoffe ich ebenfalls. Würde man jetzt knallhart verhandeln, den "Löwen" raushängen lassen würde das wohl zu einem harten unvermeidbaren Bruch führen.
    Nach dem immer wahrscheinlich werdenden, einzig durch die Briten verursachten harten Brexit wird die EU sicher die Schrauben härter anziehen und auch das hoffe und erwarte ich dann.
     
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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Alleine der gesunde Menschenverstand sagt einen, dass GB nach einem harten Brexit deutlich schlechter dasteht als vorher.
     
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  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Deutschland raus aus der EU - sofort!

    Was hier in der Diskussion immer wieder übersehen wird ist, dass die Befürworter des Brexit keineswegs gegen jede Einwanderung sind. Im Gegenteil wurde ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild diskutiert. Verbunden mit dem Vorteil der Sprache bliebe das Land damit nicht nur für qualifizierte Zuwanderer attraktiv, es könnte sogar gerade gegenüber der EU noch attraktiver werden. Länder, die sich die Migranten aussuchen können, haben weniger Zuwanderung in Sozialsysteme und deutlich mehr Erfolg bei der Integration. Deshalb sind die Lasten der Umverteilung geringer, was wiederum das Wirtschaftswachstum und die Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer erhöht.

    Daniel Stelter: Der Brexit ist für die Briten alles – aber kein Desaster
     
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  5. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Zitat Anfang
    Schon vor dem Votum hat JP Morgan aufgezeigt, dass die EU Großbritannien an Länder bindet, die nicht das gleiche Wirtschaftsprofil und eine unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeit haben. Deutschland, Holland, Schweden und Irland fallen in dieselbe Kategorie wie England. Frankreich, Italien, Spanien und Portugal eindeutig nicht.

    Deshalb sei es für England gut, nicht mehr in diesem Klub dabei zu sein. Höhere Produktivität und geringere Umverteilung zugunsten der schwächeren Länder würde sich entsprechend positiv für Großbritannien auszahlen. Hinzu kommt eine stark marktwirtschaftliche Tradition die noch mehr als wir auf die Kraft der Märkte und persönliche Freiheit setzt als staatliche Umverteilung. Auch dies dürfte sich entsprechend positiv auf das langfristige Wachstum auswirken.

    Derweil sieht es für die EU und besonders die Eurozone nicht gerade rosig aus.

    Die Eurozone bleibt gefangen in einer Dauerstagnation bedingt durch zu viele faule Schulden, rückläufige Erwerbsbevölkerung, schwaches Produktivitätswachstum, Reformstau und einer Mentalität, die die Umverteilung von Wohlstand über die Schaffung von Wohlstand stellt.

    Die Politik ist unfähig die erforderliche Antwort auf diese Krise zu geben. Weder die deutsche Sparpolitik, noch die südländische Schuldenwirtschaft sind die richtige Lösung. Was wir brauchen sind Schuldenrestrukturierungen, Reformen und eine Neuordnung der Eurozone. In keinem der drei Punkte ist auch nur ansatzweise ein Fortschritt zu sehen. Nur noch Dank der Geldschwemme der EZB ist es bisher nicht zum Kollaps gekommen.
    Zitat Ende
    Daniel Stelter: Der Brexit ist für die Briten alles – aber kein Desaster
     
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  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Der Export-Standort Deutschland.
    Staat an sich wird überbewertet, existiert ja praktisch nicht mehr.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die Sache hat aber einen Haken. Es gibt viele Arbeiten, die den Menschen der sie ausführt, stark belasten. So entwickelt man sinnvollerweise Hilfsmittel, die die Arbeit erleichtern. Vor allem bei körperlich anstrengenden Berufen mach das viel aus, aber auch bei ganz normalen. Ich kann dir ein Beispiel aus eigener Erfahrung nennen. Als ich irgendwann nach einem Ausbildungsplatz suchte, hatte ich auch technischer Zeichner in der engeren Auswahl. Damals kamen gerade Computer und CAD Systeme auf, und dann erklärte mir jemand dass in seinem Betrieb gerade 40 Leute entlassen worden waren, weil die Produktivität eines Mitarbeiters am CAD System, so groß ist wie die von 20 an Zeichentischen. Er erklärte mir dass Zeichenbüros verschwinden werden, und dass die Firmen die Dinge konstruieren, dass demnächst alles selber machen werden, und dass der Beruf des technischen Zeichners verschwinden wird. (Interessant in dem Zusammenhang vielleicht, dass das zwar die Leute im Job wussten, Lehrer und Berufsberatung hatten das aber noch nicht mitbekommen)
    Was machst du denn jetzt mit deiner Volkswirtschaft, wenn plötzlich einer die Arbeit von 20 machen kann?
    Du kannst ja schlecht hingehen und sagen "Super, dann behalten alle ihren Job, und arbeiten jetzt nur noch 24 Minuten am Tag."
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Warum eigentlich nicht?

    Das Ergebnis reicht ja nach wie vor zur Versorgung.
     
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  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die ganze Brexit Bewegung war eine Kampagne, ins Leben gerufen von Superreichen Industriellen wie zB. Dyson. Deren erklärtes Ziel war ein Steuerparadies mit Zugang zum europäischen Markt. Man wollte sich von den Regeln der EU befreien, aber natürlichd en Zugang zum Markt im vollen Umfang behalten. Um dieses Ziel zu erreichen baute man auf die Uneinigkeit der EU, wollte sie bei Entscheidunden spalten, sah Polen als Unterstützer, und träumte wie gesagt von einem Steuerparadis im Herzen Europas. Das hätte tatsächlich eine goldene Zukunft für GB bedeutet.
    Womit man nicht gerechnet hat war die überraschende Einigkeit der Rest-EU.
    Umso ironischer dann, dass einige der Initiatoren der ganzen Kampagne, sich inzwischen nach Hong-Kong oder Singapur abgesetzt haben. Der Plan ging halt nicht auf, und das Land muss jetzt darunter leiden.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Erkläre den Menschen mal, dass der technische Zeichner nun nur noch 24 Minuten am Tag arbeitet, der Müllwagenfahrer aber immer noch 4 Stunden statt 8. Die Unterschiede in der Produktivität sind ja nicht bei allen Berufen gleich.
     
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