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Zeitumstellung wird (nicht) 2021 abgeschafft

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. März 2019.

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  1. FilmFan

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    Seit wann gehört Moskau zur EU?

    Gut, Du wirst vermutlich gleich Korinthen :poop:, daß jemand Europa geschrieben hat, aber hier geht es nun mal eindeutig und nur um die EU.
     
    Gast 144780 gefällt das.
  2. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Abends dunkel im Winter ist ja auch normal und nicht schlimm. Da hängen eh überall Weihnachtslichter in den Fenstern.
    Aber morgens bis 10 Uhr dunkel im Winter wäre schon blöd. Also besser die natürliche (Winterzeit) behalten
     
    maxmus69 gefällt das.
  3. Premier4All

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    Kompromisslösung wird dann wohl sein, daß wir die Uhr 3 mal jährlich umstellen müssen.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ich wäre für den 25-Stunden-Tag, das kommt dem natürlichen Biorhythmus am nächsten. Dann bekommt auch jeder mal seine Wunsch-Zeitzone. ;)
     
  5. Der Franke

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  6. Coolman

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    Sehr schöne und nachvollziehbare Argumente wurden vorgetragen. Toller Bericht!
     
    zwenn gefällt das.
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Gefällt mir am besten:

    Zukunft Weltzeit?
    Interessant ist vor diesem Hintergrund allerdings ein ganz anderes Zukunftsszenario: Was wäre, wenn man Zeitzonen einfach abschaffen würde und auf der ganzen Welt nur noch eine einzige einheitliche Uhrzeit gälte? Nicht nur für Flugpläne oder den Waren- und Datenaustausch wäre das eine Erleichterung. Auch wir Menschen müssten zwangsläufig lernen, dass die Zeit auf der Armbanduhr nichts mit unserer biologischen Uhr zu tun hat. Automatisch wäre auch die Taktung sozialer Aktivitäten wie Arbeits- Schul- und Freizeit von der Uhrzeit abgekoppelt.


    Auch daran hätte sich Mensch schnell gewöhnt. :)

     
  8. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Mir ist es fast egal, für welche Zeit man sich entscheidet, Hauptsache die Zeitumstellung wird abgeschafft, allerdings geht meine Tendenz eher zur Winterzeit...
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Sehr schön.

    Ich frage mich allerdings wo diese ganzen Mediziner gewesen sind, bevor diese dämliche Begragung der EU stattfand. Unabhängig davon, dass das Ganze alles andere als repräsentativ war: jetzt ist in der Tat der Cloxit da. Die Bevölkerung will angeblich ganzjährige Sommerzeit, ohne die erheblichen Nachteile zu sehen. Dieses Menschenexperiment hat man ja bereits in Russland gemacht, mit der Folge dass man es nach kurzer Zeit korrigieren musste.

    Man muss nur noch mal die Hauptargumente der Gegner der Zeitumstellung Revue passieren lassen, um zu sehen, was da jetzt droht:

    - Das Argument zur Einführung der Sommerzeit, ein Energiespareffekt, wurde nicht erreicht

    In der Zeit wurde dieses Argument stark für die Zeitumstellung herangezogen. Durch den starken Ölpreisanstieg war in den 70ern dieses Argument auch gerade für alles Mögliche populär. "Energie sparen - unsere beste Energiequelle" hieß es damals.

    Ob der Effekt erzielt wurde, wurde nicht wirklich untersucht. Es gilt die Behauptung, dass die Energieeinsparung bei der Beleuchtung durch höhere Heizkosten im Sommer in frühen Morgenstunden (!) aufgefressen oder sogar kompensiert wurde. Wenn man bedenkt, dass zumindest Privathaushalte in der Regel von Mai bis August gar nicht beheizt werden, kann man sich vorstellen, was das bei einer dauerhaften Sommerzeit, die von den Zeitunstellungsmuffeln bevorzugt wird, bedeutet. Dann geht es um höhere Heizkosten im Winter.

    Letztendlich geht es ja auch nicht um die Zeitumstellung, sondern um eine bessere Ausnutzung des Tageslicht, deshalb heißt es auch in den USA Daylight Savings Time. Das Argument war tatsächlich mehr dem damaligen Zeitgeist geschuldet.

    - Gesundheitsprobleme

    Einige Mediziner standen gerne zu Interviews bereits um über die ach so schlimmen Zipperlein von ein paar Dauerjammerern bei der Zeitumstellung zu berichten. Bäh, das ist mühsam. Tatsächlich ging es dabei auch immer um die Zeitumstellung im Frühjahr, wo man plötzlich eine Stunde früher aufstehen muss. Kaum einer mochte zugeben, dass die Zeitumstellung im Herbst wohl nur von wenigen als gesunheitlich negativ empfunden wurde. Da man in Frühjahr tatsächlich plötzlich mit einer schlechteren Tageslichtsituation am Morgen konfrontiert wird, ist das nicht von der Hand zu weisen.

    Die Lösung ist nun: es soll eine beschissene Tageslichtsituation den ganzen Winter geben! Die Artikel sind ja gepostet worden, eine Dauersommerzeit, die gegen die innere Uhr läuft, wäre fatal. Was auch nie berichtet wurde: In einem Land mit Vitamin D Mangel hatte die Zeitumstellung im Sommer einen positiven Effekt auf die Gesundheit durch mehr Nutzung des Sonnenlichts, da sich morgens um 4 deutlich weniger Menschen im Freien aufhalten als abends um 8.

    - Mehr Unfälle durch die Zeitumstellung

    Angeblich wurden jeweils zu Beginn der Zeitumstellung im Frühjahr zum Teil mehr Unfälle am Morgen festgestellt. Eine Langzeitstudie in den USA belegte aber einen insgesamt gegenteiligen Effekt. Was auch nicht verwunderlich ist: Morgens in der Dunkelheit passieren mehr Unfälle. Das wäre durch eine dauerhafte Sommerzeit noch potenziert!

    - Was wollen die Menschen?

    Nach den Umfragen vorher: mit klarer Mehrheit keine lästige Zeitumstellung. Diese Frage war ja in der Tat schon immer schwachsinnig, da es offensichtlich nicht nur zwei Möglichkeiten gab: Also nicht Zeitumstellung ja oder nein, sondern Zeitumstellung, dauerhaft MEZ oder dauerhaft MESZ. Jetzt ist es interessant, dass die EU darauf rekurriert, die nicht repräsentative Umfrage habe eine klare Mehrheit für dauerhaft Sommerzeit gegeben. Offensichtlich schätzen die meisten Menschen die Vorteile der Zeitumstellung im Sommer, die bessere Nutzung des Tageslichts für Aktivitäten und wollen die nicht missen. Niemand hat die Menschen über die offensichtlichen Nachteile im Winter aufgklärt, diese werden ausgeblendet. Eine Dauersommerzeit führt zu höherem Energieverbrauch, mehr Gesundheitsproblemen und mehr Unfällen. Also genau das, was argumentativ vor allem gegen die Zeitumstellung angeführt wurde! Der gewünschte und offensichtlich beliebte Effekt, die bessere Ausnutzung des Tageslichts im Sommer, lässt sich also nur durch eine Beibehaltung des Status Quo erzielen.

    Es ist ein bisschen wie beim Brexit und Boris Johnsons Milliarden für den NHS. Die Menschen wurden belogen und haben die Folgen ihres Handelns falsch eingeschätzt.

    Wo das zumindest meist ganz gut funktioniert ist bei Volksabstimmungen ist in der Schweiz: Zu Beginn des "Wahlkampfes" liegt da, wie bei der Gebührenabschaffung für SRF, liegt da meist das populistische Thema vorn. Also: dort "Geil ich spare mehr als 400 Franken im Jahr" vs. "Bäh, diese lästige Umstellen". Dann wurde gescheit informiert und plötzlich sind meisten dann doch der Meinung, dass es besser ist, das es einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt und das Geld zweitrangig wurde. Wenn man über Vor- und Nachteile der Zeitumstellung objektiv nachdenkt merkt man auch, wie blödsinnig deren Abschaffung ist. Dass bisschen Unbill bei der Umstellung im Frühjahr wird durch die Vorteile der Umstellung locker ausgeglichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2019
    zwenn und globalsky gefällt das.
  10. Solmyr

    Solmyr Guest

    Ich höre schon den Aufschrei, wenn man sich wirklich für Normalzeit entscheidet...........
     
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