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Kabelfernsehen am PC Monitor

Dieses Thema im Forum "Heimkino mit dem PC" wurde erstellt von fenner, 22. Mai 2013.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Unterstützung der Interlaced Video Modi war aber keine Pflicht, Hersteller (nicht IBM) von Grafikkarten haben diese ab 1993(?) weggelassen.
    Später wurde Interlaced Video von Microsoft bei Windows nicht mehr zugelassen. Grafikkarten-Hersteller mussten diese Modi aus den Windows-Grafikkartentreibern entfernen bzw. durften diese erst gar nicht implementieren.

    Und das hatte zur Folge dass die PC-Monitorhersteller spätestens ab 1995 auf diese Modi ebenfalls verzichtet haben.
     
  2. Wechsler

    Wechsler Gold Member

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    Na und? Deine Verschwörungstheorie von den PC-Monitorherstellern, die angeblich absichtlich kein PAL unterstützen, ist komplett in sich zusammengefallen.

    PCs kommen bis heute aus Kompatibilitätsgründen mit einem 14.31818 MHz Quarz. Daraus wurde beim ersten PC sowohl die CPU-Taktfrequenz (/3 = 4.77 MHz) und die Video-Taktfrequenz (/4 = 3.58 Mhz) gewonnen. 3.58 MHz ist nicht ganz zufällig die Farbträgerfrequenz des NTSC-Systems. Denn schon der erste PC-Farbgrafikadapter konnte nicht nur auf vom NTSC-TV abgeleitete proprietäre Monitore mit digitalem Eingang ausgeben, sondern auch auf gewöhnliche Fernseher. Die Kompatibilität mit TV-Standards gehörte also beim PC von Anfang an dazu.

    Davon hast du bloß nichts mitbekommen, weil es nie spezielle PAL-Modelle vom PC nebst zugehörigen Monitoren gab. Dumm gelaufen, aber Rest der Welt war nicht wichtig genug, als in der Neuen Welt die Grundsteine für die IT-Revolution und das Internet gelegt wurden.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich würde es selber nicht als V-Theorie bezeichnen, eher als spekulative Vermutung, aber gut. Ich bestehe nicht darauf dass meine Vermutung tatsächlich stimmt.

    Dagegen spricht allerdings dass die Grafikkarten heute ihr eigenes Taktsignal generieren, unabhängig von dem Taktgenerator des Mainboards.
    Der Taktgenerator der PC-Mainboards läuft spätestens seit diese AGP- oder PCI-Steckplätze haben mit 33 MHz.

    Richtig, es gab nie spezielle PAL-Modelle des PC. Welchen Vorteil hätte ein solcher gehabt?
    Dass man diesen an ein TV-Gerät anschließen kann oder einen billigen Monitor mit schlechter, unscharfer Textdarstellung?
    Die Vorgabe der Büros an die PCs war die einwandfrei lesbare 80 Zeichen pro Zeile auf dem Bildschirm... ohne störendes Flimmern.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Aber die ganzen Heimcomputer einschließlich Apple konnte man seinerzeit an einen normalen Fernseher anschließen.
     
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das halte ich aber für ein Gerücht. Mindestens bis zu Radeon 9600er AGP Grafikkarten könnte man am VGA-Ausgang PAL konforme RGB-Signale erzeugen lassen und die bei VGA getrennten Horizontal-/Vertikal-Synchronsignale mit etwas Elektronik zu einem PAL konformen Synchronsignal kombinieren, so dass man das dann über SCART-RGB einen TV anschließen konnte.

    Aber richtig, Computer-Monitore hatten selten analoge TV-System konforme Interlaces-Modi, was aber bei Zuspielern, die HDMI konforme Digital-Signale liefern, keine Bedeutung mehr hat.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich hatte übrigens mal eine Radeon 9600XT, allerdings verfügte diese über einen separaten Ausgang für das TV-Signal (CVBS oder S-Video).
    Sicherlich gab es Grafikkartenmodelle bei denen die Bildfrequenz in weitem Bereich einstellbar war u. auch Modelle welche Interlaced-Video ausgeben konnten,
    aber der offizielle VGA-Standard verlagt weder Interlaced Video noch Bildfrequenzen unterhalb 60 Hz.

    Und im Windows-Treiber waren diese Modi auch nicht zugänglich. Ich halt es allerdings für möglich dass es mit einem Linuxtreiber funktioniert hat.

    Wir diskutieren an der eigentlichen Fragestellung vorbei.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  7. simonsagt

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    Diese Richtung war ja vorgesehen, damit die Leute im Heimbereich ihre vorhandenen TV-Geräte verwenden konnten.

    Ach was. Zum einen vermisse ich die Rückmeldung des OP aus dem Jahre 2013 und wie das mit der Verkabelung ausgegangen ist und für die aktuelle Situation hab ich auch noch keine Rückmeldung entdeckt. Für den genannten Monitor wird es sich ja allerdings wegen der Frequenz erledigt haben, außer der Receiver wäre in der Lage, TV-Bild als 60Hz auszugeben. Ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Ne Playstation als Scheibenplayer könnte das beispielsweise, warum nicht auch ein Receiver, der Medienplayerfunktionen hätte.

    Bis dahin ist das Thema halt allgemeiner, die Verbindung der zwei Welten TV und PC bei den Anzeigegeräten. In den Anfängen gab es da oft noch Überschneidungen, aber die PC Welt ist immer mehr von der TV Welt abgedriftet und hat diverse ander Entwicklungen durchgemacht, ich denke da an so Sachen wie Farbräume. Und lustigerweise ist beides mittlerweile wieder so eng beisammen, dass man PCs mit dem Stecker aus der TV und Homeentertainmentwelt mit dem Monitor zusammenstöpselt.