Brexit 2016!?

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Dann eben "Befragung". Und dem sollte man nachkommen. Das ist ein demokratischen Verständnis.
Und übrigens sollte keinesfalls der Eindruck entstehen, dass man zwar in die EU eintreten kann, aber faktisch kaum noch rauskommt...
Das kann es ja wohl nicht sein. Wie gesagt, mit Herzen waren die Briten nie dabei.

 

Raus können sie schon und wollen das auch. Allerdings unter Beibehaltung der Vorteile der Mitgliedschaft. Nur das geht leider nicht.

 

Sehe ich nicht so. Vor der ersten Befragung sind die Menschen in der Großzahl belogen und mit falschen Informationen in die Irre geführt worden.
Jetzt wo diese Lügen aufgedeckt worden sind und die Menschen viel mehr Klarheit haben ist eine "Abstimmung" oder "Befragung" echt, und dieses Erbnis sollte befolgt werden.
Wenn dir einer das blaue vom Himmel erzählt ob wahr oder gelogen, neigst du auch eher dazu diesen gebratenen Gänsen am Himmel zu folgen.

 

Das Problem bei einer Befragung ist ja die Information über die Abstimmung. Ganz konkret ergibt sich ja aus der Brexit Diskussion die Frage, wie soll man damit umgehen, wenn bei einer Abstimmung die erheblichen Einfluss auf das ganze Land hat, von Politikern gelogen wird? Macht man sie danach zum Aussenminister? Oder steckt man sie besser ins Gefängnis.
Den Leute muss einfach klar gemacht werden, dass eine Abstimmung über einen Brexit, keine normale Wahl ist. Das was man beschliesst beeinflusst das Land eben nicht nur für die nächsten 4 Jahre, sondern erheblich länger. Und genau daher müssen für so eine Abstimmung andere Regeln gelten, vor allem was die Verantwortung für die Informationen angeht die Politiker verbreiten. Wer so dreist lügt wie Boris Johnson, der muss dafür vor Gericht gestellt werden können. Das müssen die Gesetze zu einer Volksabstimmung dann schon hergeben.

 

Es gibt und gab in der Folgezeit keine Indizien dafür, dass sich die Briten mittlerweile großártig anders entscheiden würden!
Einfach mal akzeptieren, dass viele Briten aus der EU raus wollen, und Nachhilfe in Sachen Demokratie brauchen die Briten von Deutschland auch nicht. Ein wesentlicher Grund für die britische Entscheidung gegen die EU sitzt übrigens in Berlin, im Kanzleramt.

 

Da ist bei jeder Wahl so. Wer gewählt werden will, muss lügen. Wer die Wahrheit sagt, wird nicht gewählt.

 

Da Problem tauchte ja vor allem schon mit der Fragestellung auf. Wollen sie einen Brexit. Kleine Mehrheit für ja. Jetzt stellt sich aber die Frage, wie genau der ausgestaltet werden soll. Und das wurde damit nicht beachtet. Letztendlich hätte man die Varianten von hartem bis weichen Brexit bis zu gar keinem Brexit genauer darstellen müssen und dann entscheiden müssen. Und nicht nur Lügen verbreiten über Milliarden die angeblich gespart werden.

Ist ähnlich wie bei der Sommerzeitabstimmung.

Finden sie die Zeitumstellung doof, ja oder nein. Bäh, das bereitet mir 2, 3 Tage etwas Ungemach, also weg damit.

Jetzt, wo das Ganze konkret wird, stellt sich die Frage ob dauerhaft Sommerzeit oder dauerhaft Winterzeit. Ist es ok, dass es im Sommer kurz nach 20 Uhr die Sonne schon untergeht und dafür mitten in der Nacht schon aufgeht, oder ob es alternativ bis nach 9 Uhr dunkel ist mit den Auswirkungen auf den Straßenverkehr mit mehr Unfällen und übermüdeten Arbeitnehmern und Schülern am Morgen. Jetzt diversifiziert sich das Bild doch schon sehr viel weiter und es fragt sich ob der Kompromiss, die Zeitumstellung, wirklich so schlecht war.

 

Dann hast Du die vielen Berichterstattungen die dies zum Thema hatten wohl nicht mitbekommen.
Jede Wette, heute gäbe es keine Mehrheit mehr für den Brexit.

 

Zumal wohl viele jüngere Wähler, welche bei der Volksbefragung aus Faulheit und anderen Gründen nicht zur Wahl gingen eher Pro-Europäisch eingestellt sind und sie angst um ihre Zukunft haben.

 

Vielen jungen Leuten muss man tatsächlich erklären, dass ein"Like" den Gang ins Wahllokal nicht überflüssig macht.