DAB Plus kommt ins Kabel

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Wurde sie auch. Bei Vodafone sind 138-170 MHz (4 x 8 MHz) belegt mit EuroDOCSIS 3.0 und 170-330 MHz ( 1x 160 MHz) mit DOCSIS 3.1.

Da ist kein Platz wird DAB und andere terrestrische Dienste.

 

... bei Unitymedia gibt es auch nur noch 8MHz Kanäle. Der Frequenzbereich von 110 bis 460MHz wird derzeit für DVB-C genutzt.

 

Die Vistron Receiver sind eigentlich LasSat Receiver und den Vistron VT-8500 als „Kompakt DVB-C Radio“ gibt es deshalb in der Form schon gefühlte 10 Jahre (früher hauptsächlich bei Pollin als deren „Hausmarke“ DR....) und hat kaum Käufer gefunden.

 

Gab es bei Pollin tatsächlich die DVB-C-Version der LaSAT-Soundbox? Mir ist so, als wäre da die Sat-Version verkauft worden, genau wie über die Marken (Schwaiger, hier noch ein Test). Die Kabelversion kam viel später, ich sah sie zuerst bei WISI Schweiz, später dann über die Marke Vistron. Neben der 8500er, die man derzeit noch kaufen kann, gibt es prinzipiell auch eine 8400er, die deutlich billiger war und der soweit ich es überblicke nur das Bluetooth-Modul fehlt.

Derzeit findet man nur noch wenige 8500er Kabelgeräte. LaSAT ist mit der Produktion von 855er Kabelradios offenbar gut ausgelastet, inzwischen gibt es den 855N auch in einem deutlich kleineren Gehäuse. Vielleicht legen sie den 8000er (Sat) im Frühjahr nochmal neu auf). Gut klingen sollen die Kisten jedenfalls.

 

Kann sein, dass das so war und ich mich irre. Ist wirklich (zu) lange her.

 

Diese Satversion mit eingebautem Lautsprecher war mir bekannt, dass es aber einen Vistron als DVB C ohne LS schon lange geben soll, wußte ich nicht.

 

Also DAB+ hat im Kabel nichts zu suchen. Dort gibts DVB-C-Radiosender. Am besten man belässt zusätzlich auch das UKW-Band im Kabel.
DAB+ ist so runterkomprimiert das man nicht von einer Hörqualität reden kann. Für Unterwegs ist das akzeptabel, aber sonst nicht.

 

Das ist mir schon klar, trotzdem braucht es immer einen TV um grundsätzliche Einstellungen zu machen, das war halt immer für viele Leute ein KO Kriterium!
Besonders für Kabelkunden die tendenziell weniger experimentierfreudiger sind als Kabelkunden.
Ich selbst habe schon in den 80gern Satradio analog gehört!

 

Der reine DVB-C-Radioreceiver kam als erstes in Form des für Vodafone/KD hergestellten VDR 110 im Herbst 2017: Vodafone Analogabschaltung - Digital-Radio-Receiver anschließen (hier an einer "entbrandeten" Yamaha Pianocraft gezeigt), dann folgte die (sich unterscheidende!) Variante VT-855, die LaSAT via Vistron selbst vertreibt. Dieses Gerät hatte wie der VDR 110 auch noch an der Seite des Gehäuses den S/PDIF und die Data-Buchse für die Infrarot-Maus.

Beim neueren VT-855 (muss im Sommer 2018 erschienen sein) sind alle Anschlüsse endlich hinten. Das Standardgehäuse, das auch einen TV-Receiver mit CI-Slot aufnehmen könnte, wich inzwischen einem Gehäuse der Machart "quadratisch-praktisch-gut":



Das Display ist Fake, in Echt hat das Gerät ein helles 12-stelliges 5x7-Punktmatrix-VFD, also eher sowas (natürlich nur einzeilig, das sind zwei "Serviervorschläge", die ich mal erstellt habe):

Das sehe ich genauso. Was man im Kabel, wenn Platz keine Rolle spielt, hätte machen können: aus den DVB-C-Varianten (meist 320 kbps MP2) eine Auswahl - ca. 40-50 Programme - in "klassischem" DAB (ohne "+") mit 192 bis 256 kbps MP2 bei niedrigstem Fehlerschutz anzubieten. Damit wären die alten hochwertigen DAB/UKW-Kombituner von Sony, Pioneer, Denon, Technics, Marantz, Harman Kardon, Cambrigde Audio , ...) auch nach UKW-Ende im Kabel in hoher Qualität nutzbar geblieben. Die Kompatibilität mit den heutigen Empfängern sollte auch sichergestellt sein. Das ganze natürlich nur zusätzlich zu DVB-C, nicht als Ersatz. Aber das wäre noch ineffizienter gewesen: ca. 8 Programme je Mux bekäme man dann ins Kabel.

 

Genau die werden sich aber mit Sicherheit kein DAB+ Radio kaufen und wenn doch garantiert ein falsches womit sie die Radiosender nicht aus dem Kabel nutzen können!