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Hurra - Schwarzfahren wird teuerer !

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von brixmaster, 11. Mai 2015.

  1. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Eine Gebühr für den Aufwand ist schon richtig, aber nie 60€.
    Und Schwarzfahrer (also strafrechtlich der Beförderungserschleichung) wärste ja auch nicht, wenn du eine Jahreskarte hast, diese du nur vergessen hast. -> natürlich nur bei persönlichen nicht übertragbaren Zeitkarten. // Hier kostet das Nachreichen 7€.

    Wenn du im Supermarkt klaust, bekommste in der Regel ein Hausverbot von 1 Jahr.
    Regel wäre, wer mehr als X mal schwarz fährt/erwischt wird, bekommt im gesamten Streckennetz des Betreibers Hausverbot. Ich weiß nicht ob das durchsetzbar wäre.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2019
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  2. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Wenn ich mit dem Auto ohne mitgeführten (aber vorhandenen)
    Führerschein kontrolliert werde, muss ich auch bezahlen.

    Ist gar keiner (mehr) vorhanden, wirds noch teurer und von der OWi zur Straftat (Geldstrafe und bei Nichtbezahlen Ersatzhaft).

    Warum sollte das bei einer vergessenen bzw bewusst nicht gekauften Fahrkarte (sinngemäß) anders gehandhabt werden.

    Wobei ich auch dagegen bin, die für gewisse Integrationsverweigerer benötigten Zellen durch Schwarzfahrer zu blockieren :D.

    Kostenloser ÖPNV klingt zwar vordergründig gut, aber wer soll das bezahlen (gut, die Antwort dürfte bekannt sein - der, welcher ihn zwar durchaus nutzen möchte, aber trotzdem auf andere Verkehrsmittel angewiesen ist).
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2019
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  4. Berliner

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    "Kostenlos" in dem Zusammenhang ist immer falsch. Es ist Geld erforderlich, in jedem Fall. Ob nun durch Fahrscheingebühren, Steuern oder Schenkungen aus Katar. Niemand bei den Verkehrsbetrieben arbeitet ehrenamtlich. Irgendwer bezahlt immer dafür.
     
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  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das finde ich auch heftig. (n)
    Naja aber niemand muss dafür extra zahlen. Es wird nebenbei auch kräftig eingespart. ;)
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Wo denn? Die Kostenlos Modelle werden meistens über eine Pauschalabgabe aller Einwohner der betroffenen Stadt finanziert. Auch von Bettlägerigen und notorischen Autofahrern. Es findet lediglich eine Umschichtung statt und richtig ist daher die Aussage "ticketloser Nahverkehr". Für den Fall dass tatsächlich 20% mehr Leute Bahn fahren, müssen mehr Fahrzeuge gekauft, mehr Fahrer eingestellt werden und die Wartungsintervalle verkürzt. Das bringt Druck auf die indirekten Preise, die am Ende dann höher liegen können als im gewohnten Modell. Und bisher ist noch fast jedes "kostenloser Nahverkehr" Modell gescheitert und in Tallinn wo es noch läuft, zahlen (erboste) Autofahrer bspw. den "kostenlosen Nahverkehr" mit über Parkgebühren von 6 Euro/Stunde. Und ökologisch hat es fast null gebracht, da lt. Statistiken von den notorischen Autofahrern fast niemand umgestiegen ist, es gab fast nur Zuwachs von bisher Fußgängern. Das würde dann auch bedeuten, dass Deutschland bei der EU nicht mit dem "kostenlosen Nahverkehr" bei der Ökobilanz wird punkten können, was ja im Hinblick auf die anstehenden Strafen ins Gespräch gebracht wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2019
  7. NFS

    NFS Institution

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    Aber man braucht doch schon beim Zusteigen eine gültige Fahrkarte! Da wird der Automat im Fahrzeug doch für die Mehrheit sinnlos.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das ist so pauschal nicht richtig. Das gilt bspw. in Berlin bei der U-und SBahn, wo die Fahrkartenautomaten ausserhalb der Züge stehen und sogar der Bahnsteig schon fahrscheinpflichtig ist. Wenn man das Ticket aber erst im Bus selber lösen kann weil draußen keine Automaten stehen, kann einen der Fahrer schlecht als Schwarzfahrer am Einstieg und auf dem einzigen Weg zum Automaten verhaften.
     
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  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Unterm Strich wird es für die Stadt aber trotzdem billiger! Da es dann deutlich weniger Verkehr gibt und die Straßen dadurch nicht so kaputt gehen.
    Ganz im Gegenteil. Das gibt selbst in Deutschland schon Städte die das machen.
    Genau deswegen steigen dann aber die Autofahrer auch um weil dann wieder mehr Nahverkehr statt findet und attraktiver wird (nicht weils umsonst ist sondern weil man schneller ans Ziel kommt).
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Nein, die Autofahrer sind in Tallinn eben nicht umgestiegen, es gab keine Entlastung auf den Straßen. Das Paradoxum bei diesen Modellen ist doch, dass die Öffentlichen wenn es gut genutzt wird proppevoll sind und damit für Autofahrer erst recht kein Anreiz besteht, ihre gemütliche Karre gegen hunderte schwitzende Mitfahrer zu tauschen. Stau hin oder her. Die Leidensfähigkeit der Autofahrer für ihr Lieblingsobjekt AUTO ist extrem hoch, das sehe ich hier z.B. wegen der Baustellen jeden Tag. Lieber 45min im Stau als schneller mit der Tram auf Arbeit.

    Welche dt. Städte sollen das denn sein wo es überhaupt und dann erfolgreich läuft? Ich kenne keine aktuell. Im brandenburgischen Templin lief es mal um die Jahrtausendwende 4 Jahre. Aber auch das ist kein Basismodell.Erstens ne Kleinstadt mit 16.000 Einwohnern und nicht mit Berlin vergleichbar. In Templin kann man aktuell für weniger als 4 Euro im Monat (!) in der ganzen Stadt fahren, die Einnahmen damals vor dem Test deckten nicht mal 10% der Betriebskosten. Da war also das "kostenlos" Modell kaum ein nennenswerter Einnahmeverlust, anders als bei allen anderen Verkehrsbetrieben. Stattdessen wurde das Modell wie ich schon schrieb dort so gut angenommen (eher weil Kurort), dass durch die Taktverdichtung und neue Fahrzeuge die Kosten schnell aus dem Ruder liefen und nach 4 Jahren war Schluss, weil es nicht mehr bezahlbar war. Dazu wurde der kostenlose ÖPNV auch missbraucht, indem dort Leute den ganzen Tag aus Langeweile mitgefahren sind und so die Busse verstopften oder Männergruppen dort mit Kasten Bier im Bus feierten. Die typisch elendigen Schnorrer, die solche kostenlos Systeme immer belasten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2019