Zeitumstellung wird (nicht) 2021 abgeschafft

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Man kann über den (Un)-Sinn der Zeitumstellung meinetwegen tagelang diskutieren, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die dauerhafte Zeitumstellung ganz besonders im Frühjahr den vielen Menschen zu schaffen macht. Ich kann nur für die Leute sprechen, die chronisch krank sind wie z.B. Diabetiker. Es macht doch keinen Spaß mehr, bei der Zeitumstellung morgens den hohen Blutzuckerwert zu sehen, nur weil man sich aus dem Bett wegen der Zeitumstellung gequält hat. Natürlich nehme ich hier den Urlaub in der anderen Zeitzone aus, weil man sich bewusst darauf einlässt, wenn man in einem fremden Land Urlaub machen möchte.

Aber ich sehe bei der Zeitumstellung wirklich absolut keine Vorteile. Ok, abends ist es eben 1 Stunde länger hell, aber was wird in den dunklen Monaten wie Dezember, Januar, Februar? Morgens bleibt es eben länger dunkel und das kann unter Umständen zu Depressionen und Vitamin-D-Mangel führen. Was hätten wir davon, wenn eine dauerhafte Sommerzeit beschlossen werden würde? Es würde zu Anstieg von Krankheitsfällen führen und das kostet dem Volk wiederum Geld.

 

Dann sollen sie doch schreien, weil es schon eine richtige und aus meiner Sicht vernünftige Entscheidung ist.

 

Tut es ja nicht. Die Uhr zeigt nur eine andere Zeit an.

 

So ist es.

Die Zeitumstellung ist kein Mini-Jetlag sondern schlimmer

Bei meinem letzten Urlaub in Spanien war es tatsächlich so wie in dem Artikel beschrieben. Meine Aufwachzeit ohne Wecker hat sich ziemlich schnell an den Stand der Sonne angepasst. Zeit auf der Uhr: 11 Uhr, Ortszeit: 9 Uhr.

 

Und darum eben sollen die Sommerzeit-Befürworter halt einfach eine Stunde früher aufstehen und von mir aus ihre eigenen Uhren zur Bewahrung der Illusion eine Stunde vorstellen, dürfen dann nur keine Funkuhren sein bzw muss da dann auch evtl eine entsprechende Zeitzone eingestellt werden .

 

Deshalb entspricht die Zeitumstellung ja der inneren Uhr. Ich werde im Sommer automatisch früher wach. Wenn es bereits um 4 Uhr hell wird, macht es keinen Sinn solange wie im Winter im Bett zu bleiben. Der Artikel ist insofern ziemlicher Blödsinn.

 

Nein, ist er nicht. Bei mir hat sich die natürlich Aufwachzeit in Spanien mitten im Hochsommer nach hinten verschoben. Nur weil es hier zunehmend morgens zeitiger hell wird, verschiebt sich meine Aufwachzeit auch nicht nach vorn. 9 Uhr MEZ ist im Winter, wie im Sommer meine "natürliche" Aufwachzeit am Wochenende.

Ich finde die Argumente nachvollziehbar, kann sie aus eigenem Erleben auch bestätigen und habe deshalb meine Meinung geändert: Für Abschaffung der Zeitumstellung - für die dauerhafte Normalzeit.

Dazu wird es eh kommen, selbst wenn jetzt unvernünftigerweise erst einmal die dauerhafte Sommerzeit eingeführt würde.

 

Dann lautet die Schlagzeile: Der Sommer wurde abgeschafft.

 

Fürs Aufwachen spielt es für mich keine Rolle, wie hell es ist. Ich schlafe immer im Dunkeln. Ob es hell draussen ist, sehe ich erst nach öffnen der Jalousien. Relevant ist es für mich erst ,wenn ich aus dem Haus gehe um 6.15. Finds aber angenehm morgens im hellen zu Frühstücken, in die Arbeit zu fahren. Ich könnte zwar auch später fahren, will ich aber nicht. Am Wochende stehe ich zwischen 7 und 8 auf, egal ob Winter oder Sommer. Obs abends nach 6 hell oder dunkel ist, ist mir eigentlich egal. Um 9 hätte ich es gern dunkel.

 

Vor allem hat man dann wohl das, was die wenigsten wollten...